Servowegbegrenzung und GY...Die Masterfrage.....

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Juergen110
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#1 Servowegbegrenzung und GY...Die Masterfrage.....

Beitrag von Juergen110 »

Hallo Leute,

gerade war sie wieder da, die Aussage, das man beim GYRO keine Servowegbegrenzung nutzen darf/soll...... 8)

Nach mehreren, für mich unbestätigten, Aussagen, verändert sich dadurch die Empfindlichkeit und Wirkung des Gyro´s......

WIE SOLL DAS GEHEN :?: :?: :?: :?: :?:

Der Gyro ist eine "eigenständige Einheit" am Heli.
Er reagiert auf Drehbewegung "selbständig" und drosselt bzw. erhöht das Servosignal.
WENN er das tut, geschieht das OHNE Einfluss des Senders....
Einfacher gesagt: In dem Moment ist ihm der Sender sch...egal.

Das heist also: Der Gyro steuert das Heckservo an, oder ???

WAS macht die Servowegbegrenzung ????
Sie verändert das ausgehende Signal an das Heck, bzw. erstmal an den Gyro....
Aber doch nur an den beiden "Endpunkten" des Signals (wir haben es ja schließlich mit einer Proportionalsteuerung zu tun...)

In der Mittelstellung haben wir also das gleiche Signal. Ob reduziert oder nicht, es ist das gleiche....
Warum also sollte sich die Empfindlichkeit, und das Steuerverhalten des Gyro zum Servo verändern ????

Soweit meine Gedanken dazu........

Die liebe Firma Robbe, die ich schon mehrfach mit dieser Frage "gequält" habe, hat sich leider zu keiner logisch nachvollziehbaren Antwort, oder auch nur einer simplen Stellungnahme herabgelassen... :evil:
Vielleicht wissen sie es selber nicht genau ????? :shock: :wink:

Und nu´?? Was sagt ihr dazu ???
Mit freundlichen Grüssen
Jürgen
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Juergen110
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#2

Beitrag von Juergen110 »

Hmmmmmm,

schon 21mal gelesen, und keine logische Erklärung dazu, warum sich das GY-verhalten ändern soll.....


Scheint eine recht schwierige Geschichte zu sein...... :shock: 8) :wink:


Los Jungs, schon 35mal gelesen und immer noch nix......
Und komm mir keiner mit: Das ist so, weil es in der Anleitung steht... :evil: :D :wink:
Mit freundlichen Grüssen
Jürgen
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mopped
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#3

Beitrag von mopped »

Hi Jürgen,
Habe gerade mal in der 240er und der 401er Anleitung gelesen.
Beim 401er steuerst du nur die Drehrate mit Servowegbegrenzung.
240er ?, liest sich so als ob da auch der Weg begrenzt wird.
Gruß Frank
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lexor
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#4

Beitrag von lexor »

Man könnte das ganze ja bei einem Versuch prüfen, ob die Servobegrenzung, sprich das Endsignal einfluß auf das eigenständige handeln des Gyros hat.

Einfach ein Servo nehmen, am Ende einen Stift anbringen und eine Pappscheibe auf der die Bewegung des Servos übertragen wird.

Dann einfach die Verschiedenen Möglichkeiten ausprobieren.
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Kekskutscher
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#5

Beitrag von Kekskutscher »

hi jürgen
ich hatte auch den eindruck das wenn ich den servoweg am sender begrenze dann wird das heck sau langsam wenn man gier gibt.
ich bin mir nicht sicher aber ich denke das wenn du am sender den weg begrenzt dann kann der gy das nicht richtig umsetzen, er brauch quasi den vollen impuls vom sender aus !
denke ich zumindest mal.
aber bei mir war es beim 240er so wenn ich am sender das heckservo begrenzt habe war das heck wie eine schnecke.
Gruß Dirk
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Juergen110
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#6

Beitrag von Juergen110 »

mopped hat geschrieben:Beim 401er steuerst du nur die Drehrate mit Servowegbegrenzung.
Ja, das leuchtet ein. :)
Dadurch das ich Senderseitig nicht mehr so starke max. Ausschläge (und somit Ausblendungen/Übersteuerungen) gebe, reduziere ich die Drehrate.
Aber eine Veränderung der eigentlichen "Gyrowirkung" habe ich nicht...

240er ?, liest sich so als ob da auch der Weg begrenzt wird
Ja. Der Weg wird reduziert.
Doch auch hierbei bleibt die Frage offen, ob sich die Gyrowirkung tatsächlich verschlechtert, und vor allem WARUM (wenn es so ist)

Schönen Gruss aus Shanghai !!!!
Mit freundlichen Grüssen
Jürgen
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ER Corvulus
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#7

Beitrag von ER Corvulus »

Hallo Jürgen,
wenn Du eine Kurve fliegen willst, hält der Gyro erstmal dagegen - dafür isser ja da. Der Gyro sieht nun auf dem Gier-Kanal nach, ob da vielleicht einer eine Kurve fliegen möchte und schaltet sich ab. Je mehr Kurve, desto mehr Abschaltung. (Nennt sich Kreiselausblendung). Wenn Du nun der Servoweg begrenzt, verringerst Du die Ausblendung des Kreisels. Der Servoweg legt ja nicht nur das Ende des Servowegs fest, sondern auch wie Steil die Gerade zwischen den Endpunkten: Du hast zB. Servoweg auf 50% und bewegst denn Knüppel nun zur Hälfte, dann macht das Sevro eben 25%.... (Ausnahme: bei MPX nicht Servoweg sondern Limit einstellen - dann geht das Servo normal bis zB. 50% beim halben Knüppel, jeder weitere Knüppelauschlag ist ohne Wirkung)

Der Gyro sieht nun Knüppel links von der Mitte und haut das Heckservo volle Lotte nach links - Hubi dreht sich. Gyro hält nun soviel dagegen, wie der Servoweg ist...

Grüße Wolfgang (wundert sich, warum Robbe nicht einfach die Anleitung vom 400er geschickt hat, da steht alles drin?) (mir haben sie auf Anfrage innerhalb von 2 Arbeitstagen gemailt, daß sich die SW des 401 seit 2003 nicht geändert hat - mal sehen obs stimmt)
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mopped
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#8

Beitrag von mopped »

Doch auch hierbei bleibt die Frage offen, ob sich die Gyrowirkung tatsächlich verschlechtert, und vor allem WARUM (wenn es so ist)

Die Wirkung wird nicht verändert :) , dafür ist die Empfindlichkeit dar.
Gruß Frank
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Juergen110
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#9

Beitrag von Juergen110 »

Reimann hat geschrieben:hi jürgen
ich hatte auch den eindruck das wenn ich den servoweg am sender begrenze dann wird das heck sau langsam wenn man gier gibt.
Hi Dirk,
erstmal: Ist ja nicht so, das ich dir das nicht glaube, aber ich suche nach einer logischen Erklärung :)
Die "Drehgeschwindigkeit" wird ja nicht vom Servo erzeugt, sondern vom Heckrotor.....
Wenn ich also voll Pitch (mechanisch) auf den HR gebe, dann dreht sich der Heli immer gleich schnell. Egal wo das SERVO steht.
Folgendes kommt allerdings dazu: Das subjektive Gefühl !!!!
Wenn ich nämlich mit 3mm. Knüppelausschlag schon an der mechanischen Grenze bin (Anschlag) dann kommt mir das "schneller" vor, als wenn ich mit dem Knüppel bis zum Anschlag muss.... 8)


ich bin mir nicht sicher aber ich denke das wenn du am sender den weg begrenzt dann kann der gy das nicht richtig umsetzen, er brauch quasi den vollen impuls vom sender aus !
Und was ist in der Mittelstellung ???
Wer fliegt denn mit Knüppel voll re. oder li. ???? (Außer kurzzeitig bei 3-D )
Mit freundlichen Grüssen
Jürgen
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Kekskutscher
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#10

Beitrag von Kekskutscher »

tja die genaue erklärung kann ich dir auch nicht geben konnte dir nur meine erfahrungen berichten aber versuch mal eine antwort bei robbe zu bekommen!!
anruf müsste doch reichen!?
Gruß Dirk
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#11

Beitrag von Juergen110 »

Hallo Wolfgang,

was du geschrieben hast, ist vollkommen richtig und nachvollziehbar.
(Verrate aber nicht weiterhin die angenehmen Feinheiten (Limit) der EVO und MPX-Anlagen :wink: )
:D :D :D :D

Im Grundsatz geht es ja darum, warum ich nicht die Servowegbegrenzung am Sender nutzen soll/darf, um ein MECHANISCHES Anschlagen der Hecksteuerbuchse zu verhindern.
Bisherige Aussagen lauten: Dadurch arbeitet der Gyro nicht mehr richtig.

Und DAS ist für mich nicht nachvollziehbar :(

Klar, man sollte den Servoweg nicht extrem eingrenzen, sondern erstmal vernünftig die Mechanik einstellen.
Das ist Grundvoraussetzung :)

Doch auch deiner Erklärung kann ich keinen Grund entnehmen, warum bei (leicht) reduziertem Servoweg, der Gyro nicht mehr richtig arbeiten soll.
Mit freundlichen Grüssen
Jürgen
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#12

Beitrag von Juergen110 »

Reimann hat geschrieben:....aber versuch mal eine antwort bei robbe zu bekommen!!
Habe ich ja schon 3mal versucht.... 8) :lol:
Nix.... :cry:
anruf müsste doch reichen!?
Naja, bin im Moment in Shanghai.....
Das wird mir dann doch zu teuer :) :oops: :wink:

Werde es nochmal versuchen, wenn ich wieder zuhause bin :D
Mit freundlichen Grüssen
Jürgen
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ex_626
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#13

Beitrag von ex_626 »

Dumme Frage von mir evtl.?

Es steht in der BA doch drin, dass der Servo so mechanisch eingestellt werden muss, dass es keinen mechanischen Anschlag gibt.

Damit erübrigt sich doch die Frage nach einer elektronischen Maßnahme. Wenn also die Anlenkung am Servohorn weiter nach innen gebracht wird, ist automatisch weniger Weg gegeben, den das Servo auslenken kann.

Wenn ich irgendetwas an der Funke ändere, wird doch nur die Drehgeschwindigkeit geändert?!

Oder bin ich das jetzt auf dem Holzweg ;-)
Besten Gruß,
Tom
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lexor
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#14

Beitrag von lexor »

ex_626 hat geschrieben:

Wenn also die Anlenkung am Servohorn weiter nach innen gebracht wird, ist automatisch weniger Weg gegeben, den das Servo auslenken kann.
Das funktioniert aber nur, wenn der Neutralpunkt in der Mitte des Gesamtweges der Heckpitchbrücke liegt.

Lexor
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ex_626
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#15

Beitrag von ex_626 »

lexor hat geschrieben:
ex_626 hat geschrieben:

Wenn also die Anlenkung am Servohorn weiter nach innen gebracht wird, ist automatisch weniger Weg gegeben, den das Servo auslenken kann.
Das funktioniert aber nur, wenn der Neutralpunkt in der Mitte des Gesamtweges der Heckpitchbrücke liegt.

Lexor
Da sollte er doch liegen, oder gibt es da ein Problem, dass so hinzubekommen?
Besten Gruß,
Tom
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