Dir ist aber schon klar, dass bei dir die Räder die Dämpfung sind, oder? Mensch Leute, denkt doch bitte kurz mal nach, ehe ihr in das Horn anderer blast. So häufen sich doch nur wieder die Märchen und die Verwirrung nimmt zu statt ab.Genau so ist das auch bei meinem Wolf mit Rex-Mechanik.
Da schüttelt sich nix auf.Mechanik ist unten 6 -fach verschraubt und oben mit 6 Winkel verstrebt.
Generell gilt: Wenn die Mechanik und der Weg bis zum Boden hart und nahezu frei von Dämpfung ist, dann hält da KEIN Heli still, sobald auch nur die geringsten Vibs da sind. Drum heißt es ja auch: NIE, NIE, NEVER einen Heli festbinden!!! Mein 450er Besenstiel macht neuerdings auch diesen Veitstanz, weil er nun nach einem Neuaufbau wieder deutlich steifer unterwegs ist. Und beim Aufscalen kommt eben die Masse der Zelle dazu, die, einmal in Resonanz versetzt, schier nicht zu bändigen ist. Das heißt aber keineswegs, dass das immer so sein muss. Im Falle der oben erwähnten Bo ist vermutlich das Landegestell der dämpfende Faktor. In dem Fall kann es dann sogar von Vorteil sein, Mechanik und Zelle möglichst starr miteinander zu verbinden, so dass es als Ganzes schwingt und so erst genügend Masse vorhanden ist, damit das Landegestell als Dämpfer wirken kann. Für die Mechanik oder die Zelle allein wäre es nämlich zu hart und es könnte doch wieder zu Schwingungen kommen.
Kurzum: Die Materie ist kompliziert und sehr schwer vorhersehbar. Aber es gibt ein paar Kniffe, wie man die Risiken minimieren kann:
- Mechanik sollte nach bestem Wissen und gewissen auf Rundlauf und damit Vibrationsarmut getrimmt sein. Also Ursachenvermeidung wo es geht.
- Mechanik sollte gedämpft (nicht federnd) in der Zelle befestigt werden. Es mag zwar manchmal ohne gehen, aber der sicherere Weg ist dies.
- Das Landegestell oder das Fahrwerk muss bei allen Überlegungen berücksichtigt werden. Je nach Härte und Eigendämpfung geht es in die Gleichung mit ein.