Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

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torbenu
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#1 Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von torbenu »

Hi!

Habe gerade meinen MT (nicht SE) bis auf die Elektrik aufgebaut und vor mir stehen.
Habe mich streng an die Anleitung (engl.) gehalten und keine Schrauben zu fest angezogen. Kugelköpfe sind alle
leichtgängig.

Die Rotorblatthalter flutschen schön leichtgängig.

Nu meine Frage:

a) Die gesamte Taumelscheibe lässt sich nicht richtig leichtgängig auf der Antriebswelle hoch und runterschieben.
Fühlt sich an, als ob da noch viel Reibung vorhanden ist. In der Neigung ist sie leichtgängig. Hoch / Runter
hat sie je aber auch am meisten "Gestänge / Gelenke" zu bewegen.... Ist dies normal, oder muss sie "flutschen"?

b) Die Heckrotoreinheit ist schön leichtgängig. Wenn ich den Anlenkhebel unter dem Heckrohr von Hand (also ohne
Servo) bewege, läuft es anfangs sehr leicht, zur Neutralstellung der Blätter hin gibt es einen leichten Widerstand und
darüber hinaus läuft es wieder leicht. Ist nicht so "doll", mein künftiges 9257 wird es wohl schaffen, aber komisch
ist es schon. Habe alles nochmals zerlegt und nach Anleitung wieder zusammengeklöppelt, ist aber genau so.
Kennt das jemand von Euch?

Muss wohl mal direkt mit dem Heli untermArm zum Flugplatz in meiner Nähe... Widerstände zu beschreiben ist nicht einfach :roll:
Gruß, Torben
fireball

#2 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von fireball »

Mal bissl gefettet oder laufen die TS und die Hecksteuerbrücke trocken? Das Robbe Teflonfett find ich recht ordentlich.

Ansonsten empfiehlt es sich auch, die Wellen ein wenig zu polieren - das kann unter Umständen das letzte "knirschende" Hundertstel beseitigen :)

Edit: Wie läuft denn die TS eigentlich ohne angesetzte Gestänge?
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torbenu
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#3 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von torbenu »

Fett hab ich erstmal ganz weggelassen, da davon in der Anleitung nichts stand. Werd ich mal nachholen an der Antriebswelle, so wie der Welle des HeRos.
Habe von Robbe ein "Präzisionsfett" da, weisses Zeug in einer "Zieharmonikaflasche" mit Dosiernadel, hast Du das auch?

Hmm, die Taumelscheibe werde ich mal ausklipsen und so auf der Welle bewegen, mal sehen, melde ich heute abend nach.
Kannst Du diesen "Widerstandswechsel" ander Heckrotoransteuerung nachvollziehen? Klingt für mich nach mech. Fehler, irgendwo "klemmt
was", konnt aber nichts finden... Irgendwas drückt nahe der Neutralstellung.

edit: sehe grade, Du hast keinen Titan :roll:
Gruß, Torben
fireball

#4 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von fireball »

Ne, kein MT hier ;)

Aber die Probleme sind ja oftmals ähnlich, da wird sich aber sicher noch einer der MT-Flieger hier melden. :)

Das Präzisionsfett von Robbe meinte ich, ja.
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Daniel R
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#5 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von Daniel R »

Hi, Torbenu

Hatte die angesprochenen Reibungen mal auf der Heckrotorwelle. Bemerkt hab ich ´s auch erst, nachdem ich händisch rumgezogen hab am Gestänge. Einfach mal sauber gemacht und einige male wild von Anschlag bis Anschlag und das läuft wieder. Ölen aber trotzdem.

Also ich weiss ja nicht, ob du eine andere Anleitung hast aber in meiner steht, man solle auf keinen Fall Fett verwenden.
Deswegen bestell ich mir jetz mal eine 100ml Flasche vom Vario-Öl. Das is ein eigenes Heliöl, mit dem man TS, Herowellen, Kugelköpfe und Lager schmieren kann. Hat einen sehr guten Schmierfilm und hält damit länger. Kostet bei uns 5,50€

Lg, Daniel
Lg, Daniel

Mini Titan: 3x Graupner C261, 1x Robbe FS 550 BB Carbon Speed Digital, 6er Scorpion und Standardregler, GY 401, 1x Kokam 3S 2100 30C, 2x Hacker Top fuel 3S 2100 30C, Torsion 315mm Hauptrotorblätter und GCT Heckrotorblätter, Alu-Taumelscheibe, -Zentralstück -und Paddelwippe;
Graupner MX12 40Mhz
Graupner Ultramat 16 und Ultramat 6 mit Graupner Balancer 6Plus
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torbenu
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#6 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von torbenu »

@ fireball:

Hab die TS mal lose hoch und runtergeschoben, die Reibung entsteht vermutlich zur Hälfte im Rotorkopf und Gestänge, zur anderen Hälfte an der Antriebswelle.
Ist aber wirklich nicht so schlimm, habe ich grade festgestellt. Werde wohl erstmal weiterbauen und testen ;-)

@ DanielR:

Ich weiss jetzt gar nicht, ob das irgendwo in der Anleitung steht :roll:
Würde schon gerne noch was leichtgängiger machen. Die Kugelgelenke und Anlenkungen sind schon recht leicht, noch loser würde Spiel geben.
Was nehm ich bloss für ein Fett / Öl?

Hat noch jemand Tips hierzu / eigene Erfahrungen?
Gruß, Torben
fireball

#7 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von fireball »

Also das Robbe Teflon-Fett ist schon ok denke ich - das verliert man auch nicht so schnell wie Öl. Bisher an keinem meiner Helis Probleme :)
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torbenu
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#8 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von torbenu »

... und da ich das schon hier habe, werde ich mal den Unterschied austesten....
Abwischen kann ichs ja immer noch, und rumsiffen werde ich damit auch nicht gerade.

Danke erstmal!

Bleibt nur dieses merkwürdige "Rübergnubbeln" an der Neutralstellung des HeRos...
Gruß, Torben
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Crizz
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#9 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von Crizz »

Ich nehm bei meinen Helis eigentlich garkeine Fette oder Öle, höchstens ganz am Anfang mal nen Tropfen WD40, was ich mit nem fusselfreien Lappen wieder aufnehme und anschließend mit Grphitpuder drübergehe. Graphitpuder ist rocken und bindet keine Staubteile, setzt sich in feinste Riefen der Oberfläche und bildet ne gleichmäßige, glatte Oberfläche. Dann fällt die Taumelscheibe ohne Gestänge sauber auf der HRW runter, so gut wie kein Widerstand in der Bewegung.

Das Problem mit dem Heckrotor ist bekannt, liegt an der immensen Präzision der Kunststoffteile der Heckbrücke, insbesondere des Schiebestücks. Die hauchdünne Hülse läuft nicht sauber auf der Welle, wenn die Verschraubung der Brücke zu stramm sitzt. Auch hier hab ich die beste Erfahrung damit gemacht, alle Kunststofflächen, die aufeinander gleiten müssen, mit etwas Graphitpuder zu bearbeiten und beim anziehen der Verschraubungen nochmal nen Hauch von dem Zeug reinzupusten, während des Verschraubens die Teile immer wieder etwas bewegen, damit sich das Graphit richtig in die Oberfläche setzt.

In hartnäckigen Fällen hab ich die Hauptblätter entfernt, den Heli auf dem Arbeitsplatz etwas gesichert und den Antrieb vorsichtig anlaufen lassen ( sehr geringe Drehzahl ). Bei laufendem Antrieb dann die Heckschiebehülse von Hand bewegt ( am Gestänge, und ohne Heck-Blades ) und immer wieder etwas Graphit beiden Seiten der Hülse zwische Welle und Hülse gepustet. Hat bisher immer prima geklappt.

Alternativ nimmt man gleich die Alu-Heckbrücke mit Alu-Schiebestück, die läuft von Haus aus präziser - kostet halt auch mehr.

Bei der aktuellen Version des MT wurde hier und da zusätzlich gespart - so fehlen z.b. die Beilagscheiben beim Umlenkstück ( vgl. E-Teilesatz TT-PV0738 ), was in der Anlenkung schon für ein Ergebnis zwischen Schwergang und Schlabbern sorgt, je nachdem wie weit man die verschraubung anzieht oder lose läßt.

Einige empfehlen gleich PMGs ( Propellermoment-Gewichte ), hab ich selber bis dato aber nicht ausprobiert und supported nur , behebt aber nicht die Hauptursache - erleichtert dem Heckservo halt die Arbeit im Betrieb ( niedrigere Stellkraft nötig )
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torbenu
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#10 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von torbenu »

:shock: :shock: :shock:

Die TS rutscht auf der Welle runter?????

Also davon ist meine WEIT entfernt.
Ich muss wohl noch mal etwas nacharbeiten...

Erstmal werde ich die Welle nochmal´rausholen und nur die TS ausprobieren....


Tsss tsss.... rutscht runter....

gibts ja gar nicht
Gruß, Torben
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Crizz
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#11 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von Crizz »

torbenu hat geschrieben:Tsss tsss.... rutscht runter....

gibts ja gar nicht
Doch, schon - wenn alles sauber läuft sollte das so sein. Kann sein du hast ne Welle mit etwas rauher Oberfläche erwischt, schon hakt die ganze Sache etwas. Andere polieren die Wellen, wie schon beschrieben wurde. Das eigengewicht der TS reicht auf jeden Fall, damit sie von alleine auf der Welle runterrutscht, wenn keine Gestänge eingehängt sind. Frag mal RT1150 ( Peter ), der hat seinen MT bei mir nach Anleitung wie oben beschrieben behandelt - der kann dir in eigenen Worten dazu was schreiben.
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torbenu
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#12 Re: Leichtgängigkeit Taumelscheibe / Hecksteuerung

Beitrag von torbenu »

:oops:

Habe grade wieder gebastelt...

Erstmal alle Gestänge ausgehängt und siehe da - TS rutscht !!!!
Geht doch. Und dann - erstmal einige Schrauben eine viertel umdrehung gelockert.
Was soll ich sagen... Nun flutscht alles, auch die Heckansteuerung. :oops:

Hab ich wohl vorher immer zu mutig festgeknallt.

Wenns ans erste Schweben geht, werde ich wohl immer Vorher- / Nachher-Checks durchführen.
Sehe jetzt schon, dass das mit den Schrauben kniffliger ist, als bei meinem 1/10 Offroad-Car.

Danke Euch allen, werde bestimmt weitere Fragen haben.

PS: TS-Servos sind nu drin, ich warte grade aufs Paket mit dem GY401 + S9257 :drunken: Denn hab ich alles zusammen!
Gruß, Torben
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