Och, ich mach das ganz einfach: Freundlich bleiben, Interresse vorgeben, kurz reden lassen und dann ganz nebenbei einwerfen, dass man leider
arbeitslos ist.
Genausogut hättest du den/die Anrufer auch gleich mit Leichengift verarzten können.
Und sowas spricht sich AUCH rum bei denen. Das sind doch immer dieselben Listen. Und nach jedem Anruf machen die Notizen, ob du eine "gute" Adresse bist, oder nicht.
Eine sofortige, harsche Nachfrage "Darf ich fragen, woher Sie meine Nummer haben?" Bringt das "Gespräch" auch meist schnell auf den Punkt.
Es fällt auch auf: das Aufkommen passiert stets in "Wellen". Aber die meiste Zeit habe ich Ruhe.
Wogegen man herzlich machtlos ist, sind die Roboteranrufe. Aber das merkt man schnell und legt sofort auf.
Alles in allem ist es grade recht erträglich. Ich vermute auch, es kommt viel drauf an, WO man wohnt. Die Jungs arbeiten da nicht ohne Plan und wissen genau, in welchen Gegenden sie mehr Erfolge haben und wo eher nicht. Die "schlechten" Gegenden werden dann wohl lediglich immer wieder mal "angetestet" - es könnte sich ja was geändert haben - deren Masche z.B.
Ist aber auch nur ein Erklärungsversuch, warum ich hier recht gut zurande komme, während Andere vor Zerzweiflung längst die Fingernägel durch den Wandputz ziehen.
