Rappi50 wie ermittelt sich die Flucht zw Motor und Starterwe

driver150
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#1 Rappi50 wie ermittelt sich die Flucht zw Motor und Starterwe

Beitrag von driver150 »

Hi Leute,
habe folgendes Problem:
Rappi50 V2: Nach ca 15 Litern Sprit lässt sich die Kupplungsglocke um ca 1 mm je Richtung verkippen :roll: . Ich vermute als Ursache, dass der Freilauf in der Kupplung nicht exakt mit der Freilaufwelle fluchtet :idea: . Folge: Der Freilauf leiert aus, weshalb ich die Kupplungsglocke nun ca 1 mm in jede Richtung kippen kann :cry: . Nachdem der Motor dann abgestellt wird, klackert es beim Ausdrehen des Rotors. Hatte erst die Riemenrollen vom Heckriemen als Geräuschursache im Verdacht, aber es liegt definitiv am ausgeleierten Freilauflager in der Kupplung :( .
Hatte dann die Kupplung nebst Freilauflager erneuert und siehe da, das Klackgeräusch war weg und die Kupplungsglocke ließ sich nicht mehr seitlich bewegen (naja, nur noch minimal) :) .
Nun, nach weiteren ca 10 Litern Sprit das gleiche wieder. Der Freilauf in der Kupplung zum Anlassen arbeitet zwar einwandfrei, aber die Klackgeräusche machen mir dennoch etwas sorgen, denn wenn der Freilauf auseinander fliegt, habe ich schlimmstenfalls eine Vollblockade des Rotors, was im Flug verhängnisvoll wäre :shock: .
Ich vermute, die Flucht zwischen Kupplungsfreeilauf (Lager) und Starterwelle ist nicht 100%tig.
In dem Bausatz des Rappi sind 2 Alustreifen beigegeben, mit denen man den Motor (nebst Kupplung und Lüfterrad) ausrichten kann.
Meine Frage lautet nun:
Wie bestimme ich die exakte Position des Motors zur Flucht der Starterwelle? :?: :?:
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Chris_D
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#2

Beitrag von Chris_D »

Hast Du die Starterwelle mit Loctite ins mittlere Kugellager eingeklebt?
Wenn nicht, solltest Du machen. Wenn die Welle im Lagerschaft durchdreht, läuft sie allmählich ein und ergibt den beschriebenen Effekt.
Gruss
Chris

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heliflying
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#3

Beitrag von heliflying »

Chris_D hat geschrieben:Hast Du die Starterwelle mit Loctite ins mittlere Kugellager eingeklebt?
Wichtig nur mit Loctite 603 grün einkleben

Frohes neues Jahr
Gruss, Wolfgang
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nickma
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#4

Beitrag von nickma »

Wissensbasis: HeliWiki-Loctite


Ist ein Unterschied zw. Loctite 603 (Grün) und 2701 (Grün) ???
Grüße
Nick
driver150
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#5

Beitrag von driver150 »

Danke für den Hinweis, nein, hatte die Welle bisher nicht im Lager mit Loctite fixiert. Habe blauen (mittelfest), mit dem sollte es ja auch gehen, oder?
Wie war das, kann ich die Welle auch raus nehmen, ohne den Motor auszubauen?
Müsste ich den Freilauf nochmal erneuern?
Aber weshalb konnte ich die Geräusche durch den Austausch des Freilaufs nebst Kupplung zunächst beheben?
Und eigentlich darf die Welle doch nicht mitdrehen, auch wenn der Motor aus ist und der Rotor nachläuft, genau dafür ist ja der Freilauf in der Kupplung da.
Werde das mit dem Loctite auf jeden Fall probieren.
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Chris_D
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#6

Beitrag von Chris_D »

Es kann natürlich in Deinem Fall auch andere Ursachen haben. Die Sache mit der Starterwelle ist halt ein Standardproblem. Kann ebensogut ein ausgeschlagener Freilauf oder etwas Anderes sein.
Gruss
Chris

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#7

Beitrag von driver150 »

hmmm, werd denn mal sehen, ob das Einkleben der Welle ins Lager Besserung bringt. Danke erstmal für die Hinweise.
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Es ist nie genug Zeit, etwas ordentlich zu machen- aber es ist immer genug Zeit, alles zweimal zu tun
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#8

Beitrag von Diamond »

Hallo driver
am Ausbau des Motors zum wechseln der Starterwelle wirst nicht drum rum kommen. Ich persönlich ( aus Erfahrung ) würde nicht die Welle in das Lager kleben, sondern die Lager selber in die Halterung der Chassi wenn es auch heist Loctide greift Kunststoff an. Der Lagersitz hat bei manchen ein wenig Luft. Mir ist z.B. die Welle nicht mal nach 20 Gallonen eingelaufen
Mit der Flucht der Welle hast du schon was richtig aufgeschnappt.
Hab mal was ganz Interessantes im Nachtbarforum gelesen, wo sogar eine Rolle spielt welchen Motor du einsetzt wie du dann vorgehen musst !
Ohne dich jetzt in ein anderes Forum treiben zu wollen, aber was Verbrenner angeht bist im Nachtbarforum ( rc-h... ) ein wenig besser beraten was Verbrennerfreaks angeht ( Man verzeih es mir ! )
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Gruß Norbert
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Chris_D
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#9

Beitrag von Chris_D »

Diamond hat geschrieben:aber was Verbrenner angeht bist im Nachtbarforum ( rc-h... ) ein wenig besser beraten was Verbrennerfreaks angeht ( Man verzeih es mir ! )
Kannst Du ruhig ausschreiben, oder verlinken :)
Haben wir keinerlei Problem mit.
Gruss
Chris

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helihopper

#10

Beitrag von helihopper »

Diamond hat geschrieben: ... Man verzeih es mir !
Da gibt es nichts zu verzeihen. Es geht um Hilfe bei Problemen. Und Hilfe sollte man sich überall da holen, wo sie geboten wird. Wenn Du Hinweise auf Quellen mit Hilfestellungen gibst, dann ist das voll i.O. .



Cu

Harald
Diamond
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#11

Beitrag von Diamond »

:oops:
... finde es leider nicht mehr !
Alleine die Geschichte wie du schon angedeutet hast mit den 2 Alu-Streifen. Die sind meines wissens z.B. dazu da die Flucht des Motors genau auf den Motorträger einzustellen damit die Kupplung genau mittig der Glocke läuft. Selbstverständlich ist dann auch wichtig das dann die Starterwelle sich superleicht drehen lässt ohne jeglichen Wiederstand.
Ich persönlich hatte sogar schon mal das Problem mir ner Kupplungsglocke aus einen der ertsen V 2 Versionen , die einen Haarriss hatte und somit ich das Heck nicht zum Stillstand brachte. Das alles sind Kleinichkeiten die einem zum verzweifeln bringen können , aber einem jedoch bei den Verbrennerfreaks im Nachtbarforum schneller geholfen wird.
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Gruß Norbert
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Lexi
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#12

Beitrag von Lexi »

Hallo driver !

Das gleiche Problem habe ich bei meinem 30iger. (ca 50 l durch) Wenn der Rotor langsammer wurde gab es laute Klappergeräsche und der HR zuckte.

Bei mir war der obere Teil des Motorritzels (wo es im Lager sitzt) total abgeschliffen und die Starterwelle hatte deshalb 2-3 mm Spiel an der Kupplungsglocke. Je nach Winkel griff die Kpl oder halt nicht und der Freilauf machte dann natürlich laute Geräusche. Habe das Ritzel gewechselt und die Welle mit Loctide am unteren Lager eingesetzt.
Jetzt ist das Spiel nur noch ganz minimal. Ich werde es mal beobachten und evtl auch noch das Lager wechseln.

Gruss

Andreas
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#13

Beitrag von mike100s »

genau wie bei mir. (wenn man nicht alles vorher ließt sondern nachher :oops: )

Bei mir war sogar der Schaft des Motorritzels mangels Material gebrochen.
Außerdem das Lager in der Kupplungsglocke völlig defekt.
Also Motor raus und los gehts.
Es gibt bei mhm auch noch einen Kupplungs- Lagerbock von QuickUK. Der soll die Starterwelle nochmals besser führen.
Ob es in der Praxis was bringt weiß ich nicht, probieren werde ich es beim nächsten Mal aber. Außer jemand hier sagt es bringt nix.
Gruß mike100s

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Was man mit Paddel nicht fliegen kann das kann man ohne auch nicht
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#14

Beitrag von driver150 »

Hi Volks,
oha, gut zu wissen daß ich nicht der einzige mit dem Problem bin :) .
Ich habs geahnt, ohne Motor raus geht nix :cry: Hab letzte Woche meinen Zimmermanndämpfer bekommen, nachdem ich beim Originalen erst die Gewinde übergewürgt hatte (es hat sich immer losgerappelt, egal welchen Loctite ich verwendet hatte) und selbst nachdem ich längere Schrauben benutzte und von hinten doppelt konterte (nach leichten Zerspanungsmaßnahmen am Stutzen), musste ich spätestens nach zwei Flügen die Schrauben wieder fest ziehen. Wieso gibt es keine M3 selbstsichernd ohne Kunststoffeinsatz aus einer Kupferlegierung? Ab M6 ist sowas ja zu haben :!: Naja egal, der Zimmermanndämpfer passte natürlich nicht (Lochabstand 1 mm zu klein), also wieder mit leichter Zerspanungsarbeit (diesesmal am Motor) alles passend gemacht, neue Dichtungen geschnitten, längere Schrauben rein, alles festfummeln....
Und nu wieder alles raus :shock:
Ich denke, ich werde sowohl das Lager (Außenschale) als auch die Welle (Innenschale) mit Loctite einkleben- denn muss das Lager halt mal tun, wozu es da ist: Drehen :)
@Norbert: Leider bin ich in anderen Foren nicht aktiv (hier her gefunden und hängen geblieben :wink: ), aber für den Link wäre ich echt dankbar. Das Nachbarforum kenne ich leider gar nicht. Aber soweit ich sehe, sind hier doch elendig viele Stinker vertreten :oops:

@Chris: Euer Umgang mit dem Thema "andere Foren" ist vorbildlich :!:

Doch nun wieder zum eigentlichen Problem:
@Norbert: Mit dem Zweck der Alustreifen hast Du natürlich Recht. Die Frage ist ja, WIE finde ich die Flucht möglichst Dicht am Optimum? Superleicht drehen ließ sich die Starterwelle, seit sie eingebaut ist.
Es muss also noch eine andere Möglichkeit geben, die ideale Flucht zu finden und ich vermute, das ganze hängt mit dem Spiel der Kupplungsglocke zusammen.
Diese ist ja oben in einem Lager geführt. Übrigens, da fällt mir ein, daß die Kupplungsglocke an der Lagerseite zwei fühlbare (aber nicht tiefe) Riefen aufweist (dürfte die Ober- und Unterkante der Lagerschale sein). Kommt garantiert von der unsauberen Flucht.
:roll: Hab schon überlegt, aus Pappe mal Schablonen anzukleben um zu testen, in welche Richtung um wieviel Grad sich die Kupplungsglocke neigt, wenn die Kupplung greift. Was besseres fällt mir da nicht zu ein :cry:
@Andreas: Oberhalb des Motorritzels habe ich auch so 2 mm Spiel- allerdings greift meine Kupplung immer- was ja auch logisch ist. Könnte mir nur vorstellen, daß wenn das Spiel zu groß wird, das Getriebe an Zahnausfall leiden wird (früher oder später). Dem wirkt ja die stabilisierende Wirkung der Kupplung im eingekuppelten Zustand entgegen, so das es sich im Stand doch schlimmer anfühlt.

:idea: Und nun mal logisch analysiert: Motor fluchtet nicht sauber,
Motor steht bzw. hat nicht eingekuppelt (niedrige Drehzahl):
Starterwelle wird somit über das Freilauflager in der Kupplung leicht seitlich "gedrückt". Da die Starterwelle in der Kupplungsglocke nicht geführt ist, sondern im Freilauflager der Kupplung (primäre Seite), hängt die Kupplungsglocke gerade, weil sie vom oberen Lager geführt wird. Soweit so gut.

Motor fluchtet nicht sauber, Motor dreht im mittleren bis oberen Drehzahlbereich und hat stabil eingekuppelt:
Position der Starterwelle unverändert, allerdings muss das Freilauflager auf der primären Seite der Kupplung gegen die "Unflucht" anarbeiten. Druck entsteht zusätzlich durch den Antrieb des HR. Zusätzlich wird durch die nicht exakt gerade Führung der Anlasserwelle das Freilauflager sozusagen Druckpunktbelastet, da sich die gesammte Kraft nicht auf die Rollen im Freilauf verteilen, sondern nur an deren Ober- und Unterkante (wegen der "Unflucht"). Man könnte auch sagen, die Starterwelle sitzt nicht ganz gerade im Freilauflager.
Die Kupplungsglocke wird nun durch die sich anpressenden Kupplungsbacken aus ihrer ruhigen und zentrierten Hängeposition um den Grad der "Unflucht" aus ihrer Zentrierung gebracht (wo sie ja nur durch das eine obere Lager oberhalb des Motorritzels gehalten wird). Folge: Die von mir oben beschriebenen Riefen, ausgeschlagene Führung der Glocke nebst Ritzel im Lager und verschlissenes Anlasserfreilauflager (hach welch schönes Wort :P ).

Wenn ich nun nur die Teile auswechsel, wird das garnix bringen. Dann hab ich spätestens nach 10 Litern das gleiche Klappern (und ungute Gefühl beim Fliegen) wieder. Und ich bin da eher dem Fliegen als dem Schrauben zugetan :evil:

:roll: Deshalb nochmal meine (flehende) Frage:
Wie kann ich die korrekte Flucht des Motors samt primärer Kupplungs- und Antriebshälfte zur sekundären Kupplungs- und Abtriebshälft bestimmen?

So, nix desto trotz is ja morgen hier verträgliches Flugwetter (also es soll nicht zu stark regnen)- einmal muss es also noch halten :lol:

Gruß

Roland
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Chris_D
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#15

Beitrag von Chris_D »

Wenn Du den Starterkonus in Leerlaufrichtung locker und nahezu reibungslos drehen kannst, ist der Einbauwinkel des Motors eigentlich OK.
Normalerweise ist die Methode ausreichend.

Wieso bekommst Du den Dämpfer nicht fest? :shock:
5 Minuten Epoxi auf den Stutzen und die Schrauben mit ordentlichem Werkzeug richtig festknallen. Hat bei mir bisher immer gehalten und ich habe schon den dritten Auspuff so montiert :? (Bisschen Epoxi in die Bohrlöcher laufen lassen, dann sitzen die Schrauben auch gleich richtig fest)
Gruss
Chris

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