Wie schon weiter oben geschrieben!
Ich habe meine Zweifel ob das wirklich ein echter Einzellzellenlader ist.
Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Und wenn der Lader das halten kann um so besser.
Weil (fast) genau so was suche ich schon lange.
Das ganze Strom vernichten geht mir nämlich dermassen auf die .....
Schön wäre noch wenn er auch nen 230V Anschluss hätte, aber man kann nicht alles haben.
Wenn es ein echter Einzelzellenlader ist dann müsste er auch für jede Zelle die eingeladene Kapazität ermitteln und anzeigen können.
Deshalb werde ich bei nem Shop der den Lader anbietet nachfragen ob das ein Einzelzellenlader ist und ob die eingeladenen Kapazitäten für jede Zelle getrennt angezeigt werden.
Wenn das der Fall ist werde ich ihn mir bestellen.
Und der wird dann getestet ob er auch wirklich eine Zelle mit 10A laden kann wenn die andere voll ist. Wenn er das halten kann werde ich ihn auch behalten.
@ 3d
Da du nach Lade- und Ausgleichsstrom gefragt hast hier noch ne Erklärung.
Nach der sog. 1. Kirchhoffschen Regel ist die Summe aller Ströme in einem Knoten = 0 siehe
Wikipedia
Das Ganze mal am Beispiel eines zweizelligen LiPos mit Einzelzellenladung erklärt.
Muss aber min. ein Zweizeller sein - bei nem Einzeller kann man das nicht erklären.
Also den Punkt den wir betrachten müssen ist die Verbindung von der ersten Zelle zur zweiten Zelle. Dort ist auch der Abgriff für den Balancer.
Angenommen die erste Zelle wird mit 5A geladen (Ladestrom1). Dann fliesst ein Strom von 5A über den roten Hochstromschluss in die Zelle. Diese 5A fliessen auch aus der Zelle raus und "prinzipiell" über den Balanceranschluss zurück zum Lader.
Gleichzeitig soll aber die 2. Zelle mit 3A geladen werden (Ladestrom2).
Dann fliesst vom Lader über den Balanceranschluss 3A zur 2. Zelle. Diese fliessen (nur der Vollständigkeit halber) auch durch den schwarzen Hochstromanschluss zum Lader zurück.
Schauen wir uns nun das eine Balancerkabel zwischen den beiden Zellen an: Da fliessen eimal 5A vom Akku zum Lader und in die umgekehrte Richtung 3A vom Lader zum Akku. Bleiben effektv 2A übrig die vom Akku über das dünne Balancerkabel zum Lader zurückfliessen. Das ist dann der sogannete Ausgleichsstrom.
So für "Knoten" zwischen den beiden Akkus an dem die 3 Leitungen ("Abfluss" Zelle 1, "Zufluss" Zelle2 und Balanceranschluss) zusammenlaufen bedeutet dies: +5A(Z1) -3A(Z2) -2A(Bal) = 0.
Und genau dies besagt die 1. Kirchhoffsche Regel.
Der Einfachheit halber gibt man als Ladestrom nur den Ladestrom1 an. (Wenn man es genau machen will der grösste der beiden Ströme in den Hochstomleitungen). Der Rest wird über die Ausgleichsströme bestimmt.
Gruß
Tom