hier nun mein Bericht

Nach mehrfacher Nötigung

Nun zum Thema:
Erster Eindruck
Ich packte den kleinen Pappkarton aus und suchte den Kreisel


Erste Test´s
Nach der Anleitung wurde der kleine auf ein Testheli montiert. Als Testmodell diente ein SJM 400 V2. Es wurde vorerst, genau nach der Anleitung eingestellt und auch die Vorspur im Normalmode eingestellt, bis sich der Heli nicht mehr wegdrehte. Beim Initialisieren im TL/HH-Mode stelle ich fest, dass die Vorspur erhalten bleibt und somit der hintere Anlenkhebel nicht mehr rechtwinklich stand. (Dazu mehr im Fazit)
Im Flug
Das Heck steht gut und die Einstellungen sind ähnlich wie beim (z.B. Gy401) nur mit geringeren Werten z.B. bei der Empfindlichkeit. Das liegt daran, dass der LTG 2100 ausschließlich auf E-Helis ausgelegt ist. Da liegt aber leider auch ein Nachteil.
Zum ersten sind jegliche unnormale Vibrationen / Schwingungen Gift für den Kleinen und zum zweiten kann man (z.B. ich) den nicht auf einen V-Heli tauschen.
Macht man z.B. Spiel am Antriebsritzel zu eng und es kommt zu einem härteren Lauf, geht das Gewackel los. Aus diesem Grund auch unbedingt die Pads dehnen oder sogar welche aus weichem Foam besorgen (ähnlich wie früher bei den Piezo´s) Ich würde hier auch 5-7 mm weichen Foam empfehlen.
An einem Tag hatte ich auch ein leichtes Wandern am Heck. Ich habe dann mal den Punkt 7. Der Anleitung verändert, indem ich die Heckblätter fluchtend eingestellt habe (wie in meiner GY401 Anleitung). Dann Im TL/HH initialisiert und abgehoben, er rastet besser ein und gewandert ist er auch nicht mehr. Es war sogar recht windig und auch saukalt.
Ich telefonierte durch Zufall mit "Roxxter Michel", der mir dann folgendes berichtete. Er habe sich für seinen Rappen einen LTG 6100 gekauft, und da er vor einigen Wochen bei mir war, auch den LTG6100 mit den Heckrotorblättern fluchtend eingestellt und das das Heck super einrastet.
Fazit
Ein sehr guter Kreisel für seinen Anwendungszweck in E-Helis, sofern sie Vibrationsfrei sind (Meine damit unnormale Vibrationen). Da er durch seinen Verwendungszweck in E-Helis sehr empfindlich ist, kann man hier auch etwas langsamere Servos verwenden (nicht bei Mörder 3D), ohne Probleme zu bekommen. Da muss z.B. beim Gy401 schon ein etwas schnelleres rann, da der ja auch durch den Einsatz in V-Helis nicht so empfindlich sein darf.
Ein Vergleich ist somit nicht möglich, aber der kleine macht einen guten Job und hat somit eine Berechtigung in der E-Heli-Gemeinde. Ich kann den Gyro auf Jeden Fall, für E-Helis, empfehlen.
Ein paar Erfahrungen werden noch kommen und ich würde mich freuen, wenn einige von Euch die oben beschriebene Änderung bei Punkt 7. der Anleitung einmal testen. Ein Fliegen im Normalmode ist dann zwar nicht mehr möglich, aber wozu auch

Ich werde in den nächsten Tagen, das Wiki noch erweitern.
Achja und er ist immer noch nicht schwarz.
Viel Erfolg
Euer Doc Tom
