Bei LEDs über 10000 mcd Netzhautverbrennungen?

[deft]

@ Jonas:
Wenn ich jetzt nicht grade das altbekannte "Brett vorm Kopf" habe, dann geht damit eine Reihenschaltung von LED's, denn LED's sind ja keine Glühbirnen, sie besitzen eine sog. Durchlassspannung - je nach Farbe zwischen 1,7 - 3,5 V.
Also, wie vorhin schon erwähnt, bleibt in der Reihenschaltung der Strom gleich. Wenn du also für eine LED 15 mA brauchst, brauchst du das auch für 10! Das funktioniert m.E. grade wegen der Durchlassspannung der Dioden. Du solltest daher nur Dioden gleichen Typs in Reihe schalten.
Man möge mich korrigieren, sollte ich mich irren.

[Jonas]

Abend Jens!
Das kann schon sein, aber wenn ich dann drei LEDs in Reihe schalte, brauche ich ca. 10V! Die Schaltung liefert aber immer nur etwas um die 3V!
Also ist die Schaltung doch nur für eine LED geeignet...

[barnie]

Da liegst du falsch Jonas! Die Schaltung, die Jens gepostet hat, ist eine Konstantstrom-Quelle. D.h. die drückt immer ihre 15mA duch alle folgenden Bauteile. Das geht solange, wie die Spannung, die an dem Innenwiderstand aller Bauteile abfällt unterhalb der Betriebsspannung -x% bleibt... Speist du die Schaltung mit 12 V ein, dann werden die 15mA durch die 3 Dioden in Reihe gedrückt. Da an jeder 3 V abfallen klappt das, weil die Summe (9V) kleiner U_eingang (12V) ist... Hängst du jetzt noch 2 weitere Stränge parallel, also 3s3p, dann fliessen durch jeden 3er Strang 5mA, da sich die 15mA auf die 3 parallelen Stränge aufteilen...

RUDI