acanthurus hat geschrieben:Danke, von DIR nehme ich das mal als Kompliment.
Naja beim letzten Stammtisch als ihr da über eure Auftriebspolaren philosophiert habt ... für mich und andere waren das nur hübsche bunte Linien
acanthurus hat geschrieben:Danke, von DIR nehme ich das mal als Kompliment.
sehr gerne.acanthurus hat geschrieben:Bevor du kubikmeterweise Polardaten bunkerst, solltest du mal kurz über dein ncrit nachdenken; der wunderparameter im Xfoil, um Polaren da hinzutrimmen, wo man sie haben möchte
In der (von dir betreuten) Studienarbeit wurde auch "nur" mit Ncrit=9 gerechnet, darum dachte ich das reicht für den Anfang...acanthurus hat geschrieben: Ich hab gesehen dass du mit dem Standardwert von ncrit=9 rechnest.
Das könnte evtl. etwas zu niedrig sein, da deine Zuströmung (im Schwebeflug wenigstens) axial beschleunigt ist und deshalb einen recht kleinen Turbulenzgrad mitbringen dürfte (im gegensatz zum Vorwärtsflug-Strömungsmüll).
Normalerweise würde ich deswegen kein Aufhebens machen, ABER ncrit ist der ENTSCHEIDENDE Parameter, wenn es um die Lage der natürlichen laminar-turbulenten Transition geht, und damit auch um die Lage/Existenz von Ablöseblasen. Und gerade deshalb sammelst du ja die Polaren (in diesem Thread wenigstens)
Ich hatte diese "ReadMe" gefunden:acanthurus hat geschrieben:Guggsdu dazu mal hier: http://www.rc-network.de/forum/archive/ ... -1709.html
Darum dachte ich, das die 9 gar nicht so schlecht sind.Below are typical
values of Ncrit for various situations.
situation Ncrit
----------------- -----
sailplane 12-14
motorglider 11-13
clean wind tunnel 10-12
average wind tunnel 9 <= standard "e^9 method"
dirty wind tunnel 4-8
Note: The e^n method in XFOIL is actually the simplified envelope
version, which is the same as the full e^n method only for flows
with constant H(x). If H is not constant, the two methods differ
somewhat, but this difference is typically within the uncertainty
in choosing Ncrit.
Die Idee ist super und das werde ich auch machen.acanthurus hat geschrieben:Vielleicht machst du mal ein oder zwei Vergleichsrechnungen mit ncrit=9, 10, 11 und 12 für eine exemplarische Polare und schaust.
Speziell bei solchen Baby-Reynoldszahlen kann der EInfluss schon recht mächtig sein.
Faustregel: je kleiner ncrit, desto früher setzt die natürliche Transition ein. Da kann es also passieren, dass ind er Realität Blasen auftreten, wo die Rechnung aufgrund frühzeitiger Transition schon (abösefreie) Turbulenz vorhersagt.
JugendsündenIn der (von dir betreuten) Studienarbeit
Sind sie ja auch nicht. Ist wie die Miner-Regel zur Lebensdauerberechnung - wir wissen, dass sie nicht stimmt, aber wir haben nichts, was besser wäre und genauso einfach anzuwenden.Darum dachte ich, das die 9 gar nicht so schlecht sind.
nur glaube ich nicht, das die aktuellen Blattprofile was damit zu tun haben.acanthurus hat geschrieben:vierstellige Naca-Serie hat sogar
ist im Profili2 integriert.acanthurus hat geschrieben:Es gab mal irgendwo ein Applet zur identifikation von Profilen (Grafik rein - profiltyp-Schätzung raus)
Die Idee die mir auf Grund deines Postes im Kopf rumgeistert (ich finde sie noch immer gut) ist auch kein "variables" Ncrit. Sondern eher ein "alternatives".acanthurus hat geschrieben: Ich würde kein variables ncrit verwenden, da ich keine wirklich robuste Zuordnung von ncrit zu Flugzustand zu prognostizieren wage.
Schade, warum nicht?acanthurus hat geschrieben:Ich wollte jetzt auch keine Grundlagendiskussion zu ncrit oder der e^n-Methode an sich lostreten (dazu kenn ich mich zu wenig aus), aber einfach nochmal auf die mögliche Rezeptivität hinweisen.
kannst du mehr dazu schrieben. Das interessiert mich.yogi149 hat geschrieben:ist im Profili2 integriert.acanthurus hat geschrieben:Es gab mal irgendwo ein Applet zur identifikation von Profilen (Grafik rein - profiltyp-Schätzung raus)
Nimmt schwarz/weiß BMP, Tiff oder JPG.
Klar, warum nicht... hauptsächlich aus egoistischen Gründen, bzw. weil ich hier ehrlichgesagt keine großen Erkenntnisse erwarte. Ich kann zur klassischen low-Reynolds-Profilaerodynamik eigentlich nichts beitragen, das ist absolut nicht mein Gebiet (trotz Teilnahme am Profilentwurfsseminar bei Eppler/Lutz anno 1996). Drüben bei RC-N sieht/sah das mal ganz anders aus, da waren einige Koniferen aus dem Gebiet mitversammelt, von denen ich aber leider niemanden hier angetroffen habe. (Wahre Aerodramatiker sind sich zu schade für so einen Strömungsmüll, wie ihn Hubschrauber üblicherweise hinterlassen)Schade, warum nicht?
Stimmt da kann man Bitmaps importieren, das hab ich jetzt erst gesehen. Muss ich heut abend mal probieren - shit, nee, da ist ja schon wieder Elternabend.ist im Profili2 integriert.
Üblicherweise müsstest du dazu das Profil selbst schon mal abgenommen haben, also ein echtes 2d-Bitmap des Querschnitts füttern.Das interessiert mich.
man braucht ein Pixelbild vom Profil. das kann über die Importfunktion von Profili2 in eine .dat oder .koo gewandelt werden. Für das Profil können ähnliche Profile gefunden werden. und das Profil kann grafisch editiert werden Die .dat Dateien kann man übrigens prima ins CAD holen, um z.B. die Blattform auch noch zu fräsen.Husi hat geschrieben:Oder mit welcher Technik funktioniert das?