Mein erstes Projekt - Ein EDF - Tricopter

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andre_67
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#1 Mein erstes Projekt - Ein EDF - Tricopter

Beitrag von andre_67 »

Hallo, ich bin neu in dieser Gemeinde und wollte euch mal mein Projekt vorstellen...

ok, es ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich habe mich im Netz infiziert...

vielleicht erkennt ja jemand gewisse Ähnlichkeiten... :wink:
Vorderansicht
Vorderansicht
DSCF3116.JPG (3.63 MiB) 1130 mal betrachtet
Draufsicht
Draufsicht
DSCF3114.JPG (3.67 MiB) 1132 mal betrachtet
Seitenansicht
Seitenansicht
DSCF3115.JPG (3.75 MiB) 1131 mal betrachtet
die Innereien....
die Innereien....
DSCF3120.JPG (3.72 MiB) 1130 mal betrachtet
Leergewicht ohne EDFs, Akku und Elektronik .... 492g Pappelsperrholz und Kiefenleisten
Abfluggewicht .... 1113g

NUR leider ist mein Vogel einfach zu schwer für die EDFs von HK,
wenn Sie genug Schub aufbauen zum abheben bleibt leider nix an Reserve und zum Regeln über... :(

verbaut sind EDF Ducted Fan Unit 5Blade 2.5inch 64mm von HK
mit Turnigy P2627L EDF Outrunner 4200kv for 55/64mm

was hilft nun ? 6 Blatt EDFs ? oder 7 Blatt EDFs ? oder sind die Motoren zu schwach?

ich hoffe, es haben schon andere hier Erfahrungen mit EDFs gemacht...

Gruß andre_67
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Crizz
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#2 Re: Mein erstes Projekt - Ein EDF - Tricopter

Beitrag von Crizz »

Schöner Nachbau, kommt gut :thumbright:

Zu deinem Problem, da treffen vermutlich mehrere Faktoren zusammen :

- keine Einlauflippen auf den EDFs ( Die Ringe die normal aufgesetzt werden - das bringt dir von vorneherein einen Leistungsverlust um 15 %. Die Dinger sind nach einer e-Funktion geformt, so labbelig und unnütz sie auch wirken mögen. Ohne sie ist kein optimaler Eintrittsluftstrom gegeben.

- hast du die Läufer gewuchtet ? Die meisten billig-EDF kommen mit grauenvollem Rundlauf daher, auch hier geht Leistung verloren. Das wuchten ist ein bisl Frickelarbeit, lohnt sich aber. Außerdem sollte man kontrollieren ob die Mitnehmer auf der Motorwelle sauber rundlaufen, komtm leider auch oft vor das die eine zu große Bohrung besitzen und die Läufer auf den Motorwellen rumeinern - Leistungsverlust !

- zu guter letzt die Frage nach dem verwendeten Akku . Wenn der unter der geforderten Belastung zu weit einbricht hast du auch nicht den erforderlichen Schub, bzw. gerade mal genug zum Take-Off. Hier kann man ganz einfach ein wenig pushen : Akku einfach mal 5 Minuten auf nen Heizkörper legen, bevor es losgeht. Aufpassen das er nicht zu heiß wird, mehr als 40° sind nicht so prall. Ein kalter Akku hat einen höheren Innenwiderstand, er verbrät mehr Leistung als in warmen Zustand. Als Zahlenbeispiel : ein Akku mit 10°C Temperatur hat einen rund doppelt so hohen Ri wie einer mit 19°C Temperatur (!)

Natürlich könntest du einfach 68er / 70er EDF verbauen, oder Motoren mti 4500 k/V - das alleine bringt es aber nicht wirklich, dann fliegst du knapp unter 1 Minute, bis du den gleichen Effekt wieder hast. Deshalb auhc die Feinheiten checken. Und wenn du die Möglichkeit hast, mal die Zellenspannung unter Last loggen - dafür bieten sich so nette Dingerchen wie der Junsi CellLog 8s an ( auch ein EagleTree MicroLogger reicht, der misst halt nur die Gesamtspannung, aber auch die sagt viel aus )
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hkubota
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#3 Re: Mein erstes Projekt - Ein EDF - Tricopter

Beitrag von hkubota »

Sieht gut aus, aber zu schwer und/oder zu kleine Propeller.

Ich wuerde erstmal Gewicht verlieren wenn nur etwas mehr Schub notwendig ist.

Harald
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andre_67
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#4 Re: Mein erstes Projekt - Ein EDF - Tricopter

Beitrag von andre_67 »

hallo crizz,

die Einlauflippen sind drauf, sind bündig ins Holz eingelassen....

gewuchtethab ich nix, habe so beim hochdrehen keine Vibrationen gespührt... wie wuchtet man die denn?
bei nem normalen prop ist mir das klar - aber bei nem mehrblatt....???

auf der motorwelle sitzen sie gut und straff ohne spiel...

der akku ist wohl nicht der beste- ok, für den anfang zum testen dachte ich reicht erst mal so ein B-Grade mit 2200mAh

die größeren EDFs sind leider soooo lang, dann wirds schwer mit dem kippen des vorderen EDFs...

gruß andre
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Crizz
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#5 Re: Mein erstes Projekt - Ein EDF - Tricopter

Beitrag von Crizz »

jo, deshalb liebe ich den ThrustVector auch besonders, ist zwar Frickelei gewesen bis die Mechanik gepaßt hat, aber funktioniert super und extrem präzise. Akku ist wie gesagt wichtig, wenn die Spannung zu sehr einbricht fehlt dir einfach Drehzahl, deshalb unter Last prüfen / loggen, sofern möglich. Ich hab mit meinem EDF-Tri einige gekillt, das ist ne Energievernichtungsmaschine. Mal eben 60 A nur zum abheben ist shcon ne Hausnummer, wenn man dann mal kräftig pitcht sind 90 A nicht selten.
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andre_67
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#6 Re: Mein erstes Projekt - Ein EDF - Tricopter

Beitrag von andre_67 »

naja, ich denke das einfachste wird sein, das ganze noch mal aus depron zu zaubern....

bin mir nur nicht sicher, ob das steif genug ist und sich nicht durchbiegt, werde mir wohl 6mm depron besorgen und einige streben einziehen müssen...

lässt sich depron mit ponal kleben oder muß es uhu por sein?
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Crizz
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#7 Re: Mein erstes Projekt - Ein EDF - Tricopter

Beitrag von Crizz »

Uhu POR geht besser, das bappt wenigstens vernünftig. Gibt zwar auch einige Sekundenkleber oder Belizell, aber das ist letztlich Geschmackssache, ich denke POR ist von der Verarbeitung her am sinnvollsten wenn man spaltfrei arbeiten kann, wo Spalte verfüllt werden müssen wäre Belizell wohl die bessere Wahl. Ich würde dann z.b. Tragringe für die EDF aus Birkensperrholz anfertigen und mit CFK-Quaderstäben verbinden, auf die du den Rumpf beplanken kannst. Ein Grundgerüst aus CFK-Quaderprofilen sollte reichen, für den Rest kann man Balsastäbe nehmen wo man Heftflächen benötigt. Und dann würde ich dabei auf jeden Fall eine Schubvektorsteuerung bevorzugen, denn dann sparst du dir die Kippmechanik. da wird nämlich besondere Stabilität nötig und das Gewicht geht batzig auf die Nase , wenn der Rest in erster Linie aus Depron und sonstigem Leichtbau ist.
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Fabe
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#8 Re: Mein erstes Projekt - Ein EDF - Tricopter

Beitrag von Fabe »

Mit dem Akku wirst du auch mit depron Probleme bekommen. Der eignet sich höchstens für den tischstaubsauger
Greetz Fabe

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