-Didi- hat geschrieben:Daten konnte ich jetzt Auslesen und es brechen 10 Zellen unter Last extrem ein. Sind also schrott!
Scheinbar sehr empfindliche Lipos. Meine alten Rhinos und Co haben da wesentlich mehr weggesteckt, was (falsche) Lagerung betrifft.
Also definitiv Markenwechsel.
Ich kenne dieses Problem ebenfalls. Über einen längeren Zeitraum gelagerte vollgeladene Lipos bringen mitunter kaum noch Leistung. Im vorletzen Herbst hatte ich alle meine 8 Akkus (alles 6S Packs) für den 500er Rex in vollem Zustand gelagert (2x Zippy, 2x Turnigy, 2x SLS, 2x Li-Polar). Im Frühjahr danach hatten einige Packs dann so Ihre Probleme mit starkem Einbrechen unter Last. Am schlimmsten hatte es die SLS und die Li-Polar erwischt, die Zippys gingen noch halbwegs für Rundflug und die Turnigys waren noch OK. Fairerweise muss ich sagen, dass ich die SLS und die Li-Polar gebraucht erworben hatte, und nicht sehr viel über das Alter sagen kann.
Meine Therapie für die Akkus war folgende:
Junsi Powerlog an den Balanceranschluss, den Powerlog ans Netbook, und Aufzeichnung gestartet. Dabei mit Hilfe von 2 in Reihe geschalteten H4 Autobirnen (ca. 4-5A Entladestrom) die Akkus bis ca. 3,2 bis 3,3V entladen.
Die Packs, deren Zellen ungefähr gleichzeitig bei 3,3 Volt ankamen, wurden geladen und weiter verwendet. Für Rundflug und einfachen Kunstflug gehen die noch gut.
Bei den anderen Packs zeigten einzelne Zellen ein viel zu frühes Einbrechen der Spannung. Hier habe ich die besten Zellen markiert und neue Akkupacks gelötet. Zum Beispiel habe ich bei den beiden SLS Packs (gesamt 12 Zellen) noch 8 brauchbare Zellen gefunden. Von diesen 8 Zellen habe ich die besten 6 genommen und zu einem neuen 6S Pack verlötet. die 4 defekten Zellen entsorgt und die beiden verbleibenden intakten Zellen auf 3,8V Lagerspannung gebracht und gut verpackt eingelagert.
Seit dem werden die Akkus bei mir nur noch mit ca. 3,8V Lagerspannung gelagert, auch im Sommer wenn mal paar Wochen Regenpause angesagt ist.