Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

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Heli Up
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#31 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Heli Up »

selbst eine Hughes wird mit den richtigen Maßnahmen lammfromm und nix mit Vibs.

Man muss nur wissen wie :mrgreen:

Ich persönlich halte nichts davon die Zelle an Shockmounts zu befestigen da dies eigentlich ein Eigenleben der Zelle begünstigt aber wie du schon sagtest, das muss ja jeder für sich selber entscheiden.
Ist aber dann auch eine Frage der Größe der Zelle.
Ab 600 würde ich ja jedem abraten

@Jack
ich habe gerade einen Container in der Fertigung, soll nächste Woche fertig sein.
Ich kann mal sehen ob da noch von kleinen süßen was rein passt und ob die es schaffen die noch zu fertigen.

Wenn ja lasse ich welche mitkommen.
Gruß und immer daran denken"scheint die Sonne ins Gesicht, siehst du den Heli nicht"
Karsten

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Sniping-Jack
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#32 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Sniping-Jack »

Man muss nur wissen wie :mrgreen:
Davon red ich doch die ganze Zeit! :mrgreen:
Aber ich will den Fred hier nicht hijacken. ;)

Bez. 250er Hughes: das wäre phantastisch. :)
Wichtig: Meinst du, es wäre gegen Aufpreis möglich, je Farbe ein kleines Fläschchen dazuzuerwerben?
Ich bräuchte es für kleine Modifikationen und Ausbesserungen an beiden Zellen, der kleinen und der großen!
Oder gibt es sonst eine Möglichkeit, an die 3 Farben ranzukommen? Also DIE, nicht nur ähnliche?
Grüße,
Jack
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Groucho
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#33 AW: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Den Aufnehmer für die Mechanik schon mal eingepasst. So schaut das hinterher aus:
uploadfromtaptalk1336937564892.jpg
uploadfromtaptalk1336937564892.jpg (60.7 KiB) 1228 mal betrachtet
Als Vorbereitung für die Fixierung mit Epoxydharz schon mal die Klebeflächen vorgezeichnet:
uploadfromtaptalk1336937383591.jpg
uploadfromtaptalk1336937383591.jpg (62.69 KiB) 1228 mal betrachtet
Allerdings überlegen ich mir, den Boden vorher der Stabilität wegen noch zu laminieren, mit Glasfaserband und Harz.

Ich bin aber nicht der Profi dabei, also werde ich mir das 2x überlegen.

Oliver

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Sniping-Jack
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#34 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Sniping-Jack »

Laminate: Was sich nicht biegen (sprich: nachgeben) kann, bricht dann eben. Laminierst du hier, brichts halt dort daneben. Denn zwei Dinge sind sicher: Wenn es kracht, ist deine Zelle im Eimer - egal, wo sie nun bricht. Und sie WIRD brechen. Und das Andere ist: Wenn es NICHT kracht (Sprich der gewünschte Normalfall), schleppst du Akku für Akku dieses Zusatzgewicht mit dir rum, ohne dass es wirklich was hilft. Denn im Flug ist die Zelle keiner Belastungen ausgesetzt.

Also: Beim Verkleben der Träger mit der Zelle ist vor allem eins wichtig: Alle betroffenen Flächen am Rumpf anschleifen, dann mit Harz mit dem Finger richtig einreiben und dann erst im selben Verarbeitungsgang das Holzgestell aufsetzen, nachdem du auch dort alle Klebeflächen mit Harz eingerieben hast. Vorzugsweise auch etwas um die Kanten herum. Dann nur noch überall eine Harzraupe auflegen und den Rahmen in Position bringen und aushärten lassen. Ich garantiere dir: diese Verklebung löst sich NIE WIEDER! Irgendwo daneben vielleicht ja, aber die Verklebung selbst hält.

Tip: Mit 5-Minuten-Poxi geht sowas kaum. Ich verwende hierfür 30-Min-Poxi, dann hat man auch die Zeit, selbst größere Verklebungen beidseitig einzureiben und dann die eigentliche Klebemenge aufzubringen.

Tip2: Baumwollflocken machen das Harz zähelastisch und reißfest. Denn Harz alleine ist erstmal nur Bindemittel, kein richtiger Kleber. Erst der Zuschlag geeigneter Füllstoffe macht aus Harz einen richtigen Kleber. Das ist auch der Grund, wieso 5-Min-Poxi als Kleber oft so verpönt ist: Er härtet ziemlich hart aus und bricht dann leicht, wenn man keinen Füllstoff zuführt - was eben die Wenigsten tun. Aber mit Baumwollflocken ist auch 5-Min-Poxi ein ebensoguter Kleber wie andere Harze auch. Nur mag ich ihn halt wegen der extrem kurzen Topfzeit nicht. Uhu Endfest 300 wiederum ist mir zu lange, aber das 30Min-Poxi ist grade richtig. Nach ner Stunde kann man in der Regel bereits weiterarbeiten und die Topfzeit ist mit 5-10 Minuten hinreichend lang.
Grüße,
Jack
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Groucho
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#35 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

Danke für die wertvollen Tips. Ich weiß das zu schätzen. :D
Also: Beim Verkleben der Träger mit der Zelle ist vor allem eins wichtig: Alle betroffenen Flächen am Rumpf anschleifen, dann mit Harz mit dem Finger richtig einreiben und dann erst im selben Verarbeitungsgang das Holzgestell aufsetzen, nachdem du auch dort alle Klebeflächen mit Harz eingerieben hast. Vorzugsweise auch etwas um die Kanten herum. Dann nur noch überall eine Harzraupe auflegen und den Rahmen in Position bringen und aushärten lassen. Ich garantiere dir: diese Verklebung löst sich NIE WIEDER! Irgendwo daneben vielleicht ja, aber die Verklebung selbst hält.
Ja, so hatte ich es mir gedacht. Das hatte ich bei der 450er Agusta angewendet, allerdings ist es irgendwann doch gebrochen. Der Crash war zu hart :oops:
Tip: Mit 5-Minuten-Poxi geht sowas kaum. Ich verwende hierfür 30-Min-Poxi, dann hat man auch die Zeit, selbst größere Verklebungen beidseitig einzureiben und dann die eigentliche Klebemenge aufzubringen.
Ich habe für diverse Arbeiten bislang den 300er Uhu verwendet und das recht erfoglreich. Zeit war nie so das Problem dabei :)
Für richtig feste Verbindungen habe ich mir vor einer Weile schon beim Conrad "richtiges" Harz kommen lassen, aber ads Handling ist natürlich beim Uhu einfacher.
Wird auch nicht richtig hart, sondern etwas elastischer.
Tip2: Baumwollflocken machen das Harz zähelastisch und reißfest. Denn Harz alleine ist erstmal nur Bindemittel, kein richtiger Kleber. Erst der Zuschlag geeigneter Füllstoffe macht aus Harz einen richtigen Kleber. Das ist auch der Grund, wieso 5-Min-Poxi als Kleber oft so verpönt ist: Er härtet ziemlich hart aus und bricht dann leicht, wenn man keinen Füllstoff zuführt - was eben die Wenigsten tun. Aber mit Baumwollflocken ist auch 5-Min-Poxi ein ebensoguter Kleber wie andere Harze auch.
So, und den Tip kannte ich jetzt noch gar nicht. Da werde ich mal auf die Suche gehen müssen. Mal sehen, was der Baumarkt hergibt.

Oliver

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#36 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von echo.zulu »

Hallo Oliver.
Füllstoffe für Harze (Glasfaserschnipsel, Baumwollflocken, Microballons, ...) solltest Du auch bei Conrad bekommen. Die führen einige Artikel von R&G. Auf der Seite findest Du auch viele Tipps und Verarbeitungshinweise.
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Groucho
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#37 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

echo.zulu hat geschrieben:Hallo Oliver.
Füllstoffe für Harze (Glasfaserschnipsel, Baumwollflocken, Microballons, ...) solltest Du auch bei Conrad bekommen. Die führen einige Artikel von R&G. Auf der Seite findest Du auch viele Tipps und Verarbeitungshinweise.
Danke, das hilft mir weiter.
Alternativ hätte ich auch noch ein paar Meter Glasgewebeband. Kleingeschnitten (ich denke da an etwa 5mm) könnte man die Fasern in das Harz eingeben und müsste denselben Effekt erzielen, nämlich mehr Haltbarkeit.
Spricht etwas dagegen (außer die Arbeit beim Schnipseln) ?

Danke,

Oliver

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#38 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von echo.zulu »

Kannst Du locker nehmen, aber es wird halt ein bisschen schwerer. Meine erste Wahl sind die sehr leichten Microballons. Wenn du in die Kehle zuerst das eingedickte Harz drückst und oben drüber noch eine Lage von dem Glasgegewebe legst, dann hast Du eine sehr gute Krafteinleitung in die Rumpfschale.
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#39 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Sniping-Jack »

[Kleinkarriert ]
Microballons kommen auch zum Einsatz, aber nicht hier. Die sind prima, wenn man eine harte, durckfeste und gut schleifbare Masse braucht.
Oder eine bestimmte Viskosität. Microballons machen das Harz bei einer bestimmten Menge erstmal fließfähiger. Drüberhinaus wird es dann freilich
wieder dicker.
Bei Scher- und Zugbelastung, wie generell möglichst großer Klebekraft sollten die Baumwollflocken oder - klar- auch GFK-Schnipsel verwendet werden.
Gut geeignet sind auch reißfeste Stoffgewebeschnippsel. Es geht halt darum, dass man in die Harzstruktur möglichst viele Fasern einarbeitet, die einen
Bruch des Gebindes erschweren. Kleine kügelchen können das nichz (so gut).
[/Kleinkarriert] ;)

Letztendlich muss dir gar nicht so viele Sorgen machen. Solange die Klebungen alle Belastungen im Flug auffängt (und das tut sie bestimmt), ist alles in
Butter. Denn wenn es kracht, kann alles heil bleiben, oder es kann alles kaputt gehen. Das kann man nicht vorausssehen, deshalb sollte man
gerade beim Scale nur für den Flug und bestenfalls für eine leicht unglückliche Landung planen. Alles darüber hinaus kostet nur Zeit, Nerven und Gewicht
und wenn ers kracht, hat sowieso meistens alles nix genutzt.

Und bitte glaube mir, ich spreche durchaus aus Erfahrung. :( ;)
Grüße,
Jack
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#40 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von hho2cv6 »

[noch kleiner kariert=]
Ich glaube, es ist sehr wohl sinnvoll, einige Stellen des Rumpfes zu verstärken. Es geht ja nicht um eine eventuelle Haltbarkeit beim Crash - da hilft sowiso nix ausser Zufall und Glück. Es geht um Stellen des Rumpfes, die einfach eine zu grosse instabile Fläche haben und dadurch in Eigenresonanzen geraten (können). Wenn das passiert ist der erste Haariss nicht weit.... Eine solche Stelle ist z.B. unter dem Seitenfenster. Da ist der Rumpf (zumindest meiner wars) so labberig, dass muss sich einfach aufschwingen...
Ausserdem finde ich eine Verstärkung im Bereich der Chassis/Landegestellaufhängung durchaus sinnvoll. Da werden alle Kräfte auf die Zelle übertragen. Ich habe meine Zelle mit Epoxy und Baumwollleinen verstärkt. An sämtlichen Verbindungen zur Mechanik habe ich Teichfoliengummi als Dämpfung dazwischengelegt (1,5 mm starkes Kautschuk). Da werden keine Vibs übertragen, der Heli brummt sonor und die Aufhängungen kriegen keine Vibrationsrisse.
[/noch kleiner kariert aus]

OT: S-J, was ist im Paralleluniversum passiert? Sieht man sich trotzdem am 1.7.?
OT aus - back to Koala
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#41 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Sniping-Jack »

@Holger: besser PN. :)

@Karsten: Du hast PN, bitte mal abholen. :)
Grüße,
Jack
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#42 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

hho2cv6 hat geschrieben:[noch kleiner kariert=]
Ich glaube, es ist sehr wohl sinnvoll, einige Stellen des Rumpfes zu verstärken. Es geht ja nicht um eine eventuelle Haltbarkeit beim Crash - da hilft sowiso nix ausser Zufall und Glück. Es geht um Stellen des Rumpfes, die einfach eine zu grosse instabile Fläche haben und dadurch in Eigenresonanzen geraten (können). Wenn das passiert ist der erste Haariss nicht weit.... Eine solche Stelle ist z.B. unter dem Seitenfenster. Da ist der Rumpf (zumindest meiner wars) so labberig, dass muss sich einfach aufschwingen...
Ausserdem finde ich eine Verstärkung im Bereich der Chassis/Landegestellaufhängung durchaus sinnvoll. Da werden alle Kräfte auf die Zelle übertragen. Ich habe meine Zelle mit Epoxy und Baumwollleinen verstärkt. An sämtlichen Verbindungen zur Mechanik habe ich Teichfoliengummi als Dämpfung dazwischengelegt (1,5 mm starkes Kautschuk). Da werden keine Vibs übertragen, der Heli brummt sonor und die Aufhängungen kriegen keine Vibrationsrisse.
[/noch kleiner kariert aus]
Finde ich überhaupt nicht kleinkariert :wink:
Die Zellenstärke werde ich mr noch einmal ansehen, das erscheint mir sinnvoll. Auch die Dämpfungsgummis an der Verschraubung zur Mechanik hatte ich schon im Fokus, ggf. werde ich noch eine Folie dazwischen legen.
Das kann man auch nachträglich machen. Außerdem ist da noch eine Fixierung des Rumpfes an den Punkten zur Haubenaufhängung vorhanden, das wäre ein weiterer Kandidat.

Ich habe gestern begonnen, den Boden mit Schmirgelpapier zu bearbeiten, ist aber mühsam. Außerdem habe ich Glaswolle aus dem Gewebeband geschnitten, was mich daran erinnerte, dabei besser Handschuhe zu tragen :oops: Was man im Lauf der Zeit so alles vergisst, was man früher mal gelernt hat. :D

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#43 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von hho2cv6 »

Groucho hat geschrieben: Außerdem habe ich Glaswolle aus dem Gewebeband geschnitten, was mich daran erinnerte, dabei besser Handschuhe zu tragen :oops: Was man im Lauf der Zeit so alles vergisst, was man früher mal gelernt hat. :D

Oliver
Was meinst du, warum ich Baumwolleinen (altes T-Shirt) verwende :P Ist erheblich einfacher und angenehmer zu bearbeiten. Und schwerer isses auch nicht, da meist eine Lage reicht - im Gegensatz zu Glasmatte.
Meine Vorgehensweise: ich zeichne mir mit Griffel die zu verstärkende Stelle an, rauhe sie mit 80er Schmirgel an und entfette mit Nitroverdünnung oder Brennspiritus. Dann schneide ich mir den Flicken entsprechend aus dem Shirt, rühre Epoxy an und dann druff damit. Meist nehme ich das 10-Min. UHU Endfest, dass fliesst gut und man muss nur eine kurze Zeit den Flicken fixieren. Vorsicht bei der enormen Temperaturentwicklung beim Abbinden des Harzes! Ich kühle den Rumpf von aussen mit kühlen feuchten Handtüchern. Machst du das nicht, so kanns auch bei GFK-Rümpfen zu Verwerfungen kommen!
Und nach 24 Std. ist die stelle dann absolut stabil!
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#44 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von Groucho »

hho2cv6 hat geschrieben:
Was meinst du, warum ich Baumwolleinen (altes T-Shirt) verwende :P Ist erheblich einfacher und angenehmer zu bearbeiten.
Gut, wenn man nicht gerade feine Schnipsel draus macht :oops:, ist das Glasgewebe auch einfach. Harz, Band und noch mal etwas Harz. Hat bislang auch funktioniert.

Oliver

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#45 Re: Baubericht Agusta A119 Koala 600er Größe

Beitrag von echo.zulu »

Glasfaser würde ich auch als viel geeigneter einstufen. Mir liegen zwar momentan keine Materialkennwerte von Baumwolle vor, aber Glasfaser dürfte schon deutlich darüber liegen. Außerdem sind Glasfasern mit einer Schlichte behandelt, die eine optimale Tränkung mit Harz ermöglichen. Bei Baumwolle habe ich da doch ziemliche Zweifel.
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