Allgemeine Frage zu Vollast und Teillast

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Basti 205
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#16

Beitrag von Basti 205 »

Oder muss ich einfach ne Leistungsanpassung der Eingangs- und Ausgangswiderstände machen?
Was meinst du damit?
Ich denke der einfachaste Weg ist über die Temperatur vom Motor.
Ritzel x rauf, 1 min. schweben Motortemperatur messen
Ritzel y rauf schweben messen vergleichen.
Die Methode die ich bis jetzt als sehr genau emfand ist den Motor zu vermessen ( dazu brauchst du nur Strom Spannung und Drehzahl messen können) die Motorkenlinie über den Drivecalc zu berechnen schauen bei welchem Strom oder Drehzahl der Motor seinen besten Wirkungsgrad hat
und ihn darauf zu Ritzeln. Dabei immer versuchen das der Regler möglichst weit offen ist sonnst gibts verluste.
Bin mir zwar bei meiner Methode gerade nicht ganz sicher denn Hier gabs gerade wiederspruch. :roll:
DIY statt RTF
...um gottes Willen nichts nehmen was auf Anhieb funktioniert...
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wahla
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#17

Beitrag von wahla »

Basti 205 hat geschrieben:
Oder muss ich einfach ne Leistungsanpassung der Eingangs- und Ausgangswiderstände machen?
Was meinst du damit?
Ich denke der einfachaste Weg ist über die Temperatur vom Motor.
Ritzel x rauf, 1 min. schweben Motortemperatur messen
Ritzel y rauf schweben messen vergleichen.
Die Methode die ich bis jetzt als sehr genau emfand ist den Motor zu vermessen ( dazu brauchst du nur Strom Spannung und Drehzahl messen können) die Motorkenlinie über den Drivecalc zu berechnen schauen bei welchem Strom oder Drehzahl der Motor seinen besten Wirkungsgrad hat
und ihn darauf zu Ritzeln. Dabei immer versuchen das der Regler möglichst weit offen ist sonnst gibts verluste.
Bin mir zwar bei meiner Methode gerade nicht ganz sicher denn Hier gabs gerade wiederspruch. :roll:
Ich meinte damit das die höchste Leistungsübertragung dann stattfindet wenn Quelle und Verbraucher den selben Eingangs- bzw. Ausgangswiderstand haben. Meine Frage währe jetzt gilt das hier auch? Wenn ja dann müsste ich praktisch erstmal den Ausgangswiderstand meines Reglers messen und dann ja den Eingangswiderstand des Motors und schauen bei welcher Motordrehzahl beide identisch sind ... Aber vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg. Mir ist auch noch ned ganz klar wie ich an einem Brushless den Eingangswiderstand messen soll...
Vielleicht währ es wirklich das einfachste mal n anderes Ritzel drauf zu machen und den Regler soweit aufzumachen wie nötig um meine 2100rpm zu erreichen und dann mal Zeit messen wie lang der Akku hält. dann das gleiche mit anderen Ritzeln und dann das Ritzel wählen das die längste Flugzeit bietet.
Was mir auf den Thread bezogen den Du verlinkt hast auch ned klar ist warum ich beim Motorwirkungsgrad die Luftschraube mit einbeziehen soll?
Aber mit der o.g. Methode über Schwebeflugzeit messen sollten eingetlich auch solche Parameter wie Luftschraube berücksichtigt sein oder?

Razor 450
Motor: 430XL | Regler: JAZZ | Servos: TS: 3xHS-65HB Heck: LTS3100 | Gyro: LTG-2100T | RX: SMC14 | TX : MX12
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Crizz
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#18

Beitrag von Crizz »

Viel Spaß dabei, ich hab nur die Befürchtung das die Rechnung in dem Fall nicht aufgehn wird. Grund : Taktrate des Reglers und Feldvorlauf. Das is ne Drehstrommaschine, ich glaub da wirst du mit ner Leistungsanpassung allein lediglich erreichen das die Wicklungen schön warm werden. Ich denke, das nicht nur das Zusammenspiel von Ausgangswiderstand Regler zu Eingangswiderstand Motor sondern vor allem auch das Timing des Reglers zur Motordrehzahl und Last wesentliche Kriterien sein dürften. Alles in allem ne recht komplexe Sache, vor allem weil genau betrachtet dann auch noch die Geschichte mit der Sättigung dazukommt. Leider kenn ich mich mit der Materie auch so gut wie gar nicht aus, da müßte man mal jemanden fragen der BL-Motoren entwickelt - die müßten da mehr zu sagen können.
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wahla
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#19

Beitrag von wahla »

Genau deswegen hab werd ich die Sache über Flugzeit bei verschiedenen Ritzeln versuchen :D

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Crizz
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#20

Beitrag von Crizz »

Denke auch das nix über praktische Erfahrungen / Feldversuche geht, allein schon wegen der teilweise doch hohen Streuungen der einzelnen Komponenten.

Sowas nennt man auch Empirik - oder wie wir auf der Technikerschule sagten : "Die Bestätigung des Irrtums der Theorie durch deren praktische Anwendung" ;)
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wahla
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#21

Beitrag von wahla »

Soll noch einer sagen wir Heliflieger währen keine kleinen Philosophen! John Locke währ begeistert! 8)
Zuletzt geändert von wahla am 13.11.2007 14:27:06, insgesamt 1-mal geändert.

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kirschi
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#22

Beitrag von kirschi »

Ich denk ja, dass das so ist: jedes Ding hat ja eine spezifische Wirkungsgrad-Kennlinie, der Regler hat eine, der Motor hat eine. Optimal ist es natürlich, wenn diese beiden aufeinander abgestimmt sind: Arbeitspunkt des Reglers (Zündung, Taktung, etc...) und Arbeitspunkt des Motors stimmen überein und haben bei beiden Komponenten einen optimalen Wirkungsgrad.

Erstens ist das in der Praxis natürlich schwierig umzusetzen (höhere Kosten), zweitens macht's nicht viel aus, ob die einzelnen Wirkungsgrade nun bei 78% oder 80% liegen, ob der Motor jetzt 240W oder 234W bringt ist ja bei diesen Modellen nicht Ausschlag gebend.
Zu Verkaufen (bitte PN): Raptor E550 Outrage-FBL: SLS EP 6S1P 4400, 3x DES 804 BB, DES 808 BB MG S9254, µbeast, CC ICE 100 + OBL43/11-30H @10T (1900rpm)
Outrage G5 FBL: SLS EP 6S1P 1300, 3x DES 488 BB MG, DES 568 MG, µbeast, CC ICE 50 + HK-2221-1630 @13T (2550rpm)
T-Rex 450: Yogi + Alu, 3x DES 427 BB (Hörner verstärkt), LTG-2100T + HSG5084MG, ACE BLC75 + HS2220 @14T (2650rpm)
Techone Pulama EPP DD: im Aufbau
Sonstiges Geflügel/Gefährt: Morback 4D, T-Rex 450 HDE, Typhoon 3D, Funjet, Stryker F-27 BL, HPI E-Firestorm @Mamba Max
Funke: FF-6 + FF-7 2G4 FASST, R607FS, R617FS Lader: iCharger 208B, Intelli Bipower Spez. Akkus: Ha-Di, Apogee, SLS EP, SLS ZX
Akku Check Pro - ein geniales Teil!
Latest News: Es gab ein kleines Baumproblem mit dem Morback 4D... :roll:
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ER Corvulus
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#23

Beitrag von ER Corvulus »

@lars (und dia anderen die es interessiert ;)):
der regler "verbrät" die überflüssige leistung ja nicht (wie so ein billiger regler von der carrera-Bahn) sondern arbeitet mit taktung über das Impulsbreiten-verhältnis (wie der Dimmer von der Wohnzimmer-lampe): 70% der leistung für den Motor heist: 70% an (aber volle Power), 30% aus. verluste hast hier (praktisch) nur während es schaltens.. _diese_ verluste erwärmen den regler.
der gesamtwirkungsgrad hängt nun auch davon ab, wie der Jeweilige Motor mit dem zerhäckselten Strom zurechtkommt

Grüsse Wolfgang
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Basti 205
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#24

Beitrag von Basti 205 »

Dann dürfte es doch dem Regler eigentlich egal sein ob er nur ein bisschen im Teillast läuft(80% auf) oder richtig bei 50%.Der einzige der dann ins schwitzen kommt ist der Motor. Richtig?
DIY statt RTF
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ER Corvulus
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#25

Beitrag von ER Corvulus »

Von der Thermischen Belastung sollte das eigentlich so richtig sein.
Aber (und hier muss ich bei detail-kenntnissen dann passen) ist ja das schalten von Induktivitäten auch immer sie eine Sache - wenn die "Taktung2 nicht so gut mit der Drehzahl und der Induktivität des Motors harmoniert, hakelts da sicher woanders auch.
Die 80% (für den wirkungsgrad des reglers) sind da sicher Erfahrungswerte - ebenso wie der fleissige Forumsleser weiss, dass bei vielen Reglern die Regelung (wenn überhaupt) nur bei einem recht schmalen "Öffnungsbereich" des reglers überhapt zufriedenstellend funktioniert.

Grüsse wolfgang
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larshgw
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#26

Beitrag von larshgw »

@ er corvulus

du hast natürlich(zu 80% :shock: ) recht mit deiner aussage, wenn es sich um bürstenlose regler handelt :!:
bei konventionellen bürstenregler wird meistens der strom "verbraten" und in hitze/wärme umgesetzt :twisted: :!:

übrigens, bei meiner carrera pro x digital hat der regler immer vollen durchfluss :D :!: 18m, 4 spuren, wir nennen die strecke auch"pommernhölle" :!:
also bitte keine witze über carrera :D :D :D
MfG
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3d
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#27

Beitrag von 3d »

ich flieg mein jazz jetzt mit 55%.
drehzahl hält sehr gut.
regler bleibt kalt.

interessant wäre es zu erfahren, wieviel % der regler aufmachen muss bei x spannungsverlust, damit die drehzahl gehalten wird.
TDR
Stanilo

#28

Beitrag von Stanilo »

Hallo
Theorie hin oder her,bis man das alles Begriffen hat,habe ich draußen
20 Testflüge gemacht und bin schlauer.

Mit dem Regler/Öffnung würde man nur Vergleichen können,wenn die
Drehzahl meinetwegen bei 2600 feststeht, egall ob mit 55er Gasgerade oder zb ne 70er.Dann Testen,wo und wieviel Nachgeregelt wird,geht aber
nicht.


Änder ich jetzt die Gasgerade,habe ich andere Drehzahlen,der Motor
in nem anderen Bereich,schon ist alles für die Katz mit dem Rechnen.
interessant wäre es zu erfahren, wieviel % der regler aufmachen muss bei x spannungsverlust, damit die drehzahl gehalten
Bringt aber nicht's,wenn der Motor das nicht Umsetzen kann!?

Harry/Stanilo
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