Überlegung zur Powermessung am Rex

Benutzeravatar
bvtom
Beiträge: 1833
Registriert: 01.05.2007 17:02:31

#76

Beitrag von bvtom »

Basti 205 hat geschrieben:Das der Motor nun sonderlich würgt würde ich nicht sagen, bei der Last liegt er immer noch bei 78% Wirkungsgrad.
Wirkungsgrad ist immer Abgabe zu Aufnahmeleistung.

Die Abgabeleistung hast du aber gar nicht.
Du kannszt nicht einfach das mit einer X-beliebigen Luftschraube berechnen lassen.
Ein Mass für die Abgabeleistung ist zwar der Druck den du auf der Waage misst aber das ist leider nur ne qualitative Aussage. Die weist nicht ob das jetzt 250, 300 oder 350 Watt sind.
Es gibt bestimmt irgendwo ne Formel mit der man den gemessenen Schub in die Abgabeleistung unmrechnen kann.
Dann kannst du auch den Wirkungsgrad berechnen.


Gruß
Tom
Gruß
Tom

wer weiß dass er nichts weiß, weiß immer noch mehr als der, der nicht weiß dass er nichts weiß.
Flotte: Mal mehr , mal weniger
Heck- und Seitenschweben
Benutzeravatar
Basti 205
Beiträge: 6353
Registriert: 04.09.2006 12:51:06
Wohnort: Berlin

#77

Beitrag von Basti 205 »

Du kannst nicht einfach das mit einer X-beliebigen Luftschraube berechnen lassen.
warum nicht?
An hand der Leistungskurve sehe ich das der Motor bei ca 10V und 44A einen Wirkungsgrad von 78% hat, warum soll das bei der Last des Hubschraubers anders sein?

Werte aus dem DC:
44,9A
10,16V
2899Upm
77,9% Wirkungsgrad

Hubi
44A
10,3V
31730Upm
Das die Drehzahl im Hubi höher liegt liegt doch am Messfehler oder sehe ich da was falsch?
Es gibt bestimmt irgendwo ne Formel mit der man den gemessenen Schub in die Abgabeleistung unmrechnen kann.
Dann kannst du auch den Wirkungsgrad berechnen.
Das geht mit vermessenen Propellern bei der die Drehzahl- Drehmoment-Schubkennlienie bekannt ist, da abern noch keiner die Rotorblätter bei bestimmten anstellwinkel vermessen hat sollte das nicht so einfach sein.
DIY statt RTF
...um gottes Willen nichts nehmen was auf Anhieb funktioniert...
Benutzeravatar
bvtom
Beiträge: 1833
Registriert: 01.05.2007 17:02:31

#78

Beitrag von bvtom »

Wie geschrieben:
Der Wirkungsgrad eines Motors ist das Verhältnis von der aufgenommenen Leistung zur mechanisch abgegebenen Leistung.
Du kannst von der aufgenommen Leistung nicht auf die abgegebene Leistung schliessen.
Der Propeller (Rotor) bestimmt die effektive mechanische Belastung des Motors (Plus Verluste durch Getriebe und Heckgedöns).

Ja und die Drehzahl ist wichtig (übrigens fehlt eine Null in dem DC- Drehzahlwert). Weil die letztendlich ne Aussage über die Belastung des Systems macht.
Näherungsweise kannst du im DC wie folgt vorgehen:
Belastung (LS-Auswahl) so wählen dass die Motordrehzahl im DC bei den Strom und Spannungswerten mit der gemessenen Drehzahl im Hubi übereistimmt. Dazu musst du die Rotordrehzahl mit dem Übersetzungsverhältnis in die Motordrehzahl umrechnen.

Allerdings dann auch deinen Motor im DC auswählen und nicht irgendein RexMotor. Da sind gleich ein paar Prozent drin.
Wenn der Motor nicht vorhanden ist kann man auch meines Wissens nach ein eigenes Modell erstellen. Dazu muss man dann ne Messreihe machen.


Gruß
Tom
Gruß
Tom

wer weiß dass er nichts weiß, weiß immer noch mehr als der, der nicht weiß dass er nichts weiß.
Flotte: Mal mehr , mal weniger
Heck- und Seitenschweben
Benutzeravatar
Basti 205
Beiträge: 6353
Registriert: 04.09.2006 12:51:06
Wohnort: Berlin

#79

Beitrag von Basti 205 »

Der Motor 227x150 7D950 aus dem DC ist meiner oder jetzt Andys :wink:
Wenn ich einen prop wähle bei dem der Motor 31300 Upm dreht sagt mir der DC aber nur 33, 2A . Geht Andys Zangenamperemeter vor oder mein Messhunt mit dem ich den Motor vermessen habe nach :roll: Bei den messungen am Rex gingen eigendlich beide ziemlich gleich.
DIY statt RTF
...um gottes Willen nichts nehmen was auf Anhieb funktioniert...
Benutzeravatar
Crizz
Beiträge: 27061
Registriert: 12.04.2007 17:44:22
Wohnort: Haiger
Kontaktdaten:

#80

Beitrag von Crizz »

Wenn des genau machen willst bräuchtest du noch die Verluste durch die Rotorblätter selber, die bewegte Luftmenge, ....

Wär´s net einfacher zur Verifikation der Waage-Messwerte mittels Logger die effektive Steigleistung noch zu ermitteln ? ( in m/s bei z.b. +12° Pitch , natürlich gleiche Bedingungen was Drehzahl etc. betrifft, dabei Abfluggewicht und Blattprofil nicht vergessen..... )

Letztendlich wird alles ne Näherung für irgendwas sein, aber ich find so Versuche schon sehr interessant.
_________________________________________________________________________________
"Leben ist das, was passiert, während du etwas ganz anderes planst" ... ( John Lennon )

! REVOLECTRIX-Distributor ! -> Ladeequipment / Akkus : -> HaDi-RC.de

Alle Projektberichte für den VTH-Verlag als PDF zum Download unter http://www.CrizzD.de !
Benutzeravatar
bvtom
Beiträge: 1833
Registriert: 01.05.2007 17:02:31

#81

Beitrag von bvtom »

Basti 205 hat geschrieben:Der Motor 227x150 7D950 aus dem DC ist meiner oder jetzt Andys :wink:
Na das ist doch schon mal gut.

Wo da jetzt der Hund begraben liegt kann ich dir so aus der Ferne auch nicht sagen. :(

Aber gib doch einfach mal als Vergleich die Werte von Andy ein.
Was für nen Wirkungsgrad spuckt dann das DC aus.


Gruß
Tom
Gruß
Tom

wer weiß dass er nichts weiß, weiß immer noch mehr als der, der nicht weiß dass er nichts weiß.
Flotte: Mal mehr , mal weniger
Heck- und Seitenschweben
Benutzeravatar
Basti 205
Beiträge: 6353
Registriert: 04.09.2006 12:51:06
Wohnort: Berlin

#82

Beitrag von Basti 205 »

Aber gib doch einfach mal als Vergleich die Werte von Andy ein.
Was für nen Wirkungsgrad spuckt dann das DC aus.
Tada
so gefällt mir der Wirkungsgrad ja noch viel besser :)
Nee aber 85% sind unrealistisch.
Dateianhänge
Rexmotor 6P test.jpg
Rexmotor 6P test.jpg (62.12 KiB) 136 mal betrachtet
DIY statt RTF
...um gottes Willen nichts nehmen was auf Anhieb funktioniert...
Benutzeravatar
bvtom
Beiträge: 1833
Registriert: 01.05.2007 17:02:31

#83

Beitrag von bvtom »

so gefällt mir der Wirkungsgrad ja noch viel besser
Nee aber 85% sind unrealistisch.
Hab ich ja genauso gesehen. Nur was da nicht stimmt. KA

Um nochmal auf diesen Vergleichswert von Andy zu kommen:
34A
10,57V
2816g Druck
Nur mal angenommen das System ist ziemlich gut: Da haben wir sagen wir mal 82% Wirkungsgrad
Aufgenommene Leistung 360 Watt;
Abgebene Leistung(82%) 295,2 Watt entspricht 2816g Druck

So jetzt die 2. Messung
44A
10,3V
30x0g Druck
3050 g Druck entspricht 320 Watt
Aufgenommene Leistung: 453 Watt
Wirkungsgrad: 70,6 %

Nur mal als Rechenbeispiel mit nem angenommenen Basis-Wirkungsgrad.
Deshalb auch meine Aussage dass der Motor dann schon ziemlich würgt.
Setzt du dann nur 80% Basiswirkungsgrad an kommt dann eben 68,8 % raus.
Im Endeffekt bleibt sich das aber gleich. Der 2. Fall ist wesentlich ungünstiger als der 1.

Gruß
Tom
Gruß
Tom

wer weiß dass er nichts weiß, weiß immer noch mehr als der, der nicht weiß dass er nichts weiß.
Flotte: Mal mehr , mal weniger
Heck- und Seitenschweben
Benutzeravatar
DH-Rooky
Beiträge: 1067
Registriert: 05.03.2007 22:09:00

#84

Beitrag von DH-Rooky »

Der Motor treibt im Heli nicht nur den Hauptrotor an und dann is auch noch eine Gtriebestufe drin also wie willst du aus dem Hauptrotorschub bitte auf einen Wirkungsgrad des Motors schließen?
Gruß Flo

T-Rex 450 SE V1, Jazz 40-6-18, 450F, R617FS, 3xHS5065MG, AC-3X, S9257, SLS ZX 2200mAh 3s
T-Rex 500 CF, CycLock1, 3xS9650, DS760, S9257, R6014FS, SLS ZX 30C 2500mAh 6s
T10CP
Benutzeravatar
bvtom
Beiträge: 1833
Registriert: 01.05.2007 17:02:31

#85

Beitrag von bvtom »

Hab schon oben geschrieben
Der Propeller (Rotor) bestimmt die effektive mechanische Belastung des Motors (Plus Verluste durch Getriebe und Heckgedöns).
Absolut bestimmen lässt sich das natürlich nicht und den effektiven Wirkungsgrad kannst so ebenfalls nicht bestimmen.
Es geht hier eher um Vergleichsmessungen um die Unterschiede der einzelnen Motoren und/oder Regler herauszufinden.
In der obigen Vergleichsrechnung wollte ich nur aufzeigen, dass (um genau zu sein) die Motor/Regler Kombination in einem deutlich ungünstigeren Leistungsbereich betrieben wird.

Gruß
Tom
Gruß
Tom

wer weiß dass er nichts weiß, weiß immer noch mehr als der, der nicht weiß dass er nichts weiß.
Flotte: Mal mehr , mal weniger
Heck- und Seitenschweben
Benutzeravatar
wws2000
Beiträge: 51
Registriert: 29.03.2006 16:25:21
Wohnort: Lübeck

#86

Beitrag von wws2000 »

Hallo,

Welche Kreiselempfindlichkeit habt ihr denn eingestellt?
Wenn der Heli nicht auf einem Drehteller steht,
die Kreiselempfindlichkeit > 0 ist,
der Heli sich ein ganz klein wenig beim Hochfahren oder Pitchgeben verdreht,
versucht der Kreisel nachzuregel dies ist aber nicht möglich, der Heli wird ja fest nach unten gedrückt.

Ohne Drehteller.
Wenn ihr die Kreiselempfindlichkeit nicht auf Null stellt werden immer stark abweichende nicht reproduzierbare Ergebnisse entstehen.

Mit Drehteller.
Kreiselempfindlichkeit stark reduzieren so das er nicht wegdreht aber auch nicht aufschwingt.

Gruß Werner
Mini Titan

Roxxter 11

TDR
Benutzeravatar
Basti 205
Beiträge: 6353
Registriert: 04.09.2006 12:51:06
Wohnort: Berlin

#87

Beitrag von Basti 205 »

Kreiselempfindlichkeit war zu mindest bei mir null, aber ob das Heck nicht trotzdem was merkwürdiges gemacht hat kann ich gar nicht sagen. Das könnte nastürlich zu der Abweichung des Sromes zwischen mir und Andy Führen :oops:
@Andy
Bau dir nen Drehteller an die Wage und komm vorbei! :)
DIY statt RTF
...um gottes Willen nichts nehmen was auf Anhieb funktioniert...
Benutzeravatar
slucon
Beiträge: 567
Registriert: 26.01.2007 17:59:06
Wohnort: 15378 Hennickendorf
Kontaktdaten:

#88

Beitrag von slucon »

Hi,

also ich hab' mich nicht ganz getraut, konnte den Heli nicht vernünftig auf der Waage befestigen...

Bin nur bis Teillast. gegangen:

2.200 rpm
-12° Pitch
23.38 A bei 10,36V

Und nun erklärt mir mal die Formel von da oben, wo habt ihr dieses Verhältnis her ? Danach hat mein Motor ja ein eta von 86% gehabt, und das kommt mir ein bischen viel vor. (Heck ist normal mitgelaufen)

Grüße Stephan
Lipoblitzer und Direktantrieb, meine kleine Heliseite
Benutzeravatar
nograce
Beiträge: 2292
Registriert: 11.10.2006 09:19:20
Wohnort: Berlin

#89

Beitrag von nograce »

Hi.


Welche Formel?!

andy
Benutzeravatar
Basti 205
Beiträge: 6353
Registriert: 04.09.2006 12:51:06
Wohnort: Berlin

#90

Beitrag von Basti 205 »

Was für Blätter hattest du drauf? Die Align CFK?
Wenn ich noch mal anständige Tests mit den Alignblättern und meinem schon vermessenem Motor mache könnte man dann mit deinen Schub Spannungs und Stromangaben den Wirkungsgrad deines Rexes ausrechnen. Ist aber viel zu ungenau. Achso wo ist denn deine Schubangabe?
Einen Lastwert mit V und A hast du jetzt schon, wenn du jetzt noch einen Lehrlaufwert deines Motors hast, und das heisst wirklich einen Lehrlaufwert ohne Zentralstück, Taumelscheibe und Heck, kannst du dir doch den Wirkungsgrad über den DC ganz einfach und genau ausrechnen.
DIY statt RTF
...um gottes Willen nichts nehmen was auf Anhieb funktioniert...
Antworten

Zurück zu „T-Rex 450“