Wie "Standardhaube" lackieren?
#1 Wie "Standardhaube" lackieren?
Hallo Allerseits,
ich hab seid kurzem einen Trex 600, mit der "Standard GF"- Haube, nun sieht die aber nicht gerade sehr schön und dabei ist sie auch nicht sehr gut in der Ferne sichtbar.
Ich möchte also die Haube neu lackieren, nun hab ich noch nie etwas lackiert und hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie man da vorgeht!
Ich hab etwas gegooglet und würde folgendermassen vorgehen:
1. Stickers von Haube lösen
2. Weisse Farbe so gut wie möglich abschmirgeln, erst mit grobem Schmirgelpapier und dann mit feinem und dann mit feinem unter dem Wasser
3. Mit Alcohol alles sauber abputzen
4. Mehrere Male mit Farbe besprühen
5. Haube abkleben wo die schwarze bemalung hin soll
6. Mit Schwarzer Farbe besprühen?
Ist das in etwa richtig?
Welche Farbe soll ich benutzen? Ich würde gerne eine Signalfarbe verwenden wie die die man auf den Warnjacken findet benutzen!
Ich kann vielleicht eine Sprühanlage benutzen die an einem Kompressor angeschlossen ist.
Gruss,
Max
ich hab seid kurzem einen Trex 600, mit der "Standard GF"- Haube, nun sieht die aber nicht gerade sehr schön und dabei ist sie auch nicht sehr gut in der Ferne sichtbar.
Ich möchte also die Haube neu lackieren, nun hab ich noch nie etwas lackiert und hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie man da vorgeht!
Ich hab etwas gegooglet und würde folgendermassen vorgehen:
1. Stickers von Haube lösen
2. Weisse Farbe so gut wie möglich abschmirgeln, erst mit grobem Schmirgelpapier und dann mit feinem und dann mit feinem unter dem Wasser
3. Mit Alcohol alles sauber abputzen
4. Mehrere Male mit Farbe besprühen
5. Haube abkleben wo die schwarze bemalung hin soll
6. Mit Schwarzer Farbe besprühen?
Ist das in etwa richtig?
Welche Farbe soll ich benutzen? Ich würde gerne eine Signalfarbe verwenden wie die die man auf den Warnjacken findet benutzen!
Ich kann vielleicht eine Sprühanlage benutzen die an einem Kompressor angeschlossen ist.
Gruss,
Max
Benjamin Franklin once said: "Money makes money and the money that money makes makes more money."
Das selbe könnte ich übers RC-Heli fliegen sagen, nur dass es nicht Geld macht sondern Spass macht!
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#2
Also bei Punkt 2 kannst du dir das grobe Schmirgelpapier schon mal sparen. Du hast doch ne neue Haube ohne Kratzer, oder nicht ? Wieso willst du die dann mit grobem Papier zerkratzen ? Das müßtest du nur alles wieder glattschmirgeln, und die gute Haube wird dünner und dünner. 
Punkt 4: Mehrere male DÜNN mit Farbe besprühen, und die einzelnen Schichten vor der nächsten leicht antrocknen lassen. Andernfalls könnte es Triefnasen geben, die du nach vollständigem Trocknen erst wieder mühevoll abschmirgeln müßtest.
Punkt 5:Haube abkleben, wo die schwarze Farbe NICHT hin soll ! Und zwar erst dann, wenn der andere Lack vollständig getrocknet ist, sonst versaust du dir alles bis dahin lackierte.
Auflackiert wird immer von den hellen Farben hin zu den dunklen Farben. Also bei dir vermutlich Weiß, dann Leuchtorange, und zum Schluß Schwarz. Das hängt mit der Deckungskraft der einzelnen Farben zusammen. Außerdem braucht Leuchtorange einen hellen Untergrund, um leuchten zu können.
Farben findest du zum Beispiel bei www.krick-modell.de .
Punkt 4: Mehrere male DÜNN mit Farbe besprühen, und die einzelnen Schichten vor der nächsten leicht antrocknen lassen. Andernfalls könnte es Triefnasen geben, die du nach vollständigem Trocknen erst wieder mühevoll abschmirgeln müßtest.
Punkt 5:Haube abkleben, wo die schwarze Farbe NICHT hin soll ! Und zwar erst dann, wenn der andere Lack vollständig getrocknet ist, sonst versaust du dir alles bis dahin lackierte.
Auflackiert wird immer von den hellen Farben hin zu den dunklen Farben. Also bei dir vermutlich Weiß, dann Leuchtorange, und zum Schluß Schwarz. Das hängt mit der Deckungskraft der einzelnen Farben zusammen. Außerdem braucht Leuchtorange einen hellen Untergrund, um leuchten zu können.
Farben findest du zum Beispiel bei www.krick-modell.de .
- Fleischwolf
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#3
Dazu habe ich auch mal ne Frage:
Wenn ich die Haube abklebe und die freien Flächen dann besprühe habe ich anschließend immer Lack-Kanten an den Stellen, wo die Haube abgeklebt war. Diese Lack-Kanten stehen hervor und man kann sie richtig fühlen. Wie hann ich das verhindern bzw. wie bekomme ich das glatt?
Grüße
Georg
Wenn ich die Haube abklebe und die freien Flächen dann besprühe habe ich anschließend immer Lack-Kanten an den Stellen, wo die Haube abgeklebt war. Diese Lack-Kanten stehen hervor und man kann sie richtig fühlen. Wie hann ich das verhindern bzw. wie bekomme ich das glatt?
Grüße
Georg
Helis:
T-Rex 450 S (Alu Rotorkopf), 500 TH an 4S Akkus, Jazz 40-6-18, GY 401
T-Rex 600N, Yamada 50 ST, Hatori, Throttle Jockey Pro, Spartan
Fläche: Mehrere zwischen 7,5 und 15 ccm.
Car: FG Marder, Zenoah 26 ccm, V2A Überrollbügel
Status: Heizen!
Sender: FF-10, Fasst
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#4
Hab ich auch immerWenn ich die Haube abklebe und die freien Flächen dann besprühe habe ich anschließend immer Lack-Kanten an den Stellen, wo die Haube abgeklebt war. Diese Lack-Kanten stehen hervor und man kann sie richtig fühlen. Wie hann ich das verhindern bzw. wie bekomme ich das glatt?
darum hat meine aktuelle Haube auch meine Schwester gemacht
Freundliche Grüsse
Damian
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T-Rex 600 GF
TS: BLS451, 611er + BLS251
FF7 2,4GHz FASST
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Damian
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#5
Den Lack deutlich dünner, und nicht auf einmal auftragen. Wenn später noch Klarlack drüber soll, kann man die Kanten auch vorsichtig, und mit feinstem (~800er) Schleifpapier angleichen. Aber nicht zu viel. 
P.S.: Dünner heißt einfach, die verschiedenen Schichten nur aufnebeln. Das dann so oft wiederholen, bis es richtig deckt. Lack sollte niemals Nass erscheinen, denn du machst ja keine Tauchlackierung.
P.S.: Dünner heißt einfach, die verschiedenen Schichten nur aufnebeln. Das dann so oft wiederholen, bis es richtig deckt. Lack sollte niemals Nass erscheinen, denn du machst ja keine Tauchlackierung.
#6
Bitte nicht zerreissen aber, wie lange wartet man zwischen den einzelnen Schichten so...?P.S.: Dünner heißt einfach, die verschiedenen Schichten nur aufnebeln. Das dann so oft wiederholen, bis es richtig deckt. Lack sollte niemals Nass erscheinen, denn du machst ja keine Tauchlackierung.
Freundliche Grüsse
Damian
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#7
Macht doch nix. 
Je dünner du die Schichten machst, desto schneller gehts (bei Raumthemperatur). Lass den Lack einfach mal so 5 - 10 Minuten anziehen, und kuck dann, ob er dir persönlich trocken genug erscheint. Es kommt ja immer auf die aufgetragene Menge an, weswegen ich keine genaue Aussage dazu machen kann. Man spricht da eigentlich von "Berührtrocken", wobei du aber keine Fingerabdrücke auf deinem neuen Lack möchtest. *g* Aber in diese Richtung geht es, was ich mit "anziehen lassen" meine. Denn zwei, drei dünne Schichten nass-in-nass geben auch eine dicke Schicht, die dann wieder Nasen zieht.
P.S.: Vor dem Abkleben für die anderen Farben den Lack aber unbedingt aushärten lassen ! Da reicht Berührtrocken nicht, sonst zieht man sich den ganzen Lack wieder mit dem Klebeband ab. Ruhig einige Stunden, oder über Nacht trocknen lassen, dann ist man auf der sicheren Seite.
Je dünner du die Schichten machst, desto schneller gehts (bei Raumthemperatur). Lass den Lack einfach mal so 5 - 10 Minuten anziehen, und kuck dann, ob er dir persönlich trocken genug erscheint. Es kommt ja immer auf die aufgetragene Menge an, weswegen ich keine genaue Aussage dazu machen kann. Man spricht da eigentlich von "Berührtrocken", wobei du aber keine Fingerabdrücke auf deinem neuen Lack möchtest. *g* Aber in diese Richtung geht es, was ich mit "anziehen lassen" meine. Denn zwei, drei dünne Schichten nass-in-nass geben auch eine dicke Schicht, die dann wieder Nasen zieht.
P.S.: Vor dem Abkleben für die anderen Farben den Lack aber unbedingt aushärten lassen ! Da reicht Berührtrocken nicht, sonst zieht man sich den ganzen Lack wieder mit dem Klebeband ab. Ruhig einige Stunden, oder über Nacht trocknen lassen, dann ist man auf der sicheren Seite.
#8
Schau dir das mal an:
http://www.haubendesign.de/
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Gruß
Michael
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Voodoo700, Pyro 650-62/19er Ritzel/HeliJive,10S/AC3X..711er DH FBs/FUN-KEY CARBON 120... http://www.helifleet.com/voodoo700-acro ... pter/h2697
Voodoo400, AC-3X V3 , Koby, Pyro.
Michael
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-
ChristianFrankreich
#9
Mal ein paar Tricks:
Schleifen: Bei einer fabrikneuen Haube erst einmal gründlich mit Seifenwasser abwaschen. Trennmittel, auch bei ABS etc. trennt alles - auch die Farbe. Und mit Schleifpapier schleift man es nur in die Riefen. Dann schleife ich nass mit 600er ohne Druck und dann nochmal mit 1000er nass. Die Haube sollte dann einen seidenmatten Glanz haben. Alle Schleifspuren der vorangegangenen gröberen Papiere müssen weg sein. Lack deckt auf und nicht ab - will sagen jeden Schleifkratzer vom 320er oder gröber sieht man je dunkler die Farbe wird. Bei bereits benutzten Hauben oder schon Lackierten die evtl. vorhandenen Farbkanten schleifen (mit Schleifklotz), nicht nur die Ecken verrunden denn das sieht man hinterher wo eine Farbkante war. Da ich meist die "alten" Untergründe nicht kenne trage ich eine dünne Schicht Primer auf. Eine Grundierung, die das Alte gegen das Neue absperrt. Damit vermeide ich, dass sich evtl. zwei Lacke nicht vertragen. Dann weiter wie bei einem Neuen.
Abkleben: Zunächst bis kurz vor! die unmittelbare Abklebekante mit feinem Krepp und Papier/Folie. Bei Zeitungspapier aufpassen! Oft färbt die Druckerschwärze noch nach Wochen. Folie ist zwar "dicht" aber sie zieht auch Staub elektrostatisch an. Dann mit einem Maskierband (z.B. 3mm von 3M) den verbliebenen Spalt abkleben und ein Ende so umfalten, dass es unmittelbar nach der Lackierung angefasst werden kann ohne! an die frisch lackierte Haube zu kommen und ohne dass es im Luftstrahl der Lackierung auf die frische Farbe kommt.
Dann munter in wirklich dünnen Schichten wie bereits geschrieben lackieren. Die Aussage, das es niemals glänzen darf würde ich jetzt nicht so schreiben, weil's schlicht nicht stimmt. Zumindest nicht immer.
Wenn wirklich dünne Schichten genebelt werden, reichen ein paar Minuten zum ablüften. Aber Achtung: wenn zu trocken gesprüht wird, kann die Farbe auch nicht in sich verlaufen. Fühlt sich an wie 400er Schleifpapier. Also so viel muß sein! Spätestens wenn man Klarlack spritzt, glänzt jede noch so dünne Schicht. Wenn nicht, glänz sie nie!
Dose oder Pistole weglegen und sofort das Maskierband abziehen. Vorteil 1: Die Farbe ist noch naß genug dass sie nicht reißt. Vorteil 2: Die sonst enstehnde "scharfe" und auch fühlbare Kante kann jetzt noch "in sich verlaufen". Nein, keine Angst, die Trennkante bleibt schön scharf, aber der Lack "verrundet" sich noch und das o.G. sehr gefährliche anschleifen entfällt. Das restliche der Abklebung bitte erst nach Trocknung der Farbe abziehen, sonst wirbelt man schön viel Staub auf und riskiert doch noch irgendwo anzufassen, wo man es nicht sollte.
Ablüften: Das steht auf der Dose. Pauschal ist alles falsch. Ich habe z.B. Basislacke auf Wasserbasis vom Autolackierer, die dürfen bis zur nächsten Schicht max. 4 Stunden ablüften, sonst bekommt die nächste Schicht keine Verbindung mehr. Also: lesen oder fragen. Wenn aber länger als die angegebene Zeit gewartet werden muß sollte man einen Sealer zwischenspritzen. Das ist so eine Art durchsichtiger Kleber für die Farbe.
Ich hole mir im Bauhaus Hartfaserplattenreste. Immer wenn ich lackiere, spritze ich auch darauf einen Streifen. An dem kann ich dann problemlos testen, wie "weit" die Härtung gediehen ist. 10 Cent für die Platte und 5 Cent für die Farbe sind allemal billiger wie eine versaute Lackierung, vor allem wenn schon mehrere Farben drauf sind....
So, ist ein wenig länger geworden als gedacht. Hoffe es hilft und wünsche euch viel Erfolg. Denkt immer daran: auch Lackierer ist ein Lehrberuf - die lesen nicht nur drei Jahre lang Bildzeitung
Schleifen: Bei einer fabrikneuen Haube erst einmal gründlich mit Seifenwasser abwaschen. Trennmittel, auch bei ABS etc. trennt alles - auch die Farbe. Und mit Schleifpapier schleift man es nur in die Riefen. Dann schleife ich nass mit 600er ohne Druck und dann nochmal mit 1000er nass. Die Haube sollte dann einen seidenmatten Glanz haben. Alle Schleifspuren der vorangegangenen gröberen Papiere müssen weg sein. Lack deckt auf und nicht ab - will sagen jeden Schleifkratzer vom 320er oder gröber sieht man je dunkler die Farbe wird. Bei bereits benutzten Hauben oder schon Lackierten die evtl. vorhandenen Farbkanten schleifen (mit Schleifklotz), nicht nur die Ecken verrunden denn das sieht man hinterher wo eine Farbkante war. Da ich meist die "alten" Untergründe nicht kenne trage ich eine dünne Schicht Primer auf. Eine Grundierung, die das Alte gegen das Neue absperrt. Damit vermeide ich, dass sich evtl. zwei Lacke nicht vertragen. Dann weiter wie bei einem Neuen.
Abkleben: Zunächst bis kurz vor! die unmittelbare Abklebekante mit feinem Krepp und Papier/Folie. Bei Zeitungspapier aufpassen! Oft färbt die Druckerschwärze noch nach Wochen. Folie ist zwar "dicht" aber sie zieht auch Staub elektrostatisch an. Dann mit einem Maskierband (z.B. 3mm von 3M) den verbliebenen Spalt abkleben und ein Ende so umfalten, dass es unmittelbar nach der Lackierung angefasst werden kann ohne! an die frisch lackierte Haube zu kommen und ohne dass es im Luftstrahl der Lackierung auf die frische Farbe kommt.
Dann munter in wirklich dünnen Schichten wie bereits geschrieben lackieren. Die Aussage, das es niemals glänzen darf würde ich jetzt nicht so schreiben, weil's schlicht nicht stimmt. Zumindest nicht immer.
Wenn wirklich dünne Schichten genebelt werden, reichen ein paar Minuten zum ablüften. Aber Achtung: wenn zu trocken gesprüht wird, kann die Farbe auch nicht in sich verlaufen. Fühlt sich an wie 400er Schleifpapier. Also so viel muß sein! Spätestens wenn man Klarlack spritzt, glänzt jede noch so dünne Schicht. Wenn nicht, glänz sie nie!
Dose oder Pistole weglegen und sofort das Maskierband abziehen. Vorteil 1: Die Farbe ist noch naß genug dass sie nicht reißt. Vorteil 2: Die sonst enstehnde "scharfe" und auch fühlbare Kante kann jetzt noch "in sich verlaufen". Nein, keine Angst, die Trennkante bleibt schön scharf, aber der Lack "verrundet" sich noch und das o.G. sehr gefährliche anschleifen entfällt. Das restliche der Abklebung bitte erst nach Trocknung der Farbe abziehen, sonst wirbelt man schön viel Staub auf und riskiert doch noch irgendwo anzufassen, wo man es nicht sollte.
Ablüften: Das steht auf der Dose. Pauschal ist alles falsch. Ich habe z.B. Basislacke auf Wasserbasis vom Autolackierer, die dürfen bis zur nächsten Schicht max. 4 Stunden ablüften, sonst bekommt die nächste Schicht keine Verbindung mehr. Also: lesen oder fragen. Wenn aber länger als die angegebene Zeit gewartet werden muß sollte man einen Sealer zwischenspritzen. Das ist so eine Art durchsichtiger Kleber für die Farbe.
Ich hole mir im Bauhaus Hartfaserplattenreste. Immer wenn ich lackiere, spritze ich auch darauf einen Streifen. An dem kann ich dann problemlos testen, wie "weit" die Härtung gediehen ist. 10 Cent für die Platte und 5 Cent für die Farbe sind allemal billiger wie eine versaute Lackierung, vor allem wenn schon mehrere Farben drauf sind....
So, ist ein wenig länger geworden als gedacht. Hoffe es hilft und wünsche euch viel Erfolg. Denkt immer daran: auch Lackierer ist ein Lehrberuf - die lesen nicht nur drei Jahre lang Bildzeitung
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ChristianFrankreich
#11
Ups, habe noch was:
Besorgt euch beim Autolacker ein wenig Silikonentferner. Damit die Haube vor dem Lackieren abwischen. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber vor allem wenn die Frau des Hausen mit den Fingern dran war. In den Cremes und Zeuchs sind Sachen drin, die ohne das richtige Lösemittel nicht weggehen, allenfalls gleichmäßig verschmiert werden. Und da sind wir beim Nächsten: seid vorsichtig mit Lösemitteln. Kann sein dass diese vom Untergrund aufgenommen werden und dann langsam verdunsten oder gar den Untergrund zerstören. Sieht nicht so pralle aus, wenn Lösemittelausdünstungen oder Weichmacher die frische Lackschicht von unten "beleben". Das Zweite was ihr dann beim Lacker mitnehmen könnt ist ein sogenanntes Honigtuch. Das ist wie Gaze mit einer Klebeschicht. Damit unmittelbar vor dem Lackieren die Haube abwischen. Daran klebt der letzte Staub und wird nicht nur hin und her geschoben oder verteilt sich in der Luft damit er dann auf die frische und klebfähige Farbe rieseln kann.
So, jetzt ist aber auch gut.

Besorgt euch beim Autolacker ein wenig Silikonentferner. Damit die Haube vor dem Lackieren abwischen. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber vor allem wenn die Frau des Hausen mit den Fingern dran war. In den Cremes und Zeuchs sind Sachen drin, die ohne das richtige Lösemittel nicht weggehen, allenfalls gleichmäßig verschmiert werden. Und da sind wir beim Nächsten: seid vorsichtig mit Lösemitteln. Kann sein dass diese vom Untergrund aufgenommen werden und dann langsam verdunsten oder gar den Untergrund zerstören. Sieht nicht so pralle aus, wenn Lösemittelausdünstungen oder Weichmacher die frische Lackschicht von unten "beleben". Das Zweite was ihr dann beim Lacker mitnehmen könnt ist ein sogenanntes Honigtuch. Das ist wie Gaze mit einer Klebeschicht. Damit unmittelbar vor dem Lackieren die Haube abwischen. Daran klebt der letzte Staub und wird nicht nur hin und her geschoben oder verteilt sich in der Luft damit er dann auf die frische und klebfähige Farbe rieseln kann.
So, jetzt ist aber auch gut.
- Fleischwolf
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- Registriert: 10.04.2007 20:11:56
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#12
Ich habe mich nach der Anleitung von Christian mal drangesetzt und meine Haube lackiert. Hier das Ergebnis (bin mächtig stolz!!). Der obere, weiße Bereich ist auch lackiert.
Grüße,
Georg
Grüße,
Georg
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Helis:
T-Rex 450 S (Alu Rotorkopf), 500 TH an 4S Akkus, Jazz 40-6-18, GY 401
T-Rex 600N, Yamada 50 ST, Hatori, Throttle Jockey Pro, Spartan
Fläche: Mehrere zwischen 7,5 und 15 ccm.
Car: FG Marder, Zenoah 26 ccm, V2A Überrollbügel
Status: Heizen!
Sender: FF-10, Fasst
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#13
Das Schachbrettmuster habe ich natürlich nicht lackiert. Das ist ein Sticker aus dem Baukasten... 
Helis:
T-Rex 450 S (Alu Rotorkopf), 500 TH an 4S Akkus, Jazz 40-6-18, GY 401
T-Rex 600N, Yamada 50 ST, Hatori, Throttle Jockey Pro, Spartan
Fläche: Mehrere zwischen 7,5 und 15 ccm.
Car: FG Marder, Zenoah 26 ccm, V2A Überrollbügel
Status: Heizen!
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T-Rex 450 S (Alu Rotorkopf), 500 TH an 4S Akkus, Jazz 40-6-18, GY 401
T-Rex 600N, Yamada 50 ST, Hatori, Throttle Jockey Pro, Spartan
Fläche: Mehrere zwischen 7,5 und 15 ccm.
Car: FG Marder, Zenoah 26 ccm, V2A Überrollbügel
Status: Heizen!
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