Alter: ca. 2 Zahre
Zustand: war gut
Problem: eine Zelle gebläht
Phänomen: Akku immer noch gut


In Worten: Der Akku hatte sich letztes Jahr völlig unauffällig verhalten und wurde ordnungsgemäß gelagert - also kühl, brandgeschützt und mit ~3,75V Zellspannung.
Als ich dann im Herbst (November meine ich, war's) mal wieder in den Lipokoffer guckte, hatte ebendieser Akku eine Dicke Backe. Hmmmmtz.
Nagut, mal an den Lader hängen unhd Spannungen anschaun. Alles bestens! Hömts?

Wenn was gewesen wäre, hätte nix passieren können. Hab dann immer wieder nach dem Akku geguckt - keine Veränderung.
Gestern hab oich ihn dann mal mit 3A belastet - alle Zellen haben bei 3,7V gehalten, also auch die "beleidigte". Auch beim kurzen anladen das gleiche Bild, alles in Butter.
Nun die Frage: Haben unter euch auch welche so einen Kandidaten, der net hü und net hott will, net ganz ok, aber auch net kaputt ist - einfach nur "beleidigt"?
Keine Frage, im Heli hat der nix mehr verloren. Aber im Blizzard riskiere ich den definitiv dieses Jahr! Der Empfänger dahinter wenn ankokelt ist mir wurscht und der Rest sollte nix abbekommen, falls er rumzickt. Mich interessierts einfach, was dieser Akku zu tun gedenkt, wenn ich ihn zur Arbeit zwinge.

Andererseits: Wenn ich die eine dicke Backe rausoperiere, hab ich immerhin noch einen tadellosen 2100/2s. Zusammen mit dem bereits operierten 2200/2s ZX hätte ich dann schon 2 2s-Akkus für irgendeinen E-Segler....hmmm.....
Drum würde ich mich über Erfahrungen freuen, die mir bei der Entscheidung helfen: Wird er als 3s dann doch bald in Rauch aufgehen oder durchhalten? Dann operiere ich.
Falls aber der eine oder andere berichten sollte, dass er selber so ein Exemplax schon seit einiger Zeit hat und dieses trotz dicker Backen seinen Dienst tut, hey, dann lass ich ihn so.
Und sekundär wäre sicher auch eine Antwort interessant: Was passiert da, wieso macht ein Akku plötzlich und unvermittelt dicke Backen? Nach Wochen herumliegen im Koffer?