Das Problem kenn ich auch nur zu gut. Liegt aber mehr daran, das man mehr auf den Heli achtet als auf das, was man steuert. Denn bei kritischer Lageerkennung muß man irgendwo wissen, was man am Sender macht und wie sich der Heli verhöält - und nicht nur auf die Augen verlassen. Das ist alles leicht gesagt und schwer umgesetzt, weil das Adrenalin und die Unsicherheit ( bzw. mangelndes Selbstvertrauen ) uns Streiche spielt - und wir uns krampfhaft darauf konzentrieren, etwas zu erkennen und dabei vollkommen vergessen, wie die letzte Lage des Helis war und was wir gesteuert haben.
Da hilft nur Training, Training, Training..... Wie gesagt, ich kenn das Problem selber nur zu gut. Und was die Sache mit der Höhe betrifft : da ist es ähnlich. Mit nem großen Heli traut man sich das eher, den sieht man dann auch in 20 m Entfernung und 20 m Höhe noch recht gut, aber so´n kleiner Gurkenhobel wird da schon verdammt klein.
Ich hoffe ja, das das Wetter jetzt mal konstant auf "FLugbedingungen für Anfänger" bleibt und ich wieder mehr im Freien üben kann - das Adrenalin kann der Sim leider nicht bringen, draußen fliegen Unsicherheit und €-Zeichen im Hinterkopf mit, und da muß man erstmal drüberkommen.
Ach, eines noch : Was das abdriften in die Ferne beim Schwebeflug betrifft ( ich denke mal ihr meint das vor allem beim Nasenfliegen ), das wird bei einigen den gleichen Grund haben wie bei mir : man kennt die Ansicht auf das Heck und versucht, den Heli beim Nasenflug in die gleiche Ansicht zu bringen - und damit drückt man ihn unweigerlich von sich weg. Ich muß mich auch bei jedem Anflug regelrecht drauf "vorbereiten", sonst passiert mir das immer wieder das ich zu viel Fahrt rausnehme oder sogar nach hinten wegdrücke.
Aber wir haben ja Zeit, oder ?
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - die gefährlichen Sachen müssen immer die Stifte machen
