Spin Jeti Regler Probleme

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MeisterEIT

#1 Spin Jeti Regler Probleme

Beitrag von MeisterEIT »

Hi,
der JAzz ist ja super toll, was aber stört, dass man bei verschiedenen akkuspannungen verschiedene drehzahlen hat bei gleicher sendereinstellung.
das stört besonders, wenn man am sender nur ein schalter hat und kein schieber.
macht man einen halb leeren akku dran, dann hat man eine total andere drehzahl.

deshalb war wir auf der suche nach was besserem.
dabei ist der SPIN ins auge gefallen.
mit der Box kann man einen festen drehzahlbereich zuweisen.
das funktioniert auch sehr gut, aber leider der rest nahezu überhaupt nicht.

kollege hat der spin44 mit 450F und 420 im trex getestet.
egal was für einstellungen wir bekommen es nicht hin, dass die drehzahl nicht pumpt.
manche einstellungen gehen gerade so, aber dann gibts immer eine situation, wo die drehzahl doch pumpt, was im flug zu teilweisen schweren problemen geführt hat.

jetzt hab ich mir auch einen Spin33 besorgt und verwende ihn mit dem 450TH.
bei mir pumpt überhaupt nix, egal bei welcher sensity einstellung, aber:
ich kann höchstens 1° timining einstellen. es pumpt zwar nix, aber so richtig konstant ist die drehzahl im flug auch nicht. bei lastwechseln hört man überschwinger der regelung.
wenn ich mehr timing einstelle, dann piept der motor nur rum, und läuft überhaupt nicht an. auch bei den 0° ist der anlauf mehr als schlecht.
einmal ist es passiert, dass er gepiept hat und dann von 0 auf 100% in sozusagen "sofort" beschleunigt hat und der heli sich am boden gedreht hat.
es war nur glück, dass dabei nix zu bruch gegangen ist.

also bisher funktioniert der spin im heli modus, auch mit progbox überhaupt nicht zufrieden stellend.

hat von euch jemand schon einen Spin im einsatz ?
was habt ihr für einstellungen ?

muss ja kein trex sein oder 450TH, aber schreibt doch mal eure erfahrungen und einstellungen mit den Spin..

grüße
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TheManFromMoon
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#2

Beitrag von TheManFromMoon »

Jazz = sorgenfrei ;-)

Das der Jazz mit verschieden starken Akkuspannungen verschieden hohe Drehzahlen erreicht macht ja auch absolut Sinn.

Es gibt nix besseres und schon garkeine Alternative.

Meine Meinung.

Gruß
Chris
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johann
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#3

Beitrag von johann »

Hi,

habe den Spin 33 an einem Freakware Superdrive 260 und kenne keines der genannten Probleme.

Hier meine Einstellungen:

Temperraturschutz: 110° (max)
Bremse: Aus
Betriebsmodus: Heli (K.RPM) 3D
Motorpolanzahl: 10
Getriebe: 1:11,5
Max Rotor RPM: 2300
Min Rotor RPM: 1000
Empfindlichkeit: 06 (vorher 04, kein Unterschied, aber man probiert ja rum ;) )
Timing: 30° (Weiss einer das perfekte Timing für den SD? 30° War nur mal so auf gut Glück)
Frequenz: 8kHz
Beschleunigung: 8,2s (max)
Akkutyp: LiPo
Zellenzahl: 3
Cut off: 2V/Zelle (min)
Abschaltspannung: 5,98V (min)
Abschaltung: Langsam
Anfangspunkt: Auto
Endpunkt: 1,80ms
AutoZ Endpunkt: OFF(fix)1,80ms
Drosselkurve: Linear
Drehrichtung :roll:: Rechts
Timing Monitor: Aus

So, das wars.

Natürlich ist es UNMÖGLICH das es jemals, nicht in 1000 Jahren, eine Alternative oder was besseres zum Jazz gibt. Das wäre ja so unvorstellbar wie ein Flugzeug zu kappern um damit ein Gebäude zu zerstören...

Ach ja, bin eigentlich so zufrieden, besonders mit der Auswertungsmöglichkeit, dass ich mir noch einen Anschaffe für meinen Flieger.

mfg
Jo
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MeisterEIT

#4

Beitrag von MeisterEIT »

Hi,
danke für die Antwort.
fliegst du 13er ritzel ?
grüße
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TheManFromMoon
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#5

Beitrag von TheManFromMoon »

Cut off: 2V/Zelle (min)
Abschaltspannung: 5,98V (min)
Wie lange mutest du das deinen Zellen schon zu?

Ich glaub nicht das die eine vernünftige Lebensdauer erziehlen.
Wie stark belastest du die Zellen? Maximal / Dauer?
Wie ist deine Drehzahl?
Was fliegst du für einen Flugstil?

Gruß
Chris

Gruß
Chris
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ER Corvulus
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#6

Beitrag von ER Corvulus »

den Liposchutz auf 6V einstellen heisst ja nicht unbedingt, solange zu fliegen bis er angeht - sondern eben sicherzustellen, dass der Liposchutz beim normalen fliegen eben NICHT angeht. Man landet dann, wenn die Funke piepst (datzu gibts Ladegeräte, die die eingeladene Kapazität anzeigen - da kann man sich gut rantasten).
Gibt m.E. nix blöderes, als ein Heli im Downwash und dann, kurz über Boden beim Abfangen, macht der Regler "Akkus leer, Feierabend!"

(oder in ähnlich dummen Situationen..)

Grüsse Wolfgang
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johann
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#7

Beitrag von johann »

Hi, ER_Corvulus hat natürlich recht, normal fliege ich die 2100er nur auf 1750mAh. Diese 2V pro Zelle sind halt das minimalste was man einstellen kann. Reicht auch, hat bei mir einmal angeschlagen, aus Dummheit...
2 Akkupacks dabei gehabt und den einen nach der Abkühlfase noch mal eingebaut. Konnte mich aber noch auf den Feldweg retten, schaltet halt langsam ab ;)
Niedrigste Spannung gibt der Spin im Flug meist mit etwa 10V an.

Ja ein 13er Ritzel..

mfg
Jo
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gegie
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#8

Beitrag von gegie »

Moin,

Grundlage zum Versuch war mein BEC-Test:
http://www.elektromodellflug.de/Projekt ... erg-06.htm

Wir haben das reine Regelverhalten nun ausprobiert im Roxxter 11 der am JAZZ40 perfekt funktioniert.

Akku: 3s-2200LiPo / Motor: SHP 23V2 / Regler: SPIN 44: 32khz(!?)-Timing: 20°-3D-2Senitiv-8s-Nmin(Kopf): 1800 / Nmax: 1900(Kopf)-Tmax:100°C
Der Motor lief sauber hoch, ließ sich gut regeln und zeigte jetzt kein Pumpen mehr.
Einzig die erzwungenen 32khz bereiteten mir Kopfschmerzen, was sich auch nach 4:54Min überdeutlich zeigte!
Jeder weiß eigentlich, dass ein hochinduktiver Motor nicht so hoch getaktet werden sollte, aber die 8khz waren eine reine "Pump-Katastrophe"!

-> Plötzlich schoss ohne Vorwahrnung die Drehzahl auf über 2540n hoch (1900 war vorgegeben - laut Jeti-BOX)! Ihr könnt Euch vorstellen wie krass das war und der Roxxter 11 wie ein Pfeil zur Hallendecke schoss. Die Panik im Gesicht (Fluganfängerstatus) ließ nur die Reaktion zu, Pitch voll zurück - der Hubi schoss jetzt natürlich 'gen Hallenboden.
-> Die Kufen fingen den Knall weich ab in dem sie brachen weil die Landung 100% flächig erfolgte (Zufall - ehrlich).

Schaden: beide Kufen gebrochen ...!:cry:

Ratlosigkeit - wieso schoss die Drehzahl plötzlich hoch?
Die Jeti-BOX gab Aufschluss (hier nur die wichtigsten Daten):
- max Temp: 101°C :eek:
- aktuell Temp 48°C (sinkend)
- max I = 27,1A
- min U = 9,74V
- max U = 12,47V
- Mot. RunTime: 5:49s
- Errors T=y (alle anderen = n)

Das Diagramm zeigt deutlich bei 4:54s eine extreme Stromspitze von 51A wo die Drehzahl schlagartig hochschoss und die anschließende "platsch" Landung (Strom gegen Null).

Fehler des SPIN:
Wieso schaltet ein Regler bei Errors (T = 101°C) wie einer Übertemperatur schlagartig durch und reduziert nicht die Drehzahl wie es sich gehört!!!


-> für mich ist der SPIN mit dieser Software unausgewogen und gefährlich!
Dateianhänge
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