Genau das meine ich.Harrysam hat geschrieben:Diktaturen finden sich sehr hohe Änlichkeiten.
Mann schaue sich nur mal die Aufmärsche der beiden Diktaturen an. Oder die Wehrausbildung an Kinder und Jugentlichen.
Patriotismus-Nein Danke!
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#91 Re: Patriotismus-Nein Danke!
- acanthurus
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#92 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Ich kanns wirklich gut verstehen wenn einem die allgegenwärtigen Fähnchen auf den Zeiger gehen.
Wenn ich mit meinen Kindern (aged 3 and 5) unterwegs bin, dann rufen die bei jedem Fähnchen gleich "schaumal, Deutschlaaaand" ohne Ansatzweise ne Ahnung zu haben, was das bedeutet und warum die Fähnchen da hängen.
Patriotismus ist für viele ein "Geburtsrecht" - der Respekt für das eigene Land. Mir persönlich gehts aber so dass Respekt VERDIENT werden will, er ist nicht einfach so da. Und wenn ich mich da grad so in Deutschland umschaue, dann gibts leider doch relativ wenig, worauf ich konkret Stolz sein kann - und damit meine ich insbesondere die Errungenschaften der Bürger und des Staates selbst in meiner eigenen bisherigen Lebensspanne.
Ich freue mich auch, wenn "die Deutschen" ihr Fußballspiel gewinnen, aber (da Fußballignorierer) eigentlich nur, weil dann einige Menschen in meiner Umgebung dann besser gelaunt sind.
"Die Deutschen" sind für mich historisch gesehen viel weniger Nation als die meisten anderen Länder, einfach deshalb, weil der Deutsche Staat (in ansatzweise seiner heutigen Geografie) keine allzulange gemeinsame Geschichte aufzuweisen hat, und in dieser Zeit dann doch so EINIGES richtig schief gegangen ist. Grund genug für mich, den Ball flach zu halten. Wenn ich mir dann die immer noch deutlich vorhandenen innerdeutschen Unterschiede anschaue, dann finde ich "den Deutschen" sowieso nirgends.
Lokalpatriotismus ist für mich da noch einfacher zu verstehen. Mir Schwoba schwätzat (und denkat) halt a weng andrsch als dui Fischkepf.
Ich habe erlebt, wie sich Deutsche im Ausland aufführen und dabei sehr schnell gelernt, was "fremdschämen" bedeutet.
Ich habe im Ausland gelebt und erlebt, wie Deutsche dort sehr respektvoll behandelt werden und hoch angesehen sind - und wurde gefragt, warum sich die Deutschen so wenig patriotisch geben.
Die meisten der selbsternannten LAUTEN Patrioten, die mir in meinem Leben begenet sind, hatten mindestens 1,5 Promille, und ZWEI Fahnen bei sich. Insofern kann ich einen oder zwei der Beweggründe verstehen, warum manche Leute Fähnchen abreißen wollen, was natürlich völlig krank ist
Some people say that a country is more an idea than a place (Al Stewart, "Russians and Americans") - für mich persönlich keine gute Idee.
Patriotismus ist eine Form der Abgrenzung. Und es ist an den Patrioten, speziell in Zeiten einer EM, dafür zu sorgen dass es keine Ausgrenzung ist.
Wenn ich mit meinen Kindern (aged 3 and 5) unterwegs bin, dann rufen die bei jedem Fähnchen gleich "schaumal, Deutschlaaaand" ohne Ansatzweise ne Ahnung zu haben, was das bedeutet und warum die Fähnchen da hängen.
Patriotismus ist für viele ein "Geburtsrecht" - der Respekt für das eigene Land. Mir persönlich gehts aber so dass Respekt VERDIENT werden will, er ist nicht einfach so da. Und wenn ich mich da grad so in Deutschland umschaue, dann gibts leider doch relativ wenig, worauf ich konkret Stolz sein kann - und damit meine ich insbesondere die Errungenschaften der Bürger und des Staates selbst in meiner eigenen bisherigen Lebensspanne.
Ich freue mich auch, wenn "die Deutschen" ihr Fußballspiel gewinnen, aber (da Fußballignorierer) eigentlich nur, weil dann einige Menschen in meiner Umgebung dann besser gelaunt sind.
"Die Deutschen" sind für mich historisch gesehen viel weniger Nation als die meisten anderen Länder, einfach deshalb, weil der Deutsche Staat (in ansatzweise seiner heutigen Geografie) keine allzulange gemeinsame Geschichte aufzuweisen hat, und in dieser Zeit dann doch so EINIGES richtig schief gegangen ist. Grund genug für mich, den Ball flach zu halten. Wenn ich mir dann die immer noch deutlich vorhandenen innerdeutschen Unterschiede anschaue, dann finde ich "den Deutschen" sowieso nirgends.
Lokalpatriotismus ist für mich da noch einfacher zu verstehen. Mir Schwoba schwätzat (und denkat) halt a weng andrsch als dui Fischkepf.
Ich habe erlebt, wie sich Deutsche im Ausland aufführen und dabei sehr schnell gelernt, was "fremdschämen" bedeutet.
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#93 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, ich war sowohl in den Niederlanden als auch USA stationiert, und war oft genug auf Musik-Treffen mit internationaler Beteiligung.acanthurus hat geschrieben:Ich habe im Ausland gelebt und erlebt, wie Deutsche dort sehr respektvoll behandelt werden und hoch angesehen sind - und wurde gefragt, warum sich die Deutschen so wenig patriotisch geben.
- acanthurus
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#94 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Na ja nach meiner Erfahrung dürfte es schwer sein, einem Amerikaner zu erklären warum man KEIN Patriot ist.
Ich für meinen Teil zeichne aber gerne die (wohl provokativ gestellte) Ansicht "Patriotismus - Nein Danke" mit, und das wieder mit einem Songtext
"I will swear i have no nation, but i'm proud to own my heart" (Marillion, "White Feather")
Ich für meinen Teil zeichne aber gerne die (wohl provokativ gestellte) Ansicht "Patriotismus - Nein Danke" mit, und das wieder mit einem Songtext
"I will swear i have no nation, but i'm proud to own my heart" (Marillion, "White Feather")
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#95 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Antisemitismus gab es in Deutschland seit Jahrhunderten. Gerade in Zeiten ein Karl Marx war das richtiggehend salonfähig. Das ist nichts Neues und widerlegt ja gerade deine These, faschistische Tendenzen (wenn wir den Begrif Faschismus weit auslegen) seien zusammen mit dem Kommunismus entstanden.Harrysam hat geschrieben: Micha Brumlik schreibt unter Verweis auf Marx’ Briefe: „Marx war zeit seines Lebens – zumindest persönlich – ein glühender Antisemit.“ Jedoch fänden sich auch in seinem theoretischen Werk, so vor allem in Zur Judenfrage, antisemitische Thesen
Auch in der (DDR) gab seitens der Diktatoren Antisemisten. Und die Ausrichtung der SED wollte keinen sozialistische Staat im eignen Sinne.
In allen Dikaturen finden sich Ähnlichkeiten, beispielsweise die Gleichschaltung der Gesellschaft. Das finden wir auch heute noch in Diktaturen in Afrika, Saudi-Arabien, Syrien, und vielen Weiteren. Selbst im angeblich so demokratischen Russland Putins findet eine Gleichschaltung von Jugend, Medien, Behörden und anderen statt.Die Paralelen zum Hitler Reich sind sehr deutlich. In den Struckturen beider Diktaturen finden sich sehr hohe Änlichkeiten.
Mann schaue sich nur mal die Aufmärsche der beiden Diktaturen an. Oder die Wehrausbildung an Kinder und Jugentlichen. Und Heute will keiner was gewust haben, egal ob SED Staat oder Hitler Staat.
Es wurden auch Kochbücher geschrieben und Autobahnen gebaut. Auch das ist eine Ähnlichkeit.
Das setzt die DDR jedoch nicht auf eine Stufe mit dem Nationalsozialismus, in dem systematischer und hemmungsloser Genozid und Ausrottung zum politischen Inhalt gehörten ebenso, wie Krieg und Niederwerfung.
Selbst in der DDR gab eine rote Linie, die nie überschritten wurde.
Das Selbstverständnis der DDR war der eines antifaschistischen Staates, der der NS-Zeit entgegenwirkt. Daß es dabei auf einen Spitzel- und Unterdrückungsstaat herauslief, in dem alte Männer ihre Vorstellung der Gesellschaft mit Gewalt und Repressionen durchgesetzt haben, bestreitet ja niemand.
Die unglaublichen Gräuel der NS-Zeit und des ausgelösten zweiten Weltkriegs sind damit jedoch in keiner Weise vergleichbar. Das hat nichts mit Herabsetzen oder Verharmlosen zu tun, da stehen allein schon die Unterschieden in den Dimensionen dazwischen.
Und nein, ich denke keiner möchte das eine oder andere jemals wiederhaben.
Oliver
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#96 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Mal abgesehen davon, daß ich den Rest des Textes komplett und voll mitzeichne- der Satz "ich bin stolz ein Deutscher zu sein" trägt für mich immer eine Beleidigung gegenüber denen in sich, die eben keine Deutschen sind.acanthurus hat geschrieben: Patriotismus ist eine Form der Abgrenzung. Und es ist an den Patrioten, speziell in Zeiten einer EM, dafür zu sorgen dass es keine Ausgrenzung ist.
Ist man nun stolz, kein Amerikaner zu sein? Oder kein Franzose, Italiener? Warum, ist das denn schlechter?
Der Satz ist so platt, wie er beleidigend ist.
Die Leute schauen sich Formel 1 an und freuen sich, wenn Sebastian Vettel gewinnt, weil er Deutscher ist, dabei gewinnt ein Österreicher, nämlich Red Bull, dem der Stall gehört.
Kinder, als Deutsche müsstet ihr für Mercedes sein, aber da fährt eben kein Deutscher am Steuer vorne mit, also werden auch kaum Fähnchen für Mercedes geschwenkt.
Ein Drittel der Profifussballer in Deutschland hat nicht einmal einen deutschen Pass, aber wenn eine Mannschaft gegen bspw. AC Milano spielt, werden Deutschlandfähnchen geschwungen.
Die Absurdität des Deutschseins zeigt sich darin, daß in der globalen Welt die Grenzen auseinanderfallen und sich die Nationalitäten nicht mehr durchhalten lassen. Der Versuch, Produkte nur noch von deutschen Unternehmen zu kaufen, endet mit Wohnzimmern aus Sony, Samsung und Ikea. Die deutschen Spielzimmer sind asiatisch belegt und gegessen wird beim Balkan-Express und McDonalds.
Man kann sich von Stolz nichts kaufen. Man kann sich aber über viele deutsche Dinge freuen. Den Schwarzwald, die Nordsee, das Brandenburger Tor, Weißwürste und Sauerkraut, Jogi Löw und Thomas Gottschalk (wer unbedingt will) und vieles andere. Das ist aber so subjektiv, daß es das Deutschland, über das man sich freuen kann, nicht für alle gibt.
Oliver
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#97 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Groucho hat geschrieben:Die unglaublichen Gräuel der NS-Zeit und des ausgelösten zweiten Weltkriegs sind damit jedoch in keiner Weise vergleichbar.
Aber genau diese Gräuel der NS-Zeit wurde in der DDR praktiziert (Es wurde genauso verschleppt und gemordet, aber mit anderen Mitteln was unerheblich ist( Der Henker von Leipzig oder die Verschleppung nach Russland, (Babymorde weil es angeblich nicht überleben kann,(Folter,(Auftragsmorde)))))), nur das es zu Glück keinen 3 Weltkrieg gab, der aber kurz davor stand. Und die westlichen Mächte einen kühlen Kopf bewahrten.
harrysam
#98 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Der "Satzt" ist keinenfalls beleidigend. Natürlich ist die Heimat in der man aufgewachsen ist schöner als der Rest der Welt. Nur muss man meist erst für eine Weile davon Abstand nehmen, damit einem das überhaupt klar wird.Groucho hat geschrieben:der Satz "ich bin stolz ein Deutscher zu sein" trägt für mich immer eine Beleidigung gegenüber denen in sich, die eben keine Deutschen sind.
Ist man nun stolz, kein Amerikaner zu sein? Oder kein Franzose, Italiener? Warum, ist das denn schlechter?
Ja nur, dass von denen keiner das Auto fährt geschweige denn, dass es selber fährt. Der Erfolg gehört dem Fahrer. Ob er ne Reißschüssel, nen Amikreuzer oder nen deutschen Panzer fährt ist doch egal.Groucho hat geschrieben:Die Leute schauen sich Formel 1 an und freuen sich, wenn Sebastian Vettel gewinnt, weil er Deutscher ist, dabei gewinnt ein Österreicher, nämlich Red Bull, dem der Stall gehört.
Erstmal vorweg: Natürlich ist es subjektiv, denn Stolz ist eine physikalisch nicht messbare Größe und damit automatisch subjektiv.Groucho hat geschrieben:Das ist aber so subjektiv, daß es das Deutschland, über das man sich freuen kann, nicht für alle gibt.
Die, für die es das "Deutschland über das man sich freuen kann" nicht gibt, wollen das meistens auch gar nicht. Denn wer auf sein Land (oder Das in dem er lebt) stolz sein will, tut etwas dafür. Wenn jeder auf z.B. deutsche Autos stolz ist, aber keiner sie baut gibts auf kurz oder lang ein Problem

Gruß
Patrick
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Patrick
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#99 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Tut mir leid, das zu sagen, aber dir fehlt offensichtlich der Blick für das gesamte Ausmaß und die Folgen des Nationalsozialismus. Stichworte: Progrome, Auschwitz, Birkenau, Endlösung und Wannseekonferenz, Mengele, industrielle Verwertung, Zyklon B, Euthanasie und vieles mehr.Harrysam hat geschrieben:Aber genau diese Gräuel der NS-Zeit wurde in der DDR praktiziertGroucho hat geschrieben:Die unglaublichen Gräuel der NS-Zeit und des ausgelösten zweiten Weltkriegs sind damit jedoch in keiner Weise vergleichbar.
Oliver
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#100 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Ich habe das Wort "Stolz" extra in Gänsefüßchen gesetzt.Groucho hat geschrieben:Mal abgesehen davon, daß ich den Rest des Textes komplett und voll mitzeichne- der Satz "ich bin stolz ein Deutscher zu sein" trägt für mich immer eine Beleidigung gegenüber denen in sich, die eben keine Deutschen sind.
Weil, aus meiner Sicht kann man nur stolz auf etwas sein, was man sich selber erarbeitet hat.
Ich bin aber hier einfach so geboren worden.
Trotzdem geht man in Deutschland damit einfach falsch um. Weil Scham ist auch nicht angebracht. Ich empfehle jedem Deutschen mal, in den USA St. Patricks Day mit irischen Emigranten zu erleben.
Die können nämlich beides gleichzeitig, und mit einer beneidenswerten Gelassenheit: Iren UND US Amerikaner sein, und beides toll zu finden.
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#101 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Och, das geht bei uns auch.
Vom Pass her bin ich Deutscher, aber im geiste halt doch einfach nur Schwabe.
Vom Pass her bin ich Deutscher, aber im geiste halt doch einfach nur Schwabe.
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#102 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Tut mir leid, das zu sagen, aber dir fehlt offensichtlich auch der Blick für das gesamte Ausmaß und die Folgen der kommunistischen Diktatur. Stichworte: 17.Juni., Prager Frühling, Sachenhausen, Torgau, Bautzen, Workuta, Milke ond Co, industrielle Verwertung, Chlorgass - Quecksilber - Radioaktivität, Doping und vieles mehr.[/Groucho hat geschrieben:Tut mir leid, das zu sagen, aber dir fehlt offensichtlich der Blick für das gesamte Ausmaß und die Folgen des Nationalsozialismus. Stichworte: Progrome, Auschwitz, Birkenau, Endlösung und Wannseekonferenz, Mengele, industrielle Verwertung, Zyklon B, Euthanasie und vieles mehr.
#103 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Den Satz habe ich mir schon lange eingerahmt - Meine Redetracer hat geschrieben: Weil, aus meiner Sicht kann man nur stolz auf etwas sein, was man sich selber erarbeitet hat.

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#104 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Das sind ebenfalls keine neuen Fakten, sondern altbekannt- und Doping und Umweltvergiftung sind keine DDR-Spezifika, sondern findet man heute noch.Harrysam hat geschrieben: Tut mir leid, das zu sagen, aber dir fehlt offensichtlich auch der Blick für das gesamte Ausmaß und die Folgen der kommunistischen Diktatur. Stichworte: 17.Juni., Prager Frühling, Sachenhausen, Torgau, Bautzen, Workuta, Milke ond Co, industrielle Verwertung, Chlorgass - Quecksilber - Radioaktivität, Doping und vieles mehr.
Bei aller Rücksichtnahme auf dein persönliches, mit der DDR-Diktatur verbundenes Schicksal, aber das funktioniert so leider nicht. Auch, wenn ich mich hier wiederhole: Die DDR hat keinen millionenfachen, systematischen Genozid begangen, sie hat nicht den bislang schlimmsten Krieg der Menschheitsgeschichte ausgelöst und ihre Ideologie bestand nicht aus Rassenfanatikern, die an den von ihnen definierten Untermenschen grausamste medizinische Experimente durchführten und die Leichen der in den Gaskammern krepierten einer industriellen Verwertung zukommen liessen, an denen sie sich bereicherten.
Allein der ideologische Unterbau der DDR war vollkommen anders, als der des Nationalsozialismus, der sich durch Rassen-Überlegenheit, Deportation und angestrebter Unterwerfung selbst definierte.
Wenn du mir zeigen kannst, in welchem SED Parteitagsbeschluss eine gleiche Zielrichtung explizit zum Parteiprogramm erhoben wurde, wäre das eine echte Entdeckung.
Oliver
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#105 Re: Patriotismus-Nein Danke!
Und die Bundesrepublik Deutschland auch nicht!Groucho hat geschrieben:....
Die DDR hat keinen millionenfachen, systematischen Genozid begangen, sie hat nicht den bislang schlimmsten Krieg der Menschheitsgeschichte ausgelöst und ihre Ideologie bestand nicht aus Rassenfanatikern, die an den von ihnen definierten Untermenschen grausamste medizinische Experimente durchführten und die Leichen der in den Gaskammern krepierten einer industriellen Verwertung zukommen liessen, an denen sie sich bereicherten.
Im übrigen war die DDR das Ziehkind der UdSSR, und über die greultaten, die dort geschehen sind schweigst Du.
tragen wir alle nicht ein Teil dazubei, das aus De das geworden ist, was es ist?tracer hat geschrieben: Weil, aus meiner Sicht kann man nur stolz auf etwas sein, was man sich selber erarbeitet hat.