Moin Carsten,
kann man ganz sauber berechnen. Da keine störenden Einflüsse vorliegen kann man anhand der momentanen Flugbahn und des Höhenverlustes recht gut berechnen, wo die Gurke runter kommt. Wenn er nicht noch zwischendurch nen anderen Satelliten abschiesst sogar mit relativer sicherheit. Da Spionagesatelliten meines Wissens eine recht niedrige Umlaufbahn haben sollte er hoffentlich nix anderes Treffen.
Und 9 Tonnen sind nicht viel. Columbia und Challenger hatten knappe 80 Tonnen. Columbias Trümmer sind mitten über den USA eingeschlagen ohne grösseren Schaden anzurichten (Challenger zählt bei dieser Betrachtung nicht, weil sie ja die Atmosphäre gar nicht verlassen hatte (ganz schön makaber

)).
Das Teil wird grössten Teils verglühen.
Allerdings sind die Mistdinger meist mit nicht ungefährlichen Treibstoffen, und/oder Nuklearreaktoren bestückt. Könnte regional Probleme bereiten.
Wenns ein chinesischer, oder Russischer Satellit wäre, würde ich mir mehr Gedanken machen. Die Dinger stehen ja über uns. Aber bei nem AmiTrum? Die Reste schlagen im Meer, oder in Sibirien ein (und gefährden da Menschenleben und Tierwelt

)
Cu
Harald