Frage zu FDISK, FORMAT und Festplatte

Rundflieger
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#46 Re: Frage zu FDISK, FORMAT und Festplatte

Beitrag von Rundflieger »

helihopper hat geschrieben:Die Daten sind vorhanden und auslesbar.
OK - das ist ein ernüchterndes Statement.

> Wobei ich mich frage, was auf nem neu installierten System so brisantes drauf sein soll ;)
Ich habe einiges probiert und die Platte war hier im Netzwerk. Weiss der Teufel, was diese heutigen BS für Schattenkopien überall anlegen. Ich traue dem ganzen Zeugs nicht mehr über den Weg.

> Wenn Du 100% sicher sein willst, dass ne Platte unlesbar ist, dann nimm Dir nen 500 Gramm Hammer und dresche auf dem
> Teil rum, bis nur noch Spreizel um Dich herum liegen. Nimm die Reste lege sie auf einen Haufen und flämme das Ganze
> noch mal mit nem Bunsenbrenner ab.
Besonders viel werde ich nach einer solchen Behandlung nicht mehr für bekommen ;)
Und eine Platte war ausgeliehen. Derjenige wird sich mit 'nem 1 kg Hammer über mich hermachen ...

Gruss Gustav
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echo.zulu
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#47 Re: Frage zu FDISK, FORMAT und Festplatte

Beitrag von echo.zulu »

Such mal im Netz nach nem Wipedisk-Tool. Da gibts sogar fertige Diskimages die Du dann nur auf ne Diskette oder CD ziehen musst. Das geht dann ganz ohne Interaktion. Rechner vom Datenträger starten, Ergebnis abwarten und die Platte ist wirklich leer.
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-andi-
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#48 Re: Frage zu FDISK, FORMAT und Festplatte

Beitrag von -andi- »

Rundflieger hat geschrieben:> Ich selbst verwende "ThinkVantage Secure Date Disposal"Habe mir das mal durchgelesen. Das scheint mir nur auf Thinkpads zu laufen - und dann nicht mal auf allen. Ich hätte gerne ein Tool, was auch auf anderen Notebooks/PCs läuft, damit dieses Thema ein für alle mal erledigt ist.
funkt auch auf anderen PC's ;-) mit dem Tool erstellst du nur ne Floppy mit der du dann bootest - diese killt dann zuverlässig alle Daten ;-)

Das Programm ist ja frei zum Download verfügbar - versuch es einfach mal ;-)
echo.zulu hat geschrieben:Die Platten werden beim Formatieren durch das Betriebssystem nur prüfgelesen. Dann wird noch die MFT/FAT und das RootDirectory gelöscht.
jap. Der einzige unterschied, zwischen format und qformat ist, das beim normalen Format die HDD auf defekte Sektoren geprüft wird. Das nimmt dann die meiste Zeit in anspruch ;-)

cu
andi
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#49 Re: Frage zu FDISK, FORMAT und Festplatte

Beitrag von Rundflieger »

echo.zulu hat geschrieben:Die Platten werden beim Formatieren durch das Betriebssystem nur prüfgelesen.
Dann wird noch die MFT/FAT und das RootDirectory gelöscht.
Finde hier eben noch was was interessantes bei Wikipedia. Ab Vista scheint das anders zu sein:

"... Windows Vista führt im Gegensatz zu früheren Windows Versionen bei der Normalformatierung eine Mid-Level-Formatierung durch und überschreibt die bisher gespeicherten Daten mit einer 0.[1] Dadurch werden die Daten physisch von der Platte gelöscht."

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Formatieru ... rmatierung

Gruss Gustav
helihopper

#50 Re: Frage zu FDISK, FORMAT und Festplatte

Beitrag von helihopper »

Hi,

das kann schon sein.

Ein einmaliges Überschreiben gilt auch nicht als sicher. Aber noch mal. So brisant können die Daten gar nicht sein, dass sich jemand die Arbeit macht Deine Platte zu rekonstruieren.
Allgemein werden mehrere Durchgänge mit Nullen und Einsen im Wechsel empfohlen.

So arbeiten angeblich auch viele LowLevelFormatierungsprogramme.



Cu

Harald
fireball

#51 Re: Frage zu FDISK, FORMAT und Festplatte

Beitrag von fireball »

1) Low-Level-Format ist was vollkommen anderes (und wird heutzutage auch kaum noch gemacht - früher fand sich diese Möglichkeit gelegentlich im BIOS, das ist aber auch schon 10 Jahre her...): http://de.wikipedia.org/wiki/Formatieru ... rmatierung

2) Die Notwendigkeit von mehreren Durchgängen hat sich nach neuesten Erkenntissen auch erledigt.
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-andi-
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#52 Re: Frage zu FDISK, FORMAT und Festplatte

Beitrag von -andi- »

helihopper hat geschrieben:So arbeiten angeblich auch viele LowLevelFormatierungsprogramme.
wie marcus richtig schreibt is das inzischen obsolet :-) die meisten der sog. Low Lever Formats schreiben einfach nullen auf die disk und remappen defekte sektoren ;-)
fireball hat geschrieben:2) Die Notwendigkeit von mehreren Durchgängen hat sich nach neuesten Erkenntissen auch erledigt.
huhch? hast du da n Link dazu?

Mein wissensstand ist, das Datenrettungslabors den Restmagenetismus nutzen um Daten wiederherzustellen... Weil der Schreiblesekopf nie exakt über die gleiche spur fährt...

Bei uns im rechenzentrum gilt dur das von mir schon beschreibene, 7 Fache überschreiben als zertifiziert und sicher...

cu
andi - der jetzt ins WE verschwindet ;-)
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#54 Re: Frage zu FDISK, FORMAT und Festplatte

Beitrag von Rundflieger »

helihopper hat geschrieben:So brisant können die Daten gar nicht sein, dass sich jemand die Arbeit macht Deine Platte zu rekonstruieren.
Es geht jetzt nicht darum, dass sich irgendwelche Spezialunternehmen oder Geheimdienste mit gigantischem Aufwand über meine Platte hermachen, um hier mein Zeugs zu rekonstruieren. Sondern darum, dass ich eine defakto UNGELÖSCHTE Platte rausgebe, wo jeder mit einem FREEWARE-TOOL meine Daten wieder sicht- und nutzbar machen kann. Und darum, dass dies offensichtlich nicht mal den "Profis" durchgängig bekannt ist.

@fireball:
> 2) Die Notwendigkeit von mehreren Durchgängen hat sich nach neuesten Erkenntissen auch erledigt.
Das habe ich auch in einem Artikel von c't gelesen.

Gruss Gustav
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