Winterfliegen mit dem Mini Titan

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matt44
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#1 Winterfliegen mit dem Mini Titan

Beitrag von matt44 »

Hallo,

bei -4°C und Sonnenschein musste ich heute raus zum Fliegen.

Nach einiger Zeit sind mir recht starke Eigenresonanzschwingungen aufgefallen, die ich sonst nicht habe (am Kopf liegen um die 2500 U an).

Beim zweiten Akku hat der Heli dann beim Hochlaufen stark vibriert. Auch das kommt sonst nie vor (Alublatthalter).

Ich schätze mal, dass Ursache hierfür die Kälte ist. Dadurch sitzt die Blattlagerwelle etwas strammer (Gummis werden härter, auch das Fett wird zäh).

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Ansonsten habe ich schon irgendwie ein mulmige Gefühl dabei. Es soll ja auch Servos geben, die bei niedrigen Außentemp. einfach mal den Dienst versagen.

Vielleicht warte ich besser auf meinen Winterheli (Belt CP) und lasse den schönen MT mal besser in der guten Stube.

Grüsse Matthias
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Crizz
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#2

Beitrag von Crizz »

Kontrollier mal die Spannung des Heckriemens, evtl. mußt du die etwas reduzieren bei diesen Temperaturen. Die Kopfdämpungsgummis brauchen bei den Temperaturen natürlich auch etwas aufmerksamkeit.

Metalltzeile ziehen sich bei Kälte zusammen, ergo wirst du eher mehr Spiel in den Lagern haben, nicht weniger. Auch sowas kann im ungünstigen Fall sich mit anderen Dingen addieren.
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MR.NT
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#3

Beitrag von MR.NT »

Crizz

Du wiedersprichst Dir.
Metallteile ziehen sich zusammen bei Kälte. Richtig.
Also wird der Riemen lockerer.
Meiner ist jetzt auch nicht mehr so stramm wie im Sommer.
Reicht aber noch und die Flugzeit hat sich etwas verlängert und er dreht länger aus.
Da ich ihn vorher stramm gespannt hatte.

Gruß
Marco
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Crizz
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#4

Beitrag von Crizz »

Der Riemen selber längt sich aber nicht, der verhärtet, und ob sich die Gummimischung evtl. zusammenzieht weiß ich nicht.

Ob das Heckrohr so arg schrumpft das dadurch der Heckriemen lockerer sitzen müßte ? Keine Ahnung, kommt drauf an wie es hergestellt wurde. Aber anscheinend ist da wohl bisl schrumpfung, wie du schreibst. Ich wollte damit auch eher auf geändertes Schwingungsverhalten durch anderes Lagerspiel hinweisen, und das eben bei den derzeitigen Temperaturen da verschiedene Faktoren zusammenfallen können.

Und ob es durch nen anderen Heli besser ist glaub ich kaum ;) Dann lieber mal kontrolliert und nachgestellt, egal ob weiter oder enger - das sieht man ja dann schließlich bei der Prüfung, in welche Richtung man korrigieren sollte :)
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AMIGO
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#5

Beitrag von AMIGO »

Moin Freunde

Versuchen Auf ein CFK Rohr umrüsten.... hat sicher einen anderen
Ausdehnungskoeffizienten,



LG

Norbert
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titanmini
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#6

Beitrag von titanmini »

hab ich schon :)
Grüße Andi
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volker3.0
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#7

Beitrag von volker3.0 »

hallo,

war auch gerade mit meinem mt nach wochen das erste mal wieder fliegen.
momentan haben wir auch um die -4 grad
bei mir haben sich absolut keine negativen erscheinungen gezeigt bei den zwei akkus, die ich geflogen bin.
aber ob man auch fliegen kann, wenns wirklich -10 oder mehr hat????
hiermit schon jemand erfahrung?

volker
Gruss Volker Bild

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netwolf
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#8

Beitrag von netwolf »

Klar geht das, du solltest nur schauen dass die LiPos halbwegs warm sind, am besten 30-40 Grad wenn du den Flug beginnst.
Sonst ist der Innenwiderstand zu groß und die Akkus haben keinen Druck.

Naja, und die kalten und gefühllosen Finger stellen halt ein Problem dar...
Grüße,
Wolfgang

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Crizz
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#9

Beitrag von Crizz »

Fein, ich werd im Sommer künftig meine Lipos aufheizen, wir hatten hier selten über 25° C . Komisch nur das mir der Heli nicht aus´m Himmel gefallen ist, anscheinend haben die Lipos nicht gewußt das sie zu kalt waren......

Spaß beiseite, ist halt wie bei ner Autobatterie, die hat auch ihre Probs bei klirrender Kälte, und Lipos sollte man schon vor niedrigen Temperaturen schützen, das ist richtig. Aufheizen muß man sie nicht, wenn man bisl drauf achtet das sie z.b. nicht über Nacht im Auto gelagert wurden oder auf dem Flugfeld ungeschützt den niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind.
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M3LON

#10

Beitrag von M3LON »

Das würd' ich jetzt mal nicht so sagen ;)
Du weißt ja von dem Kokam, ausm Pic, den ich schon für Tod erklärt hatte,
den hatte ich immer schon drinnen (Zimmertemp. ca 22°C) schon auf den Pic geschnallt, bin dann raus, Funke feddisch gemacht, Lipo angeklemmt, Haube aufn Pic und Gas gegeben....
Zum Abheben kam er nihct, hatte nicht genug Druck, kurz vorm abheben ist immer der Lipo in die Knie gegangen...

Seitdem ich den Lipo jetzt immer 20min vorher in die Hosentasche stecke und ziemlich schnell anschließe, nachdem die Funke feddisch ist, fliegt der Pic wieder wie immer.
Also scheinen es die 5-6°C schon auszumachen.... (Beim anschließen kühlt der Lipo ja aunoch nen bissle ab ;))

Gruß
Jan
netwolf
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#11

Beitrag von netwolf »

Naja, müssen nicht, aber sie haben halt eine deutlich bessere Spannungslage wenn sie schön warm sind.

Im Sommer ist es nicht so ein Problem, da sie ja auch im Flug warm werden, bei den momentanen Temperaturen kommen sie aber tlw. kälter raus als man sie eingesetzt hat.

Probier einfach mal einen Akku auf 40 Grad zu erwärmen vor dem Abheben, du wirst vom Unterschied erstaunt sein ;-)
Man merkt das auch sofort an der höheren Start-Drehzahl.
Grüße,
Wolfgang

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Fred-von-Jupiter
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#12

Beitrag von Fred-von-Jupiter »

Ich musste es mit den kalten Lipos auch feststellen wie ich Nachts geflogen bin, wie man liest gibt es da die verschiedenste Lösungen mit Wärmepad's und Heizungen.
Ich habe mir was anderes überlegt, man möge mir verzeihen wenn es diese Art der Dinkelmaus Verwendung schon gegeben hat. :roll: Ich poste es als Idee trotzdem nochmal gesehen habe ich es noch nicht.

Aber ich habe mir heute eine Kühltasche geschnappt, Sie nochmals mit Syrodur ausgekleidet und dann hat meine Schwiegermutter mir ein passendes Dinkelkissen genäht. 8) 8) 2 Minuten bei 600 Watt in die Mikrowelle, dann kommt es mit ca. 55-60 Grad heraus (habe ich gemessen), ab in die Box und einige Minuten später Lipos rein und zum fliegen. Hält wirklich 2-3 Stunden noch bis über 25 Grad. Passen min 10 Packs hinein, sieht nur auf dem Foto so klein aus.
Nur so eine Idee, alles andere war mir zu viel Aufwand, mit Akkuladen oder Wärmepads nachher in den Backofen u.s.w.
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Crizz
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#13

Beitrag von Crizz »

Einfach und wirkungsvoll - und hat den Vorteil das man keine Pads erst kochen muß. Ich find´s garnet schlecht, erfüllt doch seinen Zweck :thumbright:
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-andi-
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#14

Beitrag von -andi- »

Fred-von-Jupiter hat geschrieben:dann hat meine Schwiegermutter mir ein passendes Dinkelkissen genäht.
tolle idee - angeblich soll ja der Dinkel bei diversen wehwehchen auch helfen. meine Oma hat immer von der gesunden "Dinkelstrahlung" gesprochen...

Merkst du die "kraft des Dinkels" beim Fliegen? Haben deine Lipos mehr Druck? Oder missi mehr Kapazität? Ich denke sie werden zumindest länger halten....

:lol: :lol: :lol:

cu
Andi
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Fred-von-Jupiter
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#15

Beitrag von Fred-von-Jupiter »

Klar, nach diversen Test mit Weizen und Kirschkernen hatte ich den meisten Druck mit Dinkel, aber die letzten 3% mehr Kapazität erreichte ich erst mit Einsatz von genau 333g "BIO" Dinkel aus dem Reformhaus. :idea:

Von Bettpfannen nehme ich Abstand, da hat es einen meiner Lipos am Gehäuse kurzgeschlossen.
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