Ach das ist halt wieder mal wie schon so oft: Das Pendel bewegt sich eben grad in eine bestimmte Richtung,
bis man des ganzen Häckmäcks, den so ein FBL-Heli mit sich bringt, schlicht überdrüssig ist.
Ich merks doch selber grad: Mein Hurri steht fix und fertig da und alles sollte eigentlich passen.
Tut es bestimmt! Aber entgegen einem Paddelkopf kann ich der Elektronik eben nicht "ansehen",
was sie als erstes machen wird. Und wenn ich es dann weiß und es gefällt mir nicht, habe ich eventuell
noch einen weiten Weg vor mir. Ich wäre damit sicher nicht der Erste!
Einen Paddelheli baue ich auf, stell ihn ein und hebe ab. Soll nicht angeberisch klingen, ich kenne halt die
Materie und weiß genau, wenn ich hier oder dort was drehe, dann passiert auch dies oder das.
Beim FBL hingegen...hmtz....ömmm....also PID-Regler....janee...issklaa. Ich hab's gelesen. Und im Koppe
denke ich auch, ich habs im einzelnen kapiert. Aber das Zusammenspiel, da fehlt mir einfach noch der
letzte Kick. Unsicherheit. Und damit stehe ich ja nicht alleine da. Zumindest, was die Softwareseite betrifft.
Und bei vielen kommt noch eine Unsicherheit bezüglich der Mechanik und der zu verwendenden Komponenten
hinzu.
Also ich vermute mal so: Das Pendel wird wirder zurückschwingen und sich eine schöne Koexistenz einpendeln.
Beides hat seinen Reiz:
Paddelkopf:
- Unkompliziert im Alltag und leicht zu modifizieren
- billig - auch was die Servos betrifft: Analogservos und ohne Extra-BEC ist vollkommen in Ordnung
- von giftig bis die Ruhe selbst, alles drin
FBL:
- spart Energie durch geringere Drehzahlen
- schafft höhere Drehraten auf Nick und Roll
- (fast) unverzichtbar bei Mehrblatt und/oder Scale
Fazit: FBL wird billiger und vielfältiger, aber ich sehe nicht, warum dies den Tod des Paddels bedeuten sollte!
Jeder, der einfach fliegen will und weiter nichts, für den gibbs nichts besseres, daran wird FBL nichts ändern.
Just m2c...
