Ich will nur wissen ob ich nun noch "mein" Gegenlager für das Chassis bekomme
Ja!
@helijonas: Gut zusammengefasst!
Wenngleich ich auch ein wenig widersprechen muss:
die lager sind zu klein, die welle zu dünn, der motor kann "flexen"
Die Welle ist nicht zu dünn!
Der Motor "flext" nicht, was auch immer das heissen soll!
JEDES Teil verbiegt sich unter Last, das heisst, es verbiegt sich: Hauptzahnrad, Freilauf, Hauptrotorwelle, Domlagerböcke, Domlagerschrauben, Hauptrotorwellenlager, Chassis, Motorplatte, Motorbefestigungsschrauben, Motor, Ritzel. Wie man sieht ist der Motor EIN Faktor von insgesamt mindestens 11. Z.B. ist das Hauptzahnrad weicher als die Motorwelle und wird sich somit mehr verbiegen als die Motorwelle. So addieren sich die einzelnen Dehnungen aller Teile und in Summe wird dadurch das Zahnflankenspiel etwas größer, die Angriffsfläche am Zahnrad wird kleiner (=> Flächenpressung größer) und die Kerbwirkung wird stärker. Letztendlich brechen die Zähne aus.
Aus diesem Grund macht es absolut Sinn den Motor gegen das Hauptzahnrad zu drücken und somit das Zahnflankenspiel auf Null mit leichter Pressung (was weiss ich meinetwegen 10N ~1kg Druck) zusammenzubauen.
(kurz nochmal zwei Sätze vorher lesen: Im Betrieb werden sich Teile elastisch verformen und damit das Zahnflankenspiel etwas erhöhen)
Wenn man das anpressen übertreibt (meinetwegen mehr als 50N ~5kg Anpressung) für das nicht mehr zu einer Verbesserungen, sondern nur noch zu einer höheren Vorspannung welche die Reibung erhöht und die Grundbelastung der Bauteile erhöht. Dadurch geht minimal mehr Leistung verloren, aber vor allem werden die Lager natürlich stärker belastet. Letztendlich kann man dadurch auch wieder Wellen zerstören weil jetzt sehr hohe Wechselbelastungen auf die Welle wirken.
materialfehlern seitens align liegen wenn der rundlauf mal gar nicht passt
Der Rundlauf ist VOR ALLEM Einstellungssache an den Befestigungsschrauben des Hauptzahnrads an der Freilaufnabe. Wenn man hier die Schrauben nicht gleichmäßig und zu fest anzieht, dann läuft das Hauptzahnrad mit Sicherheit nicht rund.
bei dem neuen bekommen die zähne des ritzels nicht so einen guten eingriff wie beim alten, da die zähne dicker sind.
Das hatte ja auch einen Sinn, und zwar nennt man das Profilverschiebung und war nur für den Verbrenner gedacht. Dadurch wird das Zahnflankenspiel beim Verbrenner kleiner. Der Verbrenner hat ein festen Achsabstand.
Für einen Elektroheli mit einstellbarem Zahnflankenspiel ist das natürlich kontraproduktiv.
Aus diesem Grund ist als für einen Elektroheli die alte/erste Variante des Hauptzahnrads vorzuziehen.
@Deluxe1 / Phillip: Welcher Phillip bist du?
Das Gegenlager bringt scheinbar auch nicht den gewünschten Erfolg, ich habe auch noch von Niemandem gehört, der das Problem damit gelöst hat.
Danke! Das bestätigt absolut meine Theorie (und deswegen gab es von mir bisher kein Gegenlager)
Ich werde aber jetzt trotzdem ein Gegenlager bauen. Gegen Wellenbrüche wird das helfen, und vielleicht auch für den einen oder anderen Karieskandidaten.
Ich halte das 0,7er Zahnrad nicht für zu schwach, und ich halte das Modul 1 Zahnrad auch nicht für wesentlich besser.
Grund: Das 0,7er Zahnrad hat mehr Zähne und es sind mehr Zähne gleichzeitig im Eingriff als beim Modul 1 Zahnrad.
Wenn man das jetzt mal für nicht Techniker stark vereinfacht, dann kann man sich das ungefähr so vorstellen:
2 Zähne im Eingriff bei Modul 0,7 macht 2x0,7 = 1,4
1 Zahn im Eingriff bei Modul 1 macht 1x1 = 1
1,4 ist mehr als 1 und somit stärker.
Für Maschinenbauingenieure: Das ist die BWLer Version der Erklärung 
Oh Gott, wenn ich das als Maschinenbauingenieur lese dann bete ich, das das kein Professor liest der mich dafür steinigen würde, das ist ja peinlich
Viele Grüße,
Chris