habe schon seit Anfang Dezember 2006 einen T-Rex mit entsprechenden Komponenten (siehe Sig). Nachdem schnellen Zusammenbau, war es dann auch schon soweit und ich bin wochenends mit meinem Vater auf einen leeren Platz gefahren um den Kleinen mal zu testen und bisschen Hüpfen zu lernen. Bin halt noch blutiger Anfänger. Der Tag schien aber schon verflucht zu sein, und man hätte besser schon nach dem Beginn eingepackt um größeren Schaden abzuwenden. Aber nun der Reihe nach. Funke an, Akku dran, Regler kontrolliert, alles schien bestens. Dann den Motor gestartet und der Heli drehte sich wie verrückt im Kreis, jede Steuerung misslang. Sobald er den ruhigen Punkt gefunden hat, drehte er sich dann in die andere Richtung wie von der Tarantel gestochen.

Nach gut 15 Minuten und laienhaftem Diskutieren sind wir dann in Richtung Heimat gefahren. Unterwegs kam dann die Erleuchtung - "Der Reverse-Schalter am Gyro!". Also nochmal zurück und siehe da, das Heck blieb ruhig - bis auf das kurze Versetzen beim Motorstart (trotz Softstart).

Im Übereifer dann bisschen gehüpft und der Kerl verhakt sich in der Wiese mit dem Trainingsgestell, so dass er seitlich überkippt und sich terminiert. Irgendwie war ich wie versteinert und hatte überhaupt nicht gegen gesteuert - totale Blockade. Merkwürdig?!
Nach bisschen Sparen, bis vor ein paar Tagen habe ich den kleinen wieder repariert. Schaden hielt sich eigentlich in Grenzen. Defekt war Mischerarm, Main Rotor Housing, Flybar, Blätter, Zahnrad. Trotzdem mit gewechselt habe ich noch die Blattlagerwelle und die Hauptrotorwelle, obwohl ich bei beiden nicht wirklich was bemerkt habe (Glastischprobe).
Das war der erste Versuch mit meinem Rexchen.
Hier der zweite, der heutige.
Gerade aus dem Büro, hab' ich so gedacht "Hey, cooles Wetter, eigentlich auch windstill, könnte man ja nochmal versuchen...". Also habe ich meinen Daddy angerufen, ob er Lust hat mit zu kommen und vielleicht mal seinen kleinen DF52 von Walkera draußen zu fliegen. Gesagt, getan, Akkus geladen noch diverse Einstellungen an Pitch kontrolliert und los geht's.
Auf dem Sportplatz angekommen, mussten wir feststellen, dass es dort doch recht windig war. So eine Art ständiger Wind, also keine Boen. Kurz überlegt und ich habe dann entschieden, einmal zu testen, ob das viel ausmacht und wenn es schlecht zu steuern ist, dann gehen wir wieder den Heimweg an. Okay, letz rock. Alles kontrolliert und Motor an. Heckrotor zuckt kurz in die Drehrichtung vom Hauptrotor und bleibt stehen - wunderbar, das klappt schon mal.

Ganz leicht Pitch und der Kleine wird auch schon leicht. Hey, er schwebt sogar schon 30cm-40cm über dem Boden. Supiiiii

Zwischendurch mal abgesetzt, und wieder getestet. Und siehe da, er fliegt! Dann mal was höher, so schätzungsweise 2m und klappte auch wunderbar. Doch da merkte man schon deutlich den Wind und ich bin dann wieder etwas tiefer geflogen.
So, nach einigen Minuten merkte ich beim Pitch-Ziehen, dass mein Daumen schon recht zittrig war und ich beschloss, es damit heute zu belassen, bevor noch etwas kaputt geht.
Mein Vater hat dann doch noch den DF52 getestet und war auch total begeistert, weil der auch viel besser fliegt als in der Wohnung. Das ist dann eher Frust. Nach einigen Starts und Unsanften Landungen (auch mal 3D-Landung = Auf dem Kopf), ist dann der Heckrotor gebrochen und wir mussten dann einpacken. Aber der Kleine scheint doch Potenzial zu haben.
Fazit:
Ein super erfolgreicher Tag heute und man sollte die Nerven echt nicht unterschätzen!!!