Compass Exo 500 Aufbau

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Nun wird das Heckrohr samt Heckriemen in das Chassis geschoben.
Bitte darauf achten das dr Riemen im Rohr nicht verdreht wurde, und das die 90 Grad Drehung in die richtige Richtung war, da sonst der Heckrotor falsch herum laufen würde.

Im nächsten Schritt wird dann der sehr breite Motorriemen über die Riemenräder gelegt und dann beides zusammen seitlich ins Chassis geführt und der dünne Heckriemen über das 2. Riemenrad gelegt.
Diese Arbeit ist etwas fummelig, mit Gefühl aber auch gut zu bewältigen.

Die Hauptrotorwelle wird dann von oben durch die Lägerböcke durch die Riemenräder geschoben.
Achtung, die Bohrungen in der HRW sind unterschiedlich.
Die kleinere M3 Bohrung kommt nach unten zu den Riemenrädern. Im Anschluss wird die M3 Schraube unten durch das Riemenrad und die Freilauf Nabe geführt und mit einer selbstsichernden Mutter befestigt.
Diese Verschraubung bitte nicht zu fest ziehen, um ein verziehen der Bauteile zu vermeiden.

Im letzten Schritt wird der Stellring oben über die HRW nach unten gedrückt, die HRW dann leicht nach oben ziehen und die Schraube des Stellringes mit Sicherungslack festziehen.

So langsam kann man sich jetzt auch vorstellen das es ein Hubschrauber werden soll ....

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Dann wird die Taumelscheibe zusammen mit dem Zentralstück auf die Hauptrotorwelle gesteckt und mit dem Jesus Bolt verschraubt.

Eine erste Anprobe des Kleidchens fand natürlich auch schon statt!

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Nach einer krankheitsbedingten Pause ging es nun langsam weiter.
Das Flybarless System, in meinem Fall das Spirit Pro, wurde mit doppelseitigem Klebeband auf die Plattform geklebt.
Leider waren dann die servokabel etwas zu kurz, so das ich sie nicht nach hinten, sondern seitlich rausführen musste.
Nach dem ersten versorgen mit Strom wurden dann die Servos in Nullstellung gebracht und die Servohebel montiert. Danach konnten die Servos endgültig mit allen
Schrauben montiert werden.
Die Anlenkstangen von den Servos zu der TS sollen auf 82,5mm eingestellt werden. Hier habe ich alle 6 Kugelpfannen aufgerieben das sie wirklich leichtgängig gehen.
Danach konnten die Pfannen auf die Kugeln aufgeklipst werden.

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Nun wurde der Motor vorbereitet. Das Ritzel, bzw. das Riemenrad wurde über die Motorwelle geschoben und mit der Madenschraube mit Sicherungslack befestigt.
Das Ritzel soll einen Abstand von 2mm zur Motorplatte haben, damit es unten richtig ins Gegenlager greift.

Dann habe ich das Gegenlager soweit es geht in Richtung HRW geschoben, den Motorriemen komplett in die andere Richtung.
Dann einen Tropfen Loctite Nabe / Welle an die Ritzelfläche die ins Gegenlager greift und den Motor vorsichtig seitlich erst in den Keilriemen eingeführt und dann
ins Gegenlager gekippt. Die 3 Schrauben zur Befestigung mit Sicherungslack benetzt, den Motor wirklich stramm in "Flugrichtung" gezogen und alle 3 Schrauben angezogen. Fertig.
Sitzst, passt, wackelt und hat Luft .....

Im gegenzug habe ich jetzt gleich den Heckriemen gespannt. Heckrohr nach hinten gezogen und von unten durch die entsprechenden Aussparungen im Chassis bzw. der
FBL Trägerplatte die Spannschellen festgezogen und das Heckrohr festgeklemmt. Durch die besondere Heckrohrform braucht man auch nicht mehr auf seitliches verdrehen achten ....

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Im nächsten Schritt kamen der Empfänger und der Regler zum Einsatz, Futaba S-Bus System und Hobbywing Platinum V4 .

Hier traten für mich auch Probleme bzw. "Gewissensbisse" auf, weil ich die angedachten Verbindungen und auch die Unterbringungen nicht unbedingt optimal fand.

Punkt A:

Dem Baukasten lagen 4mm Goldies bei, als Büschelstecker. Ich selber bin kein Fan der Büschelstecker, und habe direkt gegen geschlitzte 5,5mm Goldies ausgetauscht.

Punkt B:

Der Empfänger soll laut Anleitung vorne ins Monocoque verbaut werden, hinter dem Regler und unterhalb des Akkuhalters.
Ich hab das auch erst so versucht, aber ich schaffte weder eine ordentliche Antennführung, noch eine zufriedenstellende Kabelverlegung.

Ich habe dann den Empfänger seitlich ans Chassis geklebt, wie auch beim Warp 360 damals.
Der Regler wurde wie vorgesehen am ESC Träger mit doppelseitigem Klebeband verklebt.
Motorkabel nach oben raus, Akkuanschluss nach unten. Den Regler habe ich extra etwas weiter nach oben geschoben, damit die Kondensatoren unten besser geschützt sind.

Das Reglerkabel habe ich auf passende Länge gekürzt und einen neuen Stecker angecrimpt.
Das 2. BEC Kabel habe ich in Geflechtsschlauch "verpackt" und zusammen mit dem S-Bus Kabel aus dem Empfänger heraus bei den beiden Rollservos ins Chassis eingeführt und hinten seitlich beim FBL System wieder herausgeführt.


Achtung : Bei Futaba und S-Bus funktionierte das bisher immer sehr gut, es gibt Systeme die auf diese " Masseschleife " empfindlich reagieren, unter anderem angeblich Spektrum.
Wenn ihr eine doppelte Stromversorgung habt, legt sie entweder nach Anleitung Eures Herstellers beide auf den Empfänger oder beide in das FBL System.

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Weiter ging es dann beim Heckservo. Zunächst wurde es am Flybarless System angeschlossen um den Servoarm auch in der Nullstellung zu montieren.
Auch hier wurde die Kugel bei 13,5mm eingeschraubt.

Bei der Schubstange werden beide Kugelpfannen aufgeschraubt und ebenfalls gut aufgerieben um ein leichtgängiges System zu erhalten.
Dann wird die Steuerstange unten flach im Heckrohr eingeschoben und vorne am servoarm und hinten am Anlenkhebel eingeklispt.

Das Servo wird mit 3 Schrauben und U-Scheiben auf den Alubolzen verschraubt.

Natürlich ist das Servokabel hier sehr lang, da es direkt neben dem FBL System montiert ist.

Also habe ich auch hier das Kabel passend gekürzt und ein neues Stecksystem angecrimt.

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Als Akku kam jetzt doch Gensace zum Einsatz : Gensace 6S 3.700mah 60C

Die Lipos wurden mit XT90 Steckern mit integriertem Blitzschutz ausgerüstet. Zwingend nötig wäre das nicht , da der HW V4 wohl einen Antiblitz integriert hat.
Das REglerkabel wurde dementsprechend auch gekürzt

Der Akku wurde dann mit selbstklebendem Klettband auf der Akkurutsche befestigt und zusätzlich mit den beiliegenden Compass Klettbändern auf der Akkurutsche gesichert.

Am Anfang geht die Rutsche noch recht schwer und hakelig, das wird aber mit jedem lösen und einrasten des Akkus besser.

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Nun wurden noch Haupt- und Heckrotorblätter montiert.
Es liegen jeweils Form Passcheiben bei, um die Blätter ordentlich und geschützt im Blatthalter mit den beiliegenden Schrauben zu befestigen.

Tja, soweit ist der Aufbau nun fertig.

Für die Gewichts interessierten: komplett flugfertig mit 6S Lipo und Haube bringt der Exo bei mir 2.810 Gramm auf die Waage

( davon die Haube 160 Gramm und der Lipo 550 Gramm )

Jetzt fehlen noch im Spirit Pro die Einstellungen, ausrichten der TS, Pitchwege etc.

Mal schauen ob ich es schaffe davon den einen oder anderen Screenshot einzufügen, auch wenn das nur für ein paar User von nutzen sein wird.

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Eine Sache noch, ich grübel noch wegen einem Backup System.

Bisher habe ich es immer so gehalten, das ich bei den " kleinen " Helis keines verbaut hatte.

Aber ist der Exo noch ein kleiner Heli ? Mit über 500mm langen Rotorblättern und 2,8 kg ist es wohl kein kleiner mehr.

Im Chronos werkelt ein R2 Buffer, im 550er hatte ich einen Optiguard.

Bin jetzt am überlegen ob ich hier auch einen Optiguard verbaue, das ist aber noch nicht ganz sicher .

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Seite 1 ist relativ uninteressant.

Seite 2 beim Spirit befasst sich mit generellen Einstellungen:

Einbaulage, Typ der Taumelscheibe, Art des Empfängers.

Flight Style ist 4 die Grundeinstellung, da bewege ich mich meistens bei 4 oder 5 .

Beim ersten Start lasse ich den Serienwert stehen.

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Auf der Benutzeroberfläche "Servos" wird erstmal der Dervotyp eingegeben.

Impuls und Frequenz

Der Klick auf "Subtrim" lässt die Servos in der Nullposition erstarren.
So kann die Taumelscheibe ausgerichtet werden undf die Gestänge justiert werden um 0 Grad an den Hauptblättern und einen kleinen Vorlauf an den Heckblättern einzustellen.

Bei "Servo Revers" können die einzelnen Servos umgedreht werden, dann aber bitte wieder die Wirkrichtungen kontrollieren!!!

Bei "Servo Travel Correction" kann anschliessend, wenn das gesamte Grundsetup durch ist, noch auf den Endpositionen die Taumelscheibe feinjustiert werden.

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Auf der Seite "Limits" wird dann erst der Pitchweg eingestellt.
Je höher der Wert, desto mehr Pitch wird gegeben.

ACHTUNG : Dieser Wert muss für JEDE Bank verändert werden.....

Bei "Cyclic Ring" wird der max. Roll und Nick Ausschlag eingestellt. Wenn das Häckchen dort gesetzt ist, wird die regelung ausgeschaltet und der max. mögliche Winkel kann verstellt werden.

Laut Aussage von Tomas soll der Wert hier so hoch wie möglich eingestellt werden. ich selber versuche immer bei 10,5 Grad etwa zu landen.

Dann Vollpitch, Funke Roll und Nick in alle Ecken und schauen ob irgendwas anschlägt, Brushless Servos ggf. stromlos werden oder die Mechanik beim drehen irgendwo aneckt. Das ganze dann auch noch bei negativ Pitch.

Rudder Endpoints stellt die Heckservo Endanschläge links und rechts ein .....

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Bei "Sensor" wird die Empfindlichkeit und die Drehraten eingestellt.

Bei einem starren Rotorkopf wird der Cyclic Gain vermutlich deutlich niedriger sein als bei einem gedämpften System, darum habe ich den schon etwas niedriger eingestellt.

Rudder Gain , bzw. den Gyrowert stelle ich in meiner Funke ein, das finde ich komfortabler als über die Software.

Bei Rudder Common gain kann man im Endeffekt den Gyrowert "verstärken"
Angenommen ich bin in der Funke schon bei 80% Gyro Gain, Heck dreht immer noch leicht weg und vom schwingen bin ich noch weit entfernt.
Dann kann ich den Rudder Common Gain erhöhen um die Gyrowirkung zu verstärken.

Beim Chronos stehe ich da zum Beispiel auf 1.16 und in der Funke dann bei 70 % Iddle 1 , 50% Iddle 2 und 40 % Iddle 3 .

Rotation Speed ist dann die Drehrate der jeweilige Achse .

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Die Oberfläche "Stabi" befasst sich dann mit der Rettung.

Bank 0 ist meine reine Einstellbank, wo kein Motor aktiv ist, daher habe ich hier auch keine Rettung aktiviert.

Bank 1 ist dann meine Startdrehzahl , Iddle 1 .

Dort habe ich die Rescue normal.
Das heisst der Heli wirdv direkt nach oben gebracht, bei mir mit 70% Pitchleistung, und falls ich mich zu der Zeit auf dem Rücken befinde wird er nach 1sec . Steigflug in die Normallage umgedreht und steigt dann weiter mit 70% Pitch bis ich die Rettungsphase beende.

Bei Iddle 2 und Iddle 3 habe ich dann meine Bank 2 hinterlegt.

Hier fliege ich die Acro Rettung, das heisst egal in welcher Lage, der Heli wird immer auf dem schnellsten Wege gerettet ohne den Heli dann nach einer kurzen Zeit wieder umzudrehen.

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Die letzte Einstellseite befasst sich dann mit den fortgeschrittenen Einstellungen.

Es geht los oben links mit Geometry Tuning !

Pitch auf Mitte, Pitchlehre aufsetzen und auf 0 Grad stellen. Wenn man jetzt das Häckchen setzt, fährt das Spirit automatisch eine Rollposition an.
Diese Position soll jetzt 6 Grad ergeben. Wenn die Gradzahl höher ist, dann unten den Wert reduzieren. wenn die Gradzahl niedriger ist, dann bitte erhöhen.
Damit gibt man dem Spirit eine Rückmeldung über die Gestänge und die Geometry.
Im Endeffekt wie beim microbeast die 6 Grad oder beim Frau Stabi die 8 Grad.

Der Elevator Filter kann gesetzt werden, um einem evtl. Nick Bounce entgegen zu wirken.

Rudder delay befasst sich mit der Einstellung des Heckservos. Je schneller das Heckservo, desto niedriger kann der Wert gewählt werden.

Cyclic feed forward ist fast wie der Direktanteil. Je höher der Wert, desto agiler und agressiver reagiert der Heli.

Beim Rudder dynamic kann das abstoppen des Hecks verändert werden. Je höher der wert, desto härter stoppt das Heck.

Rudder Revo Mix ist die Heckvorsteuerung bei Pitch, wie DMA !
Bei Iddle 1 wähle ich gerne eine höhere Vorsteuerung um den "schwachen" Heckrotor etwas vor zu kommen.

Pirouetten consistency ist ein Feintuning fürs Heck, mit diesem Wert habe ich bisher selber noch nicht so viel gespielt.