Anfänger trifft T-Rex 450 V2

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Peter F.
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#31 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von Peter F. »

Tueftler hat geschrieben:Peter, du hast ja auch die 65er und Stephan die 56er ;)
Da sind die Montagelaschen anders angebracht....
Sorry, ich hab nix gesagt... :oops:
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ekonkts
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#32 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von ekonkts »

Hallo Peter,

vergleich einmal Martin und meine Montage. Bis auf den Umstand, daß ein Foto das linke und das andere Foto das rechte Roll-Servo zeigt, ist die Montage identisch. Trotzdem schaut mein Servo (56er) weiter aus dem Chassis. Martin und auch dein Servo (65er) schauen ebenfalls so weit aus dem Chassis, aber nicht über die gesamte Servofläche sondern nur ein wenig um die Servohornachse. Dadurch habt ihr Platz, das Kugelgelenk am Servohorn nach innen zu montieren, ich aber nicht. (Zumindest beim Nick-Servo, bei den Rollservos geht es natürlich, da die Ausgangslage des Servohorns nicht über dem Servogehäuse ist.)
Mein Ausweg bisher: Ein kleines Distanzstück zwischen Servohorn und Servo. Vorteil: Das Kugelgelenkt passt jetzt zwischen Horn und Servo. Nachteil: Die Servohornverzahnung mit dem Servo wird jetzt nicht mehr vollständig genutzt.

Gruß

Stephan

[EDIT] Da war wer schneller ...
Kaum macht man's richtig, funktioniert's !

http://www.stephanknoke.de
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Peter F.
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#33 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von Peter F. »

Ja Stephan, jetzt hab ich es sogar mitbekommen... :wink: :oops:

OT
Vor dir hab ich sowieso den größten Respekt, was du da in 1:87 so alles gemacht hast... WOW ! :thumbright:
/OT
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echo.zulu
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#34 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von echo.zulu »

Hi Stephan.
Das Distanzstück ist nicht so gut. Da könnte der Hebel überspringen. Du kannst aber die Kugel auf der Unterseite des Servohebels montieren. Dazu musst Du nur den kleinen Zapfen unten an der Kugel ein wenig wegdremeln. Die Kugel kann man ganz gut anfassen, wenn man sie auf einen Zahnstocher aufspießt. Dann sollte die Kugel auch unter dem Hebel genug Freiraum haben. Evtl. kannst Du auch noch das Servo von innen montieren. Die Kugel sollte in einem Abstand von 13mm vom Drehpunkt montiert werden. Wenn Du nur die Kreuze nimmst wie Peter, dann sind die Hebel zu kurz und es ergeben sich so genannte Pitchirritations. Also bei zyklischen Ausschlägen kommen ungewollte kollektive Ausschläge dazu. Du musst aufpassen, dass bei Voll Negativ-Pitch der Servohebel vom rechten Rollservo bei voll Nick vor und Roll-Rechts nicht mit dem Hauptzahnrad kollidiert.
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Peter F.
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#35 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von Peter F. »

echo.zulu hat geschrieben:Wenn Du nur die Kreuze nimmst wie Peter, dann sind die Hebel zu kurz und es ergeben sich so genannte Pitchirritations.
Ich könnt mich jetzt nicht beklagen, dass ich irgendwelche Probleme hätte.
Und die kurzen Hebelchen hab ich genommen, damit...
echo.zulu hat geschrieben:...bei Voll Negativ-Pitch der Servohebel vom rechten Rollservo bei voll Nick vor und Roll-Rechts nicht mit dem Hauptzahnrad kollidiert.
Wie genau sollten sich solche Irritationen denn äußern ? Verschiebung der Taumelscheibe bei Vollausschlägen ?
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echo.zulu
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#36 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von echo.zulu »

Peter F. hat geschrieben:Wie genau sollten sich solche Irritationen denn äußern ? Verschiebung der Taumelscheibe bei Vollausschlägen ?
yep. Also bei voll Positiv- bzw. voll Negativ-Pitch und dann zyklisch steuern. Wenn Du dann die Kugel vom Schwenklager der Taumelscheibe beobachtest, wir sich diese auf und ab bewegen. Kommt natürlich auf Deine max. Pitchwerte an. Ich habe meinen Rex so eingestellt, dass max. +/-13° möglich sind. Ich habe sogar 16mm Abstand, aber 13mm reichen auch. Wenn Du bei 10mm Abstand 11° Pitch erreichen willst, dann musst Du garantiert mehr als 60% im TS-Mischer einstellen. Dann geht sogar der Sender ins Clipping bei Vollausschlägen.
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Peter F.
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#37 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von Peter F. »

Meine Werte kann ich gerade nicht nachschauen, und auswändig is nicht, da erst wieder neu.
Eine Verschiebung hab ich aber nicht, und trotzdem über den "Graupner-Standard-61%".
Hilf mir bitte nochmal auf die Sprünge, was genau das mit dem "Clipping" war.
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ImmiManu
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#38 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von ImmiManu »

Basti 205 hat geschrieben: Und lege schon mal ein wenig Kohle für einen richtigen Akku bei seite, der Alignakku macht erfahrungsgemäß nach max 30 Flügen schlapp.
Ich flieg den Alignakku schon über 50 zyklen und der geht noch besser bei mir als meine Kokams die schon langsam nachlassen :roll:
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Peter F.
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#39 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von Peter F. »

Mein Alignakku hielt gerade 14 Ladungen. :oops:
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echo.zulu
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#40 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von echo.zulu »

Hi Peter.
Kurze Erklärung zum Clipping.
Bei Graupner gehen die Servowege bekanntlich von -150% bis +150%. Sollte die Servoposition durch Mischungen oder Nullpunktverschiebungen über 150% gehen, so wird nur max. 150% ausgegeben. Die 50% sind sowieso schon als Überlauf gedacht. Wird also die Servoposition beschnitten, so spricht man von Clipping.

Nehmen wir mal an wir haben eine CCPM-Mischung mit 120° Taumelscheibe und im TS-Mischer ist für jeden Anteil 60% eingestellt. Nun sehen wir uns mal die Steuerfunktionen einzeln an:

Pitch: Alle Servos laufen den gleichen Weg. Wenn 60% im TS-Mischer steht, dann laufen die Servos also auch max. 60% des max. Wegs.

Roll: Dabei werden nur die beiden seitlichen Rollservos angesteuert. Sie laufen auch max. 60%.

Nick: Die Nickfunktion nimmt eine Sonderstellung ein. Dabei wird das Nickservo normal, also max. 60%, angesteuert. Die beiden Rollservos laufen nur den halben Weg vom Nickservo, weil die Anlenkkugel in Längsrichtung nur halb so weit von dem Schwenkpunkt entfernt ist, wie die Nickkugel. Folglich laufen die beiden Rollservos bei Nickbetätigung max. 30%.

Jetzt steuere ich mal voll Pitch, voll Roll und voll Nick, dann wird ein Rollservo auf 150% laufen (60% Pitch + 60% Roll + 30% Nick). Das andere Servo läuft auf 30% (60% Pitch - 60% Roll +30% Nick). Würde ich nun die Servomitte verstellen, die Servowege vergrößern oder auch den TS-Mischer größer einstellen, dann habe ich das oben beschriebene Clipping.

Ich hoffe diese Erklärung war verständlich genug. Ein weiteres Problem bei kurzen Servohebeln ist dann noch, dass der Servoweg an sich immer unlinearer wird mit größerem Ausschlag. Das liegt dann an den Drehservos, die bei den maximalen Ausschlägen kaum noch Weg produzieren. Einige höherwertige Sender bieten dafür eine Linearisierung der Taumelscheibenservos an. Die Servos werden softwaremäßig in Linearservos verwandelt um die Wegabnahme bei großen Ausschlägen auszugleichen.
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Peter F.
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#41 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von Peter F. »

Vielen Dank Egbert ! Jetzt hab ichs wieder ! :-)
Aber der daraus resultierende Effekt ist mir noch nicht ganz klar. Wird dann bei dem auf 150% gestoppten
Rollservo irgendwie Strom in Wärme gewandelt, oder wird das auf 30% laufende Rollservo überzogen, oder
kommt "nur" der Sender durcheinander ? Wie muß ich mir den Effekt des Clipping vorstellen, als mechanisch
schädlich, oder eher als elektronisch ungenau (um mal bei um diese Zeit verständlichem Jargon zu bleiben *g*)
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echo.zulu
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#42 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von echo.zulu »

Es wird einfach mechanisch ungenau. Wenn Du die Wege weiter aufdrehst, dann müsste ja ein Rollservo weiter ausschlagen als 150%. Dies verhindert nun die Sendersoftware. In Folge wird die Taumelscheibe beim Roll steuern noch ungewollte Pitchänderungen bekommen. Der Sender kommt auch nicht durcheinander, sondern er verhindert dass das Rollservo an einen mechanischen Anschlag läuft. So wird dann natürlich indirekt eine höhere Stromaufnahme vermieden.

Nur nochmal so als Anmerkung möchte ich folgende selbst gemachte Erfahrung erzählen:
Ich habe unter anderem auch einen Vario SkyFox und auch einen ThreeDee Classic (der blaue mit dem Alu-Chassis). Ich habe gerade mit dem SkyFox sehr viele Stunden geflogen und kenne ihn entsprechend gut. Nun hatte ich damals mal wieder den ThreeDee aus dem Keller geholt. Bei Landeanflügen mit höheren negativen Pitchwerten ist mir der ThreeDee immer weggerollt. Das konnte ich mir überhaupt nicht erklären, weil der eigentlich total exakt fliegt. Er hat auch eine mechanisch gemischte Taumelscheibe, weshalb Unlinearitäten durch eine elektronische 120° Mischung gar nicht auftreten können. Trotzdem hatte ich immer dieses Wegrollen im Landeanflug. Als ich dann mal genau darauf geachtet habe, was ich wirklich steuere, habe ich festgestellt, dass ich selbst dieses Fehlverhalten verursacht habe. Mein SkyFox fliegt einfach nicht richtig gerade aus und ich habe mir die Korrektur angewöhnt. Der ThreeDee braucht diese Korrektur nicht, weshalb er dann wie beschrieben reagierte. Deshalb bemerken viele diese Fehlsteuerungen gar nicht, weil sie sich daran gewöhnt haben, den Fehler auszusteuern.
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Peter F.
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#43 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von Peter F. »

echo.zulu hat geschrieben:Deshalb bemerken viele diese Fehlsteuerungen gar nicht,
Darauf werde ich beim nächsten mal ganz besonders achten, und wenn ich mir ne Kamera über den Sender schnallen muß. Ich hab ab und zu schon so ein komisches Gefühl, dass ich mit meiner "Nur-Daumen-Steuerung" irgendwas "dazumische".

Egbert, ich danke dir nochmal herzlich für deine geduldige Erklärung ! Echt super ! Deine zwei letzten Posts habe ich sogar ausgedruckt, damit ich es nicht wieder vergesse nochmal und nochmal und nochmal durchzulesen, so lange, bis es endlich sitzt. Es gibt einige Dinge, die ich nicht auf´s erste mal kapiere, und das ist eines davon...

Nu aber genug für heute, ich mach "Feierabend". Bis später...;-)
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ekonkts
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#44 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von ekonkts »

Hallo Peter und Egbert,

mmmh, eurem kurzen Exkurs konnte ich jetzt nicht ganz folgen ...

Anbei mal ein Foto, von meiner derzeitigen Ansteuerung. Ich stimme da Egbert zu, optimal ist das noch nicht. Ich denke, ich werde daher noch mal Egberts Vorschlag ausprobieren. Wobei ... ich habe gar kein Dremel - aber Proxxon wird es wohl auch tun ;) :) .

Viele Grüße

Stephan
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Optimal ist das nicht ...
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Kaum macht man's richtig, funktioniert's !

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ImmiManu
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#45 Re: Anfänger trifft T-Rex 450 V2

Beitrag von ImmiManu »

ekonkts hat geschrieben:Hallo Peter und Egbert,

mmmh, eurem kurzen Exkurs konnte ich jetzt nicht ganz folgen ...

Anbei mal ein Foto, von meiner derzeitigen Ansteuerung. Ich stimme da Egbert zu, optimal ist das noch nicht. Ich denke, ich werde daher noch mal Egberts Vorschlag ausprobieren. Wobei ... ich habe gar kein Dremel - aber Proxxon wird es wohl auch tun ;) :) .

Viele Grüße

Stephan

Hallo Stephan

hab mir eben auf Deiner Homepage die fotos von Deinem Rex angeschaut und muss Dir den wichtigen Ratschlag geben: vermeide jeden direkten Kontakt von
Deiner Empfänger Antenne zu Carbon Bauteilen, hatte Anfangs auch die Antenne um die Heckrohrstreben gewickelt und ständig Servo Zuckungen bekommen.
Meine Antenne ist bis auf die letzten 5cm nur noch in Silliconschläuchen und Antennenrohren verlegt wobei ich sie ganz unten an den Kufen verlegt habe.pass in der Hinsicht auf denn es kann einige unnötige Crashs vermeiden!!!(ich wär froh ich hätte zu meinen Anfangszeiten in entsprechender Literatur diese Tipps erhalten)

Gruß Manu
T-Rex 450 SE V2
RS 260.15
Jazz 40-6-18
Logictech LTG-2100t

Status Kunsftlug ohne 3D
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