Hey Fistel!Fistel hat geschrieben:Also ich sitze hier in der EDV. Eine I-Series 820 lüftet vor sich hin, daneben ein Migrationtower, dann noch ein Drucker mit Hammerwerk (IBM 6400) und noch 2 kleine Server.
Die Lüfter der Geräte laufen eigentlich PERMANENT, und wenn ich morgens reinkomme, hebe ich fast vom Auftrieb der wärmeren Luft im Raum ab. Klimaanlage ist nicht - zu teuer. Diskussion mit der Geschäftsleitung bringt nichts. Ich denke eine Maschine muss vor lauter Überhitzung in Flammen aufgehen. Dann denkt man mal evtl. über eine Klimaanlage nach (OT - die Tussis in der Buchhaltung haben natürlich eine mobile Klimaanlage auf Rädern - ja ja, hauptsache das Deo versagt nicht).
Ich im Keller schwitze wie sau, aber ich kann mich auch nicht im ärmellosen Shirt hier hinsetzten.
Was isn los bei euch? Keinen Betriebsrat???
Leider gibt es keine Konkreten Urteile oder Verordnungen darüber, allerdings:
Laut Bürgerlichem Gesetzbuch (BGB) ist der Arbeitgeber nur verpflichtet, die Arbeitsräume so einzurichten, dass der Arbeitnehmer "gegen Gefahr für Leben und Gesundheit" geschützt ist. Bundesweit gilt das Arbeitsschutzgesetz bzw. die Arbeitsstättenverordnung. Darin ist penibel geregelt, was zu tun ist, wenn die Temperaturen die Arbeitsfreude (und damit die Schaffenskraft) erlahmen lassen. Ergänzend dazu gibt es eine Arbeitsstätten-Richtlinie.
Diese fordert: "Zuträgliche Raumtemperaturen" und ausreichend Atemluft, für die mit Lüftungs- und Klimaanlagen zu sorgen ist.(bundesweit gültig!). Arbeitsplätze, die unter starker Hitzeeinwirkung stehen, müssen den Vorschriften zufolge "im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten auf eine zuträgliche Temperatur gekühlt werden.
Sag eurem Betriebsrat mal einen schönen Gruß von einem Kollegen, die sollen mal ihren A... bewegen!
Wir bestreiken am Di. eine Rettungswache weil es dort tagsüber 38°C sind. Die Geschäftsleitung meint, sie müßte anstatt sofort zu handeln, mit dem Vermieter über die Kosten diskutieren...!
Gruß, Marc
