Schöner Nachbau, kommt gut
Zu deinem Problem, da treffen vermutlich mehrere Faktoren zusammen :
- keine Einlauflippen auf den EDFs ( Die Ringe die normal aufgesetzt werden - das bringt dir von vorneherein einen Leistungsverlust um 15 %. Die Dinger sind nach einer e-Funktion geformt, so labbelig und unnütz sie auch wirken mögen. Ohne sie ist kein optimaler Eintrittsluftstrom gegeben.
- hast du die Läufer gewuchtet ? Die meisten billig-EDF kommen mit grauenvollem Rundlauf daher, auch hier geht Leistung verloren. Das wuchten ist ein bisl Frickelarbeit, lohnt sich aber. Außerdem sollte man kontrollieren ob die Mitnehmer auf der Motorwelle sauber rundlaufen, komtm leider auch oft vor das die eine zu große Bohrung besitzen und die Läufer auf den Motorwellen rumeinern - Leistungsverlust !
- zu guter letzt die Frage nach dem verwendeten Akku . Wenn der unter der geforderten Belastung zu weit einbricht hast du auch nicht den erforderlichen Schub, bzw. gerade mal genug zum Take-Off. Hier kann man ganz einfach ein wenig pushen : Akku einfach mal 5 Minuten auf nen Heizkörper legen, bevor es losgeht. Aufpassen das er nicht zu heiß wird, mehr als 40° sind nicht so prall. Ein kalter Akku hat einen höheren Innenwiderstand, er verbrät mehr Leistung als in warmen Zustand. Als Zahlenbeispiel : ein Akku mit 10°C Temperatur hat einen rund doppelt so hohen Ri wie einer mit 19°C Temperatur (!)
Natürlich könntest du einfach 68er / 70er EDF verbauen, oder Motoren mti 4500 k/V - das alleine bringt es aber nicht wirklich, dann fliegst du knapp unter 1 Minute, bis du den gleichen Effekt wieder hast. Deshalb auhc die Feinheiten checken. Und wenn du die Möglichkeit hast, mal die Zellenspannung unter Last loggen - dafür bieten sich so nette Dingerchen wie der Junsi CellLog 8s an ( auch ein EagleTree MicroLogger reicht, der misst halt nur die Gesamtspannung, aber auch die sagt viel aus )