Abstand der Rotorringe darf wie groß sein?

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Lu4
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#1 Abstand der Rotorringe darf wie groß sein?

Beitrag von Lu4 »

Hey, sorry wegen der verm. total falschen Wortwahl, aber ich weiß nicht wie es heißt... : )

Bin ja gestern mit meinem neuen Heli geflogen und habe nun nach ein paar einstellungen zwischen den Hauptrotorringen (also wenn ich ihn vor mir fliege sehe ich ja eine Scheibe, die der Rotor erzeugt. Wenn ich ihn jetzt auf Augenhöhe fliege sehe ich aber 2 Ringe).

Mich würde interessieren, bis zu wie groß dieser Abstand sein darf. sind bei mir knapp unter 1cm. Ich weiß, dass es perfekt ist, wenn es nur eine scheibe ist.

Schadet das, so wie es im moment eingestellt ist? Bzw noch besser: ist das relevant, oder zu vernachlässigen?



Ich hoffe, ihr versteht, was ich von euch will! : D
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slucon
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#2

Beitrag von slucon »

Hi Lu4,

das, was du meinst, ist der Spurlauf, und der sollte, bzw. MUSS "0" sein...

Lies dir dazu deine Beschreibung ein paar mal durch und versuche alles zu verstehen, wenn der Spurlauf nicht stimmt, bekommst du Vibs ím ganzen Heli...

Grüße Stephan
Lipoblitzer und Direktantrieb, meine kleine Heliseite
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frankyfly
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#3

Beitrag von frankyfly »

perfekt ist wie gesagt eine Rotorebene, wenn das nicht der fall ist, dan hat das eine Blatt mehr Auftrieb als das andere, was zu Vibrationen führt. Also lierber einstellen bis es Passt.
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echo.zulu
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#4

Beitrag von echo.zulu »

Hi Ludwig.
Bei den Holzblättern die Du drauf hast, ist der Spurlauf meist nicht 100% genau einzustellen, aber Du solltest es versuchen.

Einstellen kannst Du ihn an dem langen Gestänge von der Taumelscheibe zum Mischhebel und an dem kurzen Gestänge vom Mischhebel zum Blattgriff. Dazu markierst Du Dir ein Rotorblatt und verstellst nur das Gestänge das zu diesem Blatt geht. An den kurzen Gestängen hast Du eine Grobeinstellung und an den langen Gestängen eine Feineinstellung. Dabei immer ganze Umdrehungen am Gestänge machen.

Also beispielsweise eine Umdrehung am langen Gestänge reindrehen und fliegen. Wenn dann der Spurlauf besser wird, dann hast Du schon einmal die richtige Richtung gefunden und kannst weiter probieren. Wenn der Spurlauf jedoch schlechter wurde, dann musst Du das Gestänge rausdrehen oder das andere reindrehen. Mit ein paar Versuchen sollte der Spurlauf passen. Man kann auch die Blattspitzen verschiedenfarbig markieren und sich auf diese Weise merken, welches der beiden Blätter zu hoch läuft.
Flyfrog
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#5

Beitrag von Flyfrog »

Ein schlechter Spurlauf hat noch einen zusätzlichen grossen Nachteil.
Er "frisst" Energie; die Rotorblätter beeinflussen sich gegenseitig.

Also, der Spurlauf gehört ordentlich eingestellt :!:
Gruß H.
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Peter F.
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#6

Beitrag von Peter F. »

[EDIT: Da waren wohl einige schneller als ich. ;-)]


Kontrolliere deine Einstellungen von unten nach oben.

Anfangen tut es bei den Servoarmen der Taumelscheibenservos. Die Servos müssen bei Trimmung und Knüppelstellung auf neutraler Position sein. Die Servoarme sollten dann so montiert sein, das sie im 90°-Winkel zum Servo selbst stehen. Die "Schubstangen" müssen dann so eingestellt werden, das die Taumelscheibe genau waagerecht steht. Die nächsten "Schubstangen" (die langen, von der Taumelscheibe hoch) sollten auf genau die gleiche Länge eingestellt werden, sie dienen nachher der Feineinstellung des Spurlaufs. Wenn diese Einstellung korrekt ist, sollten die Umlenkhebel auch waagerecht sein. Die kürzeren "Schubstangen" müssen ebenso genau gleich lang eingestellt sein, sie dienen später der Grobeinstellung des Spurlaufs, werden aber im Normalfall nicht dafür verwendet, da eine Einstellung nur durch die langen "Schubstangen" erfolgt, wenn die Differenz nicht zu groß ist.

Wenn diese Einstellungen aufs Genaueste gemacht wurden (Maße stehen in der Aufbauanleitung), kommt man einem guten Spurlauf ziemlich nahe. Die restlichen Einstellungen hängen natürlich auch von den verwendeten Blättern ab, und da unterscheidet sich jedes Blattpaar vom anderen, und muß immer auch neu eingestellt werden.

Vor dem Einstellen des Spurlaufs ist es hilfreich, die Blätter verschieden zu markieren. Dazu am besten schwarzes und rotes Isolierband verwenden, und fast ganz außen an den Blättern rundum anbringen. Natürlich je Blatt nur eine Farbe, so kann man bei drehendem Rotor die Blätter unterscheiden, indem man sieht, das z.B. das "rote Blatt" höher läuft, als das "schwarze Blatt". Wenn wir bei dem Beispiel bleiben, dass das "rote Blatt" höher läuft, so muß man an der dazugehörigen langen "Schubstange" die sogenannten Kugelpfannen hineindrehen. Läuft das betreffende Blatt niedriger, muß man die Kugelpfanne herausdrehen. Aber Vorsicht, nicht zuviel herausdrehen, sondern im Zweifelsfall lieber das andere Blatt in die andere Richtung verstellen. Eine ganze Umdrehung einer Kugelpfanne (so, das die gleiche Seite wieder zur Kugel schaut) entspricht bei der Feineinstellung in etwa 2mm auf oder ab (+/-, je nach Heli) an der Blattspitze beim Spurlauf.

Wenn man einen perfekten Spurlauf hat, spricht man auch mal vom "Messerscharfen Spurlauf", da beide Rotorblätter eine so genaue Linie bilden, wie eine scharfe Messerklinge. Das ist dann auch der anstrebenswerte Idealzustand. Dann kann man davon ausgehen, das eventuelle Vibrationen, oder/und ein schwammiges Steuerverhalten nicht vom Spurlauf kommen. Das Flugverhalten eines Helis hängt sehr stark von dessen exakter Einstellung ab. So auch die des Spurlaufs.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, oder falsch definiert, geschweigedenn dich/euch gelangweilt. Zur Belohnung gibts auch noch was zu kucken. Viel Erfolg beim Einstellen, und guten Flug !
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echo.zulu
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#7

Beitrag von echo.zulu »

Hi Rexer.
@Peter: Ein paar Verbesserungsvorschläge für Deinen Rex:
Mach die einarmigen längeren Servohebel mit den 4 Löchern auf die Servos, dann gehen die Roll-Gestänge gerade zur Taumelscheibe. Die Servokreuze sind zu kurz und man bekommt nicht genug Weg hin. Bei den 4-Loch-Hebeln kommt die Kugel auf das 2. oder sogar 3. Loch von innen. Außerdem solltest Du das Nickservo umdrehen. Wenn der Abtrieb hinten ist und der Hebel nach vorn zeigt, dann geht auch das Nickgestänge gerade zur Taumelscheibe. Selbstvertändlich müssen alle Hebel gleich lang sein.
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Peter F.
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#8

Beitrag von Peter F. »

Hi Egbert,
das wollte ich beim nächsten Crash machen, weil es mich auch schon gestört hat. :roll: Aber ich crashe nicht mehr... :oops: 8) :wink:
Lu4
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#9

Beitrag von Lu4 »

Danke für die vielen Tips!!

Werde es morgen ausprobieren und dann berichten! ; )
Stanilo

#10

Beitrag von Stanilo »

Hallo
Also bei mir kommt Zuerst mal die Blätter Wuchten,dann erst das
Beschriebene !
Harry
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Peter F.
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#11

Beitrag von Peter F. »

Sorry Harry, aber das Blätter wuchten hat mit dem Spurlauf relativ wenig
zu tun. So wenig sogar, das es ausschließlich mit Vibrationen zu tun hat.
Wenn er nichts von Vibrationen schreibt, dann müssen wir auch nicht auf
dieses Thema eingehen. Immer eins nach dem Anderen.
Stanilo

#12

Beitrag von Stanilo »

Hallo
Trotzdem immer zuerst die Blätter Wuchten :)
Wenn er nichts von Vibrationen schreibt, dann müssen wir auch nicht auf
dieses Thema eingehen. Immer eins nach dem Anderen
Ok,jetzt das andere! :mrgreen:
Wenn du dann diesen Klebeband Tipp hast,brauchst du ja auch nicht zu
Wuchten,ist ja Unötig.?Diese Klebestreifen sind dann 100% gleichlang,
breit und Schwer?
So macht man dann Probleme zb,ist meine Meinung.
Harry
Gerade dann würde ich Draufhinweisen,zu Wuchten oder Kontrolieren,
aber ist ja ein anderes Thema,eins nach dem anderen oder wie ist das?
Harry
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Peter F.
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#13

Beitrag von Peter F. »

EDIT: Dazu sag ich lieber nichts mehr... Bild
(Text gelöscht)
Stanilo

#14

Beitrag von Stanilo »

Moin
Ok,ich auch nicht :banghead:
Harry
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