nettworker hat geschrieben:Also ich betreibe andere Netzteile schon jahrelang ohne Probleme.
Es zwingt dich ja keiner selbst welche zu benutzen.
Wenn du das Verbinden von Steuerpins ( landläufig als Jumpern bezeichnet ) als Umbau bezeichnest, dann darfst du auch am Mainboard deines PC nichts mehr machen, denn dort wird sowas auch mit Steckbrücken ( Jumpern ) gemacht.
Ein Netzteil ist nun mal ein Netzteil, es wird ja nichts an der internen Elektronik geändert.
Wenns dich beruhigt, kann ich mal meinen Nachbarn fragen. Der ist Elektriker und Brandermittler....

Bei einem Mainboard ist das vom Hersteller so vorgesehen und auch so geprüft worden. Das was hier mit den Netzteilen gemacht wird ist ein Umbau, da ja auch Goldkontaktbuchsen angelötet werden.
hier mal ein Auszug aus der Bedienungsanleitung des Herstellers:
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Netzteil muss in einem dazu geeigneten Metall-Gehäuse montiert und betrieben werden. Es dient dort zur Stromversorgung von Computer-Komponenten.
Das gesamte Produkt darf nicht geändert bzw. umgebaut werden; öffnen/zerlegen Sie es niemals. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen! Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Produktes, darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc., verbunden. Das gesamte Produkt darf nicht geändert bzw. umgebaut werden!
Sicherheitshinweise
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist in Schutzklasse I aufgebaut. Als Spannungsquelle darf nur eine ordnungsgemäße Schutzkontakt-Netzsteckdose des öffentlichen Versorgungsnetzes verwendet werden.
• Die Netzsteckdose muss sich in der Nähe des Geräts befinden und leicht zugänglich sein.
• Das Produkt ist nur für den Betrieb in trockenen, geschlossenen Innenräumen zugelassen, es darf nicht feucht oder nass werden.
Ich werde jetzt nicht aufzählen, warum der Umbau, eine andere als die bestimmungsgemäße Verwendung, der Betrieb im Freien, ein 5m langes Anschlusskabel und der Betrieb an einer Kabeltrommel untersagt sind.
Ich möchte nur, dass sich jeder kurz folgende Frage beantwortet:
Würde ein Hersteller, der primär auf größtmöglichen Umsatz bedacht ist, Warnhinweise vor Gefahren in eine Anleitung schreiben, wenn diese Gefahren gar nicht bestünden oder an den Haaren herbeigezogen wären?