Neugieriger Staat ... ??

[Rundflieger]

in einem TV-Beitrag wurde eben ganz nebenbei erwähnt, wenn sich ein Frau in der Berliner Verwaltung bewerben wollte, sie in einem Fragebogen bis vor kurzem auch angeben musste, ob sie die Pille nimmt.

Nun frage ich mich, ob eine Frau mit Pille besser arbeitet ??
Oder hatte die Obrigkeit hier bestimmte Hintergedanken ...

Gruss Gustav

[easy_1]

einige gedanke wird es immer geben . nimm Daimler zb . die müßen sich sogar einer blutprobe unterziehen um ein job zu bekommen .
das find ich schon allerletzte schublade.

[Maik262]

nimm Daimler zb . die müßen sich sogar einer blutprobe unterziehen um ein job zu bekommen

BMW ist aber schon weiter, da darf man beim 3er Mitmachen

Zurück zum Thema: na klar ist der Staat neugierig (wenn man sich mal anguckt, was sie alles in Forumularen wissen wollen ...)

[Tueftler]

Einfache sache.... nimmt die Frau die Pille, ist das Schwangerschaftsrisiko geringer, was einen Ausfall durch Schwangerschaft/Mutterschutz beeinflusst.....

[Mataschke]

Oder hatte die Obrigkeit hier bestimmte Hintergedanken ...

Naja ne Frau die die Pille nimmt wird eher nicht schwanger in der nächsten Zeit und fällt somit nicht gleich unmittelbar aus

Es soll aber auch Tropis geben

Edith: zu langsam...

[helihopper]

was einen Ausfall durch Schwangerschaft/Mutterschutz beeinflusst.....

Ja nee.

Die Frau darf bei solchen Fragen aber bewusst falsche Angaben machen. Die Frage ist für den Poppes.

Ausserdem gibt es immer noch ne Probezeit. Da kann man jeden ohne Angabe von Gründen canceln. Die Frage ist also eh Unsinn. Dann nimmt sie die Chemiekeule eben.
Ne Woche später hört sie damit auf und erfährt von ihrer Schwangerschaft just einen Tag nach Ablauf der Probezeit.

Davon abgesehen.
In meinen Augen verstossen solche Fragen gegen das Antidiskriminierungsgesetz (bin da zufällig der gesetzlich voprgeschriebene Beauftragte in unserem zwei Mann-Betrieb ). Wenn sich jemals jemand gegen eine ablehnende Personalentscheidung wendet, mit der Begründung er habe warheitsgemäss die Frage mit JA beantwortet, dann könnte so was bei nem guten Anwalt 3 Monatsgehälter einbringen.

Dass ausgerechnet Behörden gegen die klaren Regeln verstossen verwundert mich schon etwas.
Ich sehe eine Schwangerschaft als kommendes körperliches Gebrechen (makaber, aber so würde ich versuchen zu argumentieren), dass zur Ablehnung geführt hat.


Cu

Harald

[chrischan57]

Forumularen

What the f**k is das denn

Wenn die Rechtschreibung prüfen können sich manche Leute wohl nicht bewerben...


Chrischan

[Rundflieger]

Die Frau darf bei solchen Fragen aber bewusst falsche Angaben machen. Die Frage ist für den Poppes.

Immer langsam - es könnte doch genau so gut andersherum sein. D.h. jemand stört sich daran, dass Frau die Pille nimmt - aus welchen Gründen auch immer. Schon deshalb hat solche eine Frage in einer Bewerbung nichts verloren. Finde es auch sehr merkwürdig, dass gerade eine Behörde auf solch eine Idee kam.

Eine Freundin erzählt mit heute, dass sich ein Arbeitgeber bei einer befristen Stelle nach einem Kinderwunsch ihrerseits innerhalb dieses befristeten Zeitraumes erkundigt habe. Und dass Ihr solche Fragen schon öfter gestellt wurden.

Gruss Gustav