nachdem ich meinen Hurri noch nicht lang hab und außerdem auf dem Gebiet des Hubifliegens ein Neuling bin, war ich gestern einigermaßen überrascht, als plötzlich während einer Schwebeübung querab zum Wind der Motor ausfliel..

Ich hab mich zwar zunächst nicht allzu sehr verunsichern lassen und konnte den Vogel auch problemlos aus etwa 2 m Höhe absetzen (Trainingsgestell und unzählige Simulator-Stunden sei Dank

Auch daheim nach dem Laden der Lipos musste ich exakt das selbe Problem feststellen. Zusätzlich trat auf, dass ich den Motor über meinen Schalter auf der Funke für die Gas-Stellung überhaupt nicht mehr abdrehen konnte. Der Motor lief mit ca. 10 U/min einfach weiter!! Ich dachte schon an einen defekten Lipo, oder einen Elektronik-Defekt im Motor-Controller.
Abkürzend kann ich sagen, ich konnte das Problem mittlerweile lösen.
Ursache war banalerweise ein zu schwacher Empfänger-Akku.

Mir ist nämlich beim Studieren meiner Unilog-Daten aufgefallen, dass zwar immer der Strom auf 0 abfiel, die Lipo-Spannung aber bestehen blieb. Also konnten es nicht die Lipos sein und es schien, als würde die Last einfach wegfallen. Also kontrollierte ich alle Verbindungen, jedoch ohne einen Mangel feststellen zu können. Nachdem ich dann einen Blick auf die Spalte "Empfängerspannung" in meinen gemessenen Werten geworfen und Spannungen unter 3,5 V (statt > 4,8V) entdecken konnte, war der Ansatz klar. Nach dem Laden des Empfänger-Akkus und testweisem Laufen-Lassen des Motors ist das Problem nun nicht mehr aufgetreten.
Conclusio:
offenbar schaltet sich beim Notprogramm und zu geringer Empfänger-Spannung zunächst der Motor ab, sodass die Steuerfunktionen der Servos erhalten bleiben und man zumindest noch die Chance hat, den Vogel zu retten. Ist das eine "Eigenheit" meines Empfängers den Futaba R-617 FX 2,4 GHz..?