Vor 5 Jahren war ich gezwungen, meine uralt-Mobil-EDV komplett zu erneuern. Einige werden vielleicht noch die Epson HX-20-Geräte kennen, damit hab ich vorher außer Haus gearbeitet, hatte auch den Anforderungen genügt. Dann aber kam zuerst der Euro, dann einige steuerrelevante Änderungen, die ich mit dem HX-20 nicht mehr umsetzen konnte, und so mußte ich auf einen Laptop umsteigen.
Da ich auch noch einen Beleg-Drucker brauche, mußte das ganze irgendwie möglichst kompakt in einem Koffer unterzubringen sein. Ein A4-Drucker wurde nicht benötigt, und die Auswahl an kleinen Druckern zu erschwinglichen Preisen war nicht ehr groß, weshalb ein HP Photosmart herhalten mußte.
Nun kam das eigentliche Problem : der HP arbeitet mit 32 V ( ! ! )Gleichspannung - mit NiCad´s oder NiMH´s eine gewaltige Batterie, vor allem auch vom Gewicht. ( 26 Zellen ).
Also entschied ich mich für eine etwas unkonventionelle Lösung : 10-Zeller NiCad speist einen Wechselrichter, der das Steckernetzteil des HP versorgt. Das ganze hat natürlich auch nicht wenig Gewicht, und bringt zusammen stolze 1180 gr. auf die Waage.
In den letzten Tagen stieß ich dann auf den M3-Shop aus Österreich, der Lipozellen aller Coleur für einen wirklich guten Kurs anbietet - schnell war klar : es muß sich was ändern.
Gestern kamen dann die Zellen an, sofort wurden zwei 4S1P 1200 daraus gebaut ( da ich keinen Lader für 8S-Packs geschweige einen entsprechenden Balancer mein eigen nennen kann ).
Ergebnis : der neue 32 V LiPo-Pack bringt es auf 238 gr - ich spar mir also fast ein ganzes Kilo an Gewicht, das ich neben allen anderen Sachen zu meinen Kunden schleppen muß ( und wenn man Tage hat an denen man 8x ein- und auslädt merkt man jedes Pfund, das man nicht wuchten muß ).
Zum technischen : Vorher war ein 2000 mAH NiCad für knapp 35 Minuten Druckbetrieb gut - durch die Verluste des Wechselrichters, des Netzteils und der Leistungsaufnahme des Druckers.
Nun reicht der 1200er LiPo für gut 1,5 Betriebsstunden, da die Stromspitzen des Wechselrichters und die ganzen Verluste wegfallen.
Das Bild zeigt nur mal kurz den Vergleich des vorherigen Aufwands mit den jetzigen Lipos, installieren und befestigen mach ich Anfang der Woche.
Einziger Wermutstropfen an der Lösung ist die etwas umständlichere Laderei des Akku´s - aber auch da bin ich schon am überlegen, wie ich das eleganter gelöst kriege. Aber dafür muß ich ihn auch an den beiden Tagen eines jeden Monats, wo er viel Betrieb macht, nichtmehr zwischendurch laden, denn die Betriebszeit reicht jetzt mehr als aus